Zwei Experten beraten sich über die Heizungswartung in einer Halle für Fertigung von Industriekesseln.

Heizungswartung im Sommer: 5 Gründe, warum Sie Ihre Heizung regelmäßig warten sollten

Wenn die Tage wärmer werden, werden auch die Heizungen in Produktions-, Lager- und anderen Hallengebäuden vorerst nicht mehr gebraucht. Doch nach der Heizperiode ist vor der Heizperiode – genau deshalb bieten sich genau die warmen Sommermonate an, Ihre Heizung zu warten, um ohne Probleme und Hindernisse in den nächsten Winter zu starten. 

Wir haben Ihnen in diesem Beitrag fünf gute Gründe zusammengestellt, warum Sie die Heizung so früh wie möglich warten sollten. 

Grund 1: Es ist vorgeschrieben, dass Sie Ihre Heizung regelmäßig warten 

Verschiedene Normen, technische Regeln aber auch das Gebäudeenergiegesetz empfehlen Besitzern infrarotbasierter Hallenheizungen, ihre Heizung regelmäßig zu warten und instand zu halten. Dies hier sind die wichtigsten: 

  • Gebäudeenergiegesetz (GEG) § 60 
  • Gasgeräteverordnung (EU) 2016/426 
  • Technische Regel für Gasinstallationen (TRGI) 
  • DVGW Regelwerke G 638-1 und G 638-2 
  • Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB/B) 
  • Verordnung über die Kehrung und Überprüfung von Anlagen (KÜO) 

Um Rechtssicherheit zu haben, dürfte also allein schon die gesetzliche Verpflichtung durch das GEG Anlass genug sein, Ihre Heizung am besten jährlich warten zu lassen. Doch lassen Sie uns vier weitere gute Gründe betrachten, warum die Wartung einen festen Termin in Ihrem Geschäftsjahr haben sollte. 

Grund 2: Erhöhen Sie die Verfügbarkeit und Produktivität durch das Warten Ihres Heizungsystems 

Eine Heizungsanlage ist durchschnittlich 1.700 Stunden jährlich in Betrieb. Vergleichen Sie das doch mal mit einem PKW. Diese Betriebsdauer würde bei durchschnittlich 60 km/h einer Laufleistung von mehr als 100.000 km p. a. entsprechen – undenkbar ohne Inspektion. Für Ihre Hallenheizung gilt das Gleiche, weswegen Sie nicht darauf verzichten sollten, Ihre Heizung in regelmäßigen Abständen zu warten. 

Angefangen bei dem guten Gefühl, sicher in die nächste Heizperiode zu starten. Zwar sind Hallenheizungen von einem Markenhersteller hochbelastbar und auf zuverlässigen Dauerbetrieb ausgelegt, aber auch hier müssen Verschleißteile regelmäßig ausgetauscht werden. Ein regelmäßiger Check ist wichtig, damit Sie im Winter nicht kalt erwischt werden und die Produktion im schlimmsten Fall stillstehen muss. Wenn Sie stets eine volle Funktionalität Ihrer Heizung erwarten, sollten Sie sie regelmäßig warten. Zudem ist Heizungswartung die beste Voraussetzung für gleichbleibend hohen Heizkomfort, sparsamen Betrieb, niedrige Emissionswerte sowie für die Werterhaltung und den langen Lebenszyklus Ihrer Anlage. 

Grund 3: Verlängern Sie Ihre Garantiezeit, indem Sie Ihre Heizung vertragsmäßig warten lassen 

Ein weiterer Punkt, der dafür spricht, Ihre Heizung warten zu lassen, ist die Garantiezeit. Verfügt Ihre neue Heizung über Herstellergarantie, ist diese üblicherweise ebenfalls an die regelmäßige Wartung geknüpft. Viele Hersteller bieten Ihnen in diesem Rahmen Wartungsverträge an. Die gesetzliche Gewährleistungsfrist von einem Jahr auf feuerberührte Bauteile wird dann zum Beispiel auf zwei Jahre erhöht, die zweijährige Gewährleistung auf nicht feuerberührte Komponenten verlängert sich auf fünf Jahre. Verzichten Sie auf den Servicevertrag und vernachlässigen die Heizungswartung, verzichten Sie auch auf diesen wichtigen Vorteil. Gehen Sie also lieber auf Nummer sicher und lassen Sie Ihre Heizung warten. 

Grund 4: Wer seine Heizung warten lässt, spart Geld und schützt die Umwelt 

Infrarotheizungen heizen hocheffizient und energiesparend. Je nach Hallenprojekt senken Sie den Energieverbrauch und die entsprechenden Kosten um bis zu 70 % verglichen mit konventionellen Heizgeräten. Auch der CO2-Ausstoß kann so signifikant minimiert werden. Dieser wirtschaftliche und ökologische Vorteil kann jedoch schleichend verpuffen, wenn Sie Ihre Heizung nicht in regelmäßigen Intervallen warten lassen. Alleine schon eine Ungenauigkeit in der Temperaturanzeige von 1 °C kann einen Mehrverbrauch von 5 bis 7 % bewirken. Zudem können Verunreinigungen oder ein schlecht eingestellter Brenner den Wirkungsgrad der Heizung weiter reduzieren. Nur wenn Sie Ihre Heizung in regelmäßigen Intervallen warten und justieren lassen, wird Energie effizient und schadstoffarm genutzt. Ein Jahresservice spart also nicht nur Ärger, sondern auch bares Geld. Und: Er sorgt für planbare Wartungskosten zu überschaubaren Festpreisen anstelle von unkalkulierbaren Kosten im Störungsfall. 

Damit ist klar: Wer seine Heizung nicht warten lässt, heizt zunehmend ineffizient. Und Energieeffizienz ist ein wichtiges Stichwort, das in den Klimaschutzzielen der EU und der Bundesregierung fest verankert ist. Um diese Ziele zu erreichen, sind Unternehmen dazu angehalten, bei Wärme- und Kälteversorgung den Schadstoffausstoß zu reduzieren. Grundlage dafür sind unter anderem energieeffiziente Gebäude und Geräte. Wer seine Heizungswartung im Frühling oder Sommer in Angriff nimmt, sollte sie deshalb gleich nutzen, um Einsparpotenziale aufzudecken. Zeit genug ist schließlich noch, bevor die nächste Heizperiode beginnt. Lässt sich die Anlagenstruktur bzw. Hallenaufteilung effizienter gestalten? Können Heizgeräte mit neuen, digitalen Komponenten optimiert oder gar gegen effizientere Geräte ausgetauscht werden? Möglichkeiten gibt es viele. 

Die Heizungswartung und Prüfung Ihrer Anlage sollten Sie also definitiv einplanen, wenn Sie die Heizkosten senken und die Wirtschaftlichkeit steigern wollen. Schließlich gilt seit 01. Januar 2021 die CO2-Steuer, durch die das Heizen mit fossilen Energieträgern Jahr für Jahr kostenintensiver wird. Bauen Sie hier vor und halten Sie durch Wartungen Ihre Hallenheizung auf optimalem Effizienzniveau. 

Grund 5: Heizung warten und Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen 

Der Heizungscheck erhöht die Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit Ihrer Heizung. Lassen Sie Ihre Heizung schon im Frühling oder Sommer vom Fachmann warten, haben Sie ausreichend Zeit, um mögliche Störungen zu beheben. So stellen Sie sicher, dass Ihre Anlage auch in der nächsten Heizperiode zuverlässig arbeitet – ein echter Pluspunkt auch für Ihre Mitarbeiter. Denn deren Zufriedenheit und Produktivität hängt maßgeblich vom richtigen Raumklima ab. Die Garantie dafür schaffen Sie mit einer 100 % funktionstüchtigen Heizungsanlage. 

Fazit: Es gibt nichts, was dagegen spricht, Ihre Heizung in regelmäßigen Intervallen zu warten 

Wie man es auch dreht und wendet: es gibt keine Gründe gegen die Heizungswartung. Stattdessen aber viele gute Gründe dafür. Mehr Effizienz. Weniger Heizkosten. Erhöhte Lebensdauer. Verlängerter Garantieschutz. Mehr Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit. Höhere Produktivität. Und natürlich zufriedene Mitarbeiter. In diesem Sinne: Beauftragen Sie am besten direkt im Anschluss Ihre Heizungswartung und profitieren Sie von all diesen Vorteilen! 


Eine Hand die auf eine Darstellung der Energieeffizienzklassen von einem Heizsystem zeigt.

4 gute Gründe, in ein energiesparendes und umweltfreundliches Hallenheizsystem zu investieren

Klimaneutralität und Energieeffizienz sind Themen, um die man heutzutage nicht mehr herum kommt. Spätestens seit der Vorstellung des Koalitionsvertrags unserer neuen Ampelregierung ist klar, dass alles getan werden soll, damit der Klimawandel in den nächsten Jahrzehnten gestoppt wird. Wie im privaten Umfeld muss auch die Industrie ihren Teil zum Klimaschutz und gegen die Erderwärmung beitragen. Ein wichtiger Punkt ist dabei die Investition in ein umweltfreundliches Heizsystem, sodass auch Energieeffizienz im Unternehmen geboten ist Lesen Sie in diesem Beitrag, welche Gründe konkret dafür sprechen in ein neues Heizsystem zu investieren und eine hohe Energieeffizienz in Ihrem Unternehmen anzustreben.

Die Säulen der Energiewende und wie eine hohe Energieeffizienz in Ihrem Unternehmen sie stützt

Die Energiewende spielt eine zentrale Rolle in Industrie und Politik – eine hohe Energieeffizienz in Unternehmen sowie im privaten Sektor wird angestrebt. Dafür heißt es: Weg von fossilen Brennstoffen und hin zu erneuerbaren Energien und zu mehr Effizienz. Das Motto, mit dem die Energieversorgung in den kommenden Jahrzehnten umgestellt werden soll, ist somit klar. Dabei stützt sich die Energiewende auf folgende Säulen:

  1. Ausbau erneuerbarer Energien
  2. Erhöhen der Energieeffizienz bei Strom-, Wärme- und Kälteversorgung
  3. Verstärktes Energiesparen

Sie bestimmen maßgeblich, wie Hallenbetreiber zukünftig ihre Heizsysteme planen sollten: Energiesparend und umweltfreundlich, um die höchstmögliche Energieeffizienz in ihrem Unternehmen zu erreichen. Das gilt sowohl für Neubauten als auch für Sanierungsprojekte. Betrachtet man diese Säulen, lassen sich aus ihnen vier Gründe ableiten, warum Sie so früh wie möglich auf eine hohe Energieeffizienz in Ihrem Unternehmen zusteuern sollten.

1. Zahlreiche Zuschüsse fördern die energetische Sanierung

Besonders bei der energetischen Modernisierung Ihrer Hallengebäude können Sie auf zahlreiche Förderprograme und Zuschüsse zurückgreifen, die Ihnen den Weg zu einer hohen Energieeffizienz in Ihrem Unternehmen ebnen. Beispielsweise werden bis zu 80 % der Kosten für Beratungsleistungen durch einen Energieberater gedeckt. Dieser zeigt Ihnen auf, wo in Ihrem Unternehmen Einsparpotenziale stecken. Ob es sich dabei um technische oder um bauliche Maßnahmen handelt, ist gleich. Denn als Bemessungsgrundlage wird die energetische Gesamtbilanz des Gebäudes betrachtet. Zu den Fördermöglichkeiten des Bundes zählen die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) oder die Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft.

2. Mit einer hohen Energieeffizienz in Ihrem Unternehmen zahlen Sie weniger CO2-Steuern

Um Verbrauchern einen Anreiz zu geben, stärker auf regenerative Energiequellen zu setzen, ist zum 01. Januar 2021 die CO2-Bepreisung bzw. CO2-Steuer in Kraft getreten. Ab 2021 steigen damit jedes Jahr die Preise für fossile Brennstoffe wie Heizöl, Flüssig- und Erdgas, Kohle, Benzin und Diesel. Denn Hersteller bzw. Vertreiber müssen nun Emissionsrechte erwerben, deren Kosten sie auf die Verbraucher umlegen. Das bedeutet: Wer sein Heizsystem mit fossilen Brennstoffen betreibt und dabei den Energieverbrauch nicht optimiert, muss mit steigenden Kosten rechnen. Das bedeutet wiederum: Wer auf eine hohe Energieeffizienz in seinem oder ihrem Unternehmen setzt, profitiert. Effiziente, umweltfreundliche Heizsysteme, die wenig Energie verbrauchen und möglichst mit dem kohlenstoffärmsten fossilen Energieträger Gas betrieben werden und in Zukunft verstärkt regenerativ betrieben werden können sind hier die ideale Alternative zu veralteten Heizsystemen. So sparen Sie Heizkosten und tragen gleichzeitig zum Klimaschutz bei.

3. Energieeffizienz im Unternehmen ist ein zentraler Bestandteil der Energiewende

Die Energieeffizienzstrategie 2050 des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie setzt klare Ziele: Bis 2030 soll der Primärenergieverbrauch in Deutschland im Vergleich zu 1990 um 65 Prozent gesenkt werden. Bis 2040 auf gilt ein Minderungsziel von mindestens 88 Prozent. Bis zum Jahr 2045 soll Deutschland Treibhausgasneutralität erreichen. Die Maßnahmen dafür werden im Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE 2.0) gebündelt. „Die sauberste und günstigste Energie ist die, die gar nicht erst verbraucht wird“, lautet das Motto der Energieeffizienz-Strategie. Um diese Ziele zu erreichen, will Deutschland die Energieeffizienz in Unternehmen vor allem im Gebäudebereich vorantreiben, Energieeffizienz als Rendite- und Geschäftsmodell etablieren sowie die Eigenverantwortlichkeit für Energieeffizienz steigern.

Zusammengefasst bedeutet das für Sie als Hallenbetreiber: Um Energieeffizienz in Ihrem Unternehmen kommen Sie in Zukunft nicht mehr herum. Hallenheizungen verbrauchen über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg etwa das sechs- bis zwanzigfache an Energiekosten im Vergleich zu den Investitionskosten. Mit Blick auf Total Cost of Ownership, auf die steigenden Preise für fossile Brennstoffe sowie die wachsenden Anforderungen an die Energieeffizienz Ihres Unternehmens ist es deshalb auch aus wirtschaftlicher Sicht kaum sinnvoll, in herkömmliche Heizsysteme zu investieren. Planen Sie daher beim Neubau bzw. der Sanierung Ihrer Hallengebäude langfristig, um Ihr Heizsystem nicht in wenigen Jahren wieder austauschen zu müssen.

Moderne Hallenheizungen überzeugen durch eine effiziente Arbeitsweise, mit der sich die Investitionskosten schon in kürzester Zeit amortisieren. Sie lohnen sich daher nicht nur aus energiepolitischer Sicht, sondern auch mit Blick auf die Total Cost of Ownership. Ein moderner gasbetriebener Infrarotstrahler arbeitet beispielsweise so effizient, dass Sie bis zu 70 % Energieeinsparung verzeichnen können. Zudem lassen sich Industrieheizungen längst mit anderen Technologien vernetzen und so das Maximum an Energieeffizienz für Ihr Unternehmen herausholen: Mit Restwärme wird beispielsweise warmes Wasser erzeugt, das dann u. a. zum Heizen von angrenzenden Büroräumen genutzt werden kann. Abwärme aus Produktionsprozessen lässt sich in die Systeme ebenso einbinden wie Energie aus Solarthermie. Und eines ist klar: Je weniger Energie Sie ungenutzt verpuffen lassen, desto umweltfreundlicher ist Ihr Unternehmen.

4. Energieeffizienz im Unternehmen mit gewisser Selbstbestimmung – wie das GEG Ihnen Spielraum bei der Planung Ihres Heizsystems lässt

Besitzer von neu errichteten Gebäuden sind verpflichtet, regenerative Energien zu nutzen – im Bereich Hallengebäude sieht das jedoch ganz anders aus. Das mag überraschen, denn seit EnEV und EEWärmeG vor über 10 Jahren im Schnellschuss verabschiedet wurden, hält sich hartnäckig das Gerücht, dass auch in Nichtwohngebäuden kein Weg an erneuerbaren Energien vorbeiführt – obwohl sie vielfach nicht die effizienteste Wahl darstellten.

Diese vermeintliche Vorgabe ist in den Köpfen vieler Planer noch immer verankert, denn die zweite Säule der Energiewende – namentlich die Energieeffizienz in Unternehmen und privaten Gebäuden – ließ der Gesetzgeber damals außer Acht. Ebenso wie die Tatsache, dass Hallengebäude physikalisch und heiztechnisch völlig andere Anforderungen stellen als der Geschossbau. Dies wurde jedoch mit den Novellen von EnEV und EEWärmeG schrittweise behoben. Und zuletzt im November 2020 durch Inkrafttreten des neuen Gebäudeenergiegesetzes: Das GEG rückt den Grundsatz „Effizienz statt Substitution“ in den Fokus. Ab einer Hallenhöhe von 4 m müssen Sie beim Betreiben von dezentralen Heizsystemen keine regenerativen Energien einsetzen, was in den meisten Fällen tatsächlich zu einer höheren Energieeffizienz in Ihrem Unternehmen führt.

Ihnen stehen daher beim Planen Ihres Heizsystems zahlreiche Möglichkeiten offen, dieses sowohl umweltfreundlich als auch effizient zu gestalten. Und dies auch mit dem kohlenstoffarmen fossilen Energieträger Erdgas, solange Ihre Industrieheizung effizient arbeitet. Denn dieser Brennstoff weist einen guten Primärenergiefaktor auf, ist durch die kommende Synthetisierung zunehmend grün und gilt als Brückentechnologie auf dem Weg in die klimaneutrale Zukunft.

Fazit: Vieles spricht für eine hohe Energieeffizienz im Unternehmen durch umweltfreundliche Hallenheizungen

Besonders die Energie- und Kosteneinsparungen sprechen für sich, wenn Sie über die Investition in ein modernes Heizsystem nachdenken. Zudem drängt auch die Gesetzgebung immer stärker dazu, im Sinne des Klimaschutzes auf eine hohe Energieeffizienz im Unternehmen durch umweltfreundliche Technologien zu setzen. Unterstützt wird dies zusätzlich durch zahlreiche Förderprogramme. Ausreden für eine energetische Sanierung oder eine umweltfreundliche Neuplanung gibt es daher keine mehr – also warten Sie nicht länger und setzten Sie auf eine höchstmögliche Energieeffizienz in Ihrem Unternehmen. Nehmen Sie das Projekt in Angriff – KÜBLER unterstützt Sie dabei gerne.


Arbeiter mit Tablet in der Hand steht vor einer Heizungsanlage und steurt die Wärmeversorgung.

Smarte Heizungssteuerungen – wie die Digitalisierung die Wärmeversorgung in Industrie und Gewerbe verändert

Wir leben in einer Zeit der rasanten Veränderung. Die Digitalisierung bestimmt zunehmend unseren Arbeitsalltag. Für Unternehmen, die in der Zukunft erfolgreich und wettbewerbsfähig sein möchten, führt kein Weg mehr daran vorbei. Wenn wir von Industrie 4.0 sprechen, meinen wir genau dies: Maschinen und industrielle Prozesse werden intelligent vernetzt und von Algorithmen gesteuert. Viele Industriebetriebe haben dies bereits umgesetzt oder sind auf dem Weg dahin. Doch während das Hauptaugenmerk auf Produktionsprozessen liegt, werden andere Bereiche, wie z. B. die Wärmeversorgung, meist übersehen. Zu Recht? 

Zu Wärme 4.0 mit einer smarten Heizungssteuerung 

Tatsache ist, dass eine digitale Wärmeversorgung durch smarte Heizungssteuerungen große Einsparpotenziale freisetzen kann – gerade im Bereich der Industrie, wo zum Heizen enorme Energiemengen, finanzielle Mittel aber auch Manpower eingesetzt werden. Mit „WÄRME 4.0“ haben wir von KÜBLER ein Konzept entwickelt, welches mit smarten Heizungssteuerungen die Digitalisierung Ihres Heizsystems einfach macht. Erfahren Sie hier, wie die Industrieheizung der Zukunft aussieht und welche neuen technischen Möglichkeiten die Digitalisierung mit smarten Heizungssteuerungen mit sich bringt. 

Mit einer smarten Heizungssteuerung fährt die Wärmeversorgung auf optimalem Effizienzniveau 

In der Regel werden Heizungsanlagen in Fertigungen und Lager zu Beginn der Heizperiode eingeschaltet und am Ende wieder aus. Dazwischen passiert zumeist wenig. Unter uns: In den wenigsten Unternehmen findet sich die Zeit, regelmäßig zu kontrollieren, ob die Aufheizzeit zu lang, die Heiztemperatur zu hoch oder die Nachtabsenkung gar nicht geregelt ist. Dabei gilt bei der Hallenheizung wie beim PKW: Die Fahrweise bestimmt den Energieverbrauch. Je besser also an die Nutzungsanforderungen angepasst, desto effizienter ist der Heizbetrieb. Smarte Heizungssteuerungen, die voll digital funktionieren, können das an dieser Stelle für Sie übernehmen – sie steuern die Wärmeversorgung mit deutlich weniger Energieverbrauch, aber auf optimalem Temperaturniveau durch den Winter. 

Smarte Heizungssteuerungen und intelligente Tools managen den Heizprozess und ermöglichen eine völlig neue Transparenz 

Diese smarten Heizungssteuerunen erfassen Daten permanent im Echtzeit-Monitoring. Damit entsteht eine nie dagewesene Transparenz über den Heizprozess. Wenn Sie wissen wollen, welche Geräte aktiv sind, wieviel Energie sie wann verbrauchen, ob die Einstellungen und Effizienzwerte Ihrer Wärmeversorgung noch stimmen – jetzt ist es möglich. Zudem werden die durch die smarte Heizungssteuerung gesammelten Daten permanent analysiert und dokumentiert und stehen Ihnen z. B. für Ihr internes Qualitätsmanagement oder für ISO 50001 oder 14001 Audits zur Verfügung. 

Erhöhte Verfügbarkeit Ihrer Heizungsanlage durch eine smarte Heizungssteuerung erreichen 

Im Zusammenspiel von digitalisierten Industrieheizungen und smarten Heizungssteuerungen bieten sich also völlig neue Möglichkeiten in der Wärmeversorgung. Dazu zählt auch die vorausschauende Wartung. Lange bevor Ihre Hallenheizung womöglich auf Störung geht, ließe sich unten am Leitstand oder dem Monitor ablesen, was oben im Brenner passiert. Viele Eingriffe könnten Sie direkt online durchführen lassen, ohne dass sich ein Servicetechniker auf den Weg macht. Das würde nicht nur enorm viel Zeit und Strecke sparen, sondern auch die Verfügbarkeit Ihrer Wärmeversorgung erhöhen – und damit die Sicherheit Ihrer Produktionsprozesse. 

Apropos Produktion: Stellen Sie sich vor, was passieren würde, wenn die Heizung in der Fertigung ausfällt. Die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter werden leiden – und im schlimmsten Fall steht die Produktion erst einmal still. Abhilfe leistet hier eine Früherkennung möglicher Störungen und Ausfälle durch eine smarte Heizungssteuerung. Das ist auch in ökonomischer Hinsicht sinnvoll, weil die Wärmeversorgung heute der gleichen Kosten-Nutzen-Betrachtung unterliegen sollte wie jede Ihrer Produktionsmaschinen. 

Mit smarten Heizungssteuerungen und einer intelligenten Vernetzung sparen Sie  

Industrieheizungen sind längst keine Insellösungen mehr. Sie sind vernetzt mit anderen Technologien und vernetzen selbst die verschiedenen Energieflüsse im Gebäude. So kann über die Restwärmenutzung warmes Wasser erzeugt und in Sanitärräumen oder zur Unterstützung hydraulischer Büroheizungen genutzt werden. Abwärme aus dem Produktionsprozess lässt sich in die Systeme ebenso einbinden wie Energie aus Solarthermie und, und, und … Gebäudeleittechnik oder verschiedene Software-Tools können in die smarte Heizungssteuerung integriert werden und überwachen zum Beispiel die Öffnungszeiten von Hallentoren. Und dies alles standortübergreifend geregelt, ganz gleich von welchem PC-Arbeitsplatz aus. 

Eine smarte Heizungssteuerung verbessert die Energieeffizienz und senkt die Kosten 

Doch die Digitalisierung von Hallenheizungen mit Hilfe von smarten Heizungssteuerungen bietet Ihnen nicht nur ganz neue technische Möglichkeiten. Sie hilft Ihnen auch, Einsparpotenziale in der Wärmeversorgung zu identifizieren und nutzbar zu machen. Allein die Verringerung des Energieverbrauchs durch extrem effiziente Infrarot-Heizungstechnologien und die optimierte Betriebsweise mit smarter Heizungssteuerung kann Einsparungen im Primärenergieverbrauch von bis zu 70 Prozent bewirken. Das sind Dimensionen, die sich bei den hohen Verbräuchen in Industrieunternehmen betriebswirtschaftlich signifikant auszahlen – mit jährlichen Kosteneinsparungen je nach Unternehmen bis in den sechsstelligen Bereich bei verhältnismäßig niedrigen Investitionskosten.  

Interessant zu wissen ist übrigens auch dies: Auch die Gesetzgebung honoriert den hohen Beitrag zu CO2-Reduzierung und Klimaschutz. Im Gebäudeenergiegesetz (GEG) wird die Wärmeversorgung mit dezentralen Systemen (wie Gas-Infrarotheizungen) in Neubauten mit über vier Meter Raumhöhe von der Nutzungspflicht regenerativer Energien befreit. 

Neue und wirtschaftlich sehr interessante Dienstleistungen werden durch die digitale, smarte Heizungssteuerung erst möglich 

Einen neuen – und den vielleicht interessantesten – Aspekt einer smarten Heizungssteuerung sollten Sie an dieser Stelle noch kennenlernen: Die Wärmeversorgung lässt sich mieten. Besonders hilfreich sind die neuen, digitalen Möglichkeiten nämlich, wenn Unternehmen sich in der Situation befinden: Moderne energiesparende Heizungstechnologie? „Ja“ – Budget? „Nein“. 

Viele Unternehmen scheuen die Investition in ein neues Heizsystem mit smarten Heizungssteuerung und den damit verbundenen Abschreibungsaufwand. Und das ist verständlich – gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten. Wenn die alte Heizung dann noch halbwegs läuft – warum sollte man sich die Neuinvestition nicht sparen? Das digitale Zeitalter bietet auch hierfür eine Lösung, die für Unternehmen ausgesprochen interessant sein kann: Die Digitalisierung der Wärmeversorgung ermöglicht nämlich völlig flexible und sehr günstige Mietkonzepte wie HeizWerk. 

Bei diesem Mietkonzept übernehmen wir die Verantwortung für den Heizprozess. Und zwar von der energetischen Sanierung bis zum Betrieb. Über smarte Heizungssteuerungen, wie eine intelligente Fernwartungs-Software, haben wir die Heizvorgänge und Effizienz der Anlage permanent im Blick und steuern sie entsprechend dem Nutzungsprofil auf optimalem Niveau. Das Unternehmen selbst mietet sozusagen nur die Wärme – ohne den damit verbundenen Investitions- und Abschreibungsbedarf. Am Ende des Jahres haben Unternehmen mit einer solchen Mietlösung daher sogar noch Geld „übrig“. Denn in der Regel sind die Energiekosteneinsparungen höher als der Mietbetrag. Die Digitalisierung der Wärmeversorgung in Angriff zu nehmen, lohnt sich also auch in finanzieller Hinsicht – und macht diese nachhaltige und wirtschaftlich sinnvolle Entscheidung damit für jedes Unternehmen schmackhaft. 

Unser Fazit: Smarte Heizungssteuerungen gehören in der Zukunft einfach dazu 

Sie können Unternehmen unterstützen, die größten Herausforderungen beim Beheizen von Hallen zu meistern – immer mit Blick auf die Zukunft. Digitalisierte Heizungen, smarte Heizsteuerungen und die passenden Software-Tools gewähren mehr Prozesstransparenz, steigern die Energieeffizienz, erhöhen die Verfügbarkeit und senken gleichzeitig die Heizkosten. Und in einer Zeit, in der auch Flexibilität eine zunehmend wichtigere Rolle einnimmt, sind digitale Lösungen sowieso nicht mehr wegzudenken. Nur mit ihrer Hilfe können Mietkonzepte angeboten werden, die eine Wärmeversorgung ganz ohne Investitionsaufwand ermöglichen. 

Sie möchten diese Möglichkeiten nun auch in Ihrem Unternehmen ausschöpfen? Dann sprechen Sie uns gerne an! Gemeinsam finden wir eine smarte Heizungssteuerung, die genau zu Ihren Anforderungen passt. 


2 Heizungsbauer laufen durch eine Lagerhalle und sprechen darüber, wie wichtig es ist, bei der Heizungsplanung Zukunftstechnologien zu berücksichtigen.

Warum Sie bei der Heizungsmodernisierung auf effiziente Zukunftstechnologien setzen sollten

Ehrgeizige Klimaschutzziele und neue Gebäudeenergie-Verordnungen bringen die eine oder andere Herausforderung für Unternehmen mit sich. Neben effektiver Dämmung oder der Reduzierung des Stromverbrauchs durch Licht und IT ist dabei die Heizungsmodernisierung ein wichtiger Punkt, um die neuen Anforderungen zu erfüllen. Besonders im Hinblick auf langfristige Effizienz und Wirtschaftlichkeit sollten Sie bei Ihrem Vorhaben auf Zukunftstechnologien wie Infrarotstrahler setzen.

Nachhaltigkeit und Energieeffizienz sind heute so wichtig wie nie zuvor

Angesichts des Klimawandels hat sich die Europäische Union deutliche Ziele gesetzt, um den Schadstoffausstoß einzugrenzen: Bis 2030 sollen demnach die Emissionen im Vergleich zu 1990 um mindestens 55 % gesenkt werden, bis 2050 will die EU möglichst vollständig treibhausgasneutral sein. Außerdem müssen bis dahin die CO2-Emissionen im Wärmemarkt um 81 % in Bezug auf das Vergleichsjahr 1990 gesenkt werden. Im Mai 2021 hat sich Deutschland noch ehrgeizigere Ziele gesetzt: 65 % Reduktion der CO2-Emissionen bis 2030, 88 % bis 2040 und Klimaneutralität bereits 2045 lauten die neuen Vorgaben im Klimaschutzgesetz.

Noch 2021 sollen Vorschläge zur Optimierung bestehender Gesetzgebungen vorgelegt werden, darunter u.a. zur EU-Energiegesetzgebung. Doch eines ist auch jetzt schon sicher: Unternehmen werden klar in die Verantwortung gezogen, damit die einzelnen Länder die Klimaschutzziele erfüllen können. Bestes Beispiel dafür ist das im November 2020 in Kraft getretene Gebäudeenergiegesetz (GEG), welches EnEG, EnEV und EEWärmeG ablöst.

Das GEG regelt die energetischen Anforderungen und den Einsatz erneuerbarer Energien zur Wärme- und Kälteversorgung – sowohl bei Neubauten als auch bei Modernisierungen. Mit Ausnahmen müssen über 30 Jahre alte Gas- und Ölheizungen ausgetauscht werden. Zu beachten ist außerdem, dass Ölheizungen ab 2026 vollständig verboten sein werden. Höchste Zeit also, nun Ihre Heizanlagen neu zu planen und auf effiziente Zukunftstechnologien zu setzen.

Für Hallengebäude – im Neubau wie im Bestand – empfehlen sich in dieser Hinsicht moderne Infrarotstrahler. Und das hat einfache Gründe.

1. Zukunftstechnologien wie Infrarotstrahler sind schon heute effizienter als gefordert

Das liegt am Wirkprinzip Infrarot. Infrarotstrahlen erwärmen Körper und Gegenstände, die sie absorbieren. Die Luft hingegen bleibt unberührt, wodurch so gut wie keine Warmluft entstehen, nach oben steigen und sich ungenutzt unter der Decke stauen kann. Neben der Konvektion kommt hier noch ein weiteres physikalisches Gesetz zum Tragen: Je höher die Temperatur einer Wärmequelle, desto geringer ihr unerwünschter konvektiver Anteil. Und das bedeutet: Mit Infrarotstrahlern verschwenden Sie kaum noch Energie, schonen Ressourcen und vermeiden unnötige CO2-Emissionen. Kombiniert mit Restwärmenutzung schießt diese Zukunftstechnologie deshalb schon heute deutlich über die Klimaschutzanforderungen hinaus.

2. Infrarotstrahler sind auch in wirtschaftlicher Hinsicht die richtige Wahl

Beim Modernisieren einer Heizung sollten Sie langfristig denken – und genau deshalb ist es wichtig, verlässliche Zukunftstechnologien zu nutzen. Denn die Anforderungen an Klimaschutz und Energieeffizienz werden nicht geringer. Es ist dann wenig sinnvoll, auf ein Heizsystem zu setzen, das ein x-Faches an Investitions- und Verbrauchskosten generiert oder das Sie in wenigen Jahren wieder austauschen müssen.

Durch die Übererfüllung der Klimaschutzanforderungen können Sie sich bei einem Infrarotstrahler hingegen sicher sein: Damit sind Sie langfristig gut aufgestellt – auch, was die Kosten betrifft. Denn Hallenheizungen verbrauchen über ihren Lebenszyklus hinweg etwa das sechs- bis zwanzigfache an Energiekosten im Vergleich zu den Investitionskosten. Doch Zukunftstechnologien wie Infrarotstrahler sind so effizient, dass sie bis zu 70 % Energie einsparen. Das senkt die Total Cost of Ownership enorm. Die Frage, warum Sie bei der Modernisierung auf Zukunftstechnologien setzen sollten, lässt sich daher auch aus wirtschaftlicher Sicht klar beantworten.

Doch ist ein gasbetriebenes System wirklich zukunftssicher?

Nun stellen Sie sich vielleicht gerade die Frage, was ein gasbetriebenes System (wie es ein Infrarotstrahler nun einmal ist) mit Zukunftstechnologien zu tun hat. Schließlich hält sich doch nachhaltig der Glaube, dass man bei Neubau- und Modernisierungsprojekten zur Nutzung erneuerbarer Energien verpflichtet ist– oder?

Diese Annahme beruht auf alten Fassungen der Gesetzgebung. Länger schon ist jedoch berücksichtigt, dass Hallengebäude aufgrund ihrer heiztechnischen Besonderheiten eigene Anforderungen haben. Das neue GEG schließlich nimmt dezentral beheizte Hallen mit einer Deckenhöhe von mehr als vier Metern deshalb von der Pflicht zu erneuerbaren Energien aus. Denn diese mögen zwar grundsätzlich eine sinnvolle Energiequelle sein, sind jedoch besonders in Hallengebäuden meist deutlich ineffizienter.

Beim Beheizen von Hallen gilt eindeutig der Leitsatz „Effizienz vor Substitution“. Für eine Heizung, die schnell und flexibel die benötigte Heizmenge zur Verfügung stellen soll, lohnt sich deshalb bislang in den meisten Fällen nur ein Medium: Erdgas. Es weist einen guten Primärenergiefaktor auf, ist umweltfreundlich und durch die kommende Zuspeisung von Wasserstoff (Power-to-Gas) auch noch zukunftsfähig.

Gas zählt auf dem Weg zur Klimaneutralität 2050 zu den wegweisenden Zukunftstechnologien

Gas gilt nicht nur als Brückentechnologie beim Kohleausstieg, sondern wird durch kontinuierlich steigende regenerative Anteile (Stichwort „grüner Wasserstoff) zum Zukunfts-Energieträger schlechthin. Denn Gas ist das einzige Energiemedium, das für uns in Deutschland eine Energiespeicherung ohne chemische Kontamination erlaubt. Darüber hinaus sind Speicher- und Transportmöglichkeiten durch das optimal ausgebaute Gasnetz in Deutschland hervorragend umgesetzt. Sobald Power-to-Gas flächendeckend in großindustriellen Prozessen verfügbar ist, werden gasbetriebene Heizsysteme endgültig zu den Zukunftstechnologien zählen.

Zukunftstechnologien bieten Ihnen bei Klimaschutzzielen und Wirtschaftlichkeit Sicherheit

Klimaschutzziele und -vorgaben werden Besitzer von Industrie- und Gewerbehallen in den nächsten Jahren vor gewaltige Herausforderungen stellen. Doch wer schon jetzt auf effiziente Zukunftstechnologien wie Infrarotstrahler setzt, kann hinter diese Aufgabe schon einen Haken setzen. Wenn Sie noch mehr zu zukunftssicheren Heizsystemen wissen wollen, empfehlen wir Ihnen weiterführend unseren Beitrag über WÄRME 4.0. Lesen Sie darin, wie Sie mit einer ganzheitlichen Sicht auf Wärmeversorgung alle Möglichkeiten des digitalen Zeitalters ausschöpfen und so einen weiteren Schritt in die Zukunft gehen.


Große Produktionshalle im Weitwinkel mit Heizsystemen zur Beheizung von Hallen.

Beheizung von Hallen: 6 Heizsysteme im Überblick

Warmluft, Flächenheizung oder doch lieber Infrarot? Zur Beheizung von Hallen stehen die verschiedensten Heizsysteme zur Auswahl. Je nach Anforderung eignet sich das eine mehr, das andere weniger. In diesem Beitrag erhalten Sie einen ersten Überblick über die sechs relevantesten Systeme für Industrie- und Gewerbehallen und deren Funktionsweise.

Zum Einstieg – darin unterscheiden sich zentrale und dezentrale Systeme

Systeme zur Beheizung von Hallen unterscheiden sich in zentrale und dezentrale Systeme. Zentral arbeitende Systeme benötigen einen separaten Heizraum, in dem Wärme erzeugt wird. Diese Wärme wird dann zu den Heizgeräten geleitet, wo sie das darin geführte Heizmedium erhitzt, was wiederum Wärme zum Heizen bereitstellt. Dieser Vorgang wird auch als „indirektes Heizen“ bezeichnet. Durch den Transport geht jedoch bereits ein Teil der Wärme verloren.

Dezentrale Systeme hingegen nutzen die Primärenergie direkt im Nutzraum bzw. dem Heizgerät selbst, welches die Wärme erst dort erzeugt, wo die Mitarbeiter sie brauchen. Sie benötigen keinen separaten Heizraum, sind flexibler und schneller einsetzbar.

Warmluftbeheizung von Hallen: Diese Möglichkeiten haben Sie

Das Grundprinzip hinter Warmluftheizungen ist denkbar einfach und schnell erklärt: Ein Gebläse leitet warme Luft in einen Raum und erwärmt ihn auf diese Weise. Wer bei der Beheizung von Hallen auf Warmluft setzen will, hat dazu zwei Möglichkeiten:

Dezentrale Wärmeversorgung via Warmlufterzeuger

Bei direkt befeuerten Warmlufterzeugern  erzeugt der Brenner die Wärme direkt dezentral. Mittels eines Wärmeübertragers wird auf der Sekundärseite angesaugte Luft dann erwärmt und in die Halle geblasen.

Bei der Beheizung von Hallen mithilfe von Warmlufterzeugern kann auf raumluftabhängige und -unabhängige Betriebsweise zurückgegriffen werden. Das heißt: Das Gerät saugt entweder Frischluft an oder erwärmt die Luft aus der Halle selbst. Letzteres ist besonders praktisch. Denn da warme Luft bekannterweise nach oben steigt, ist die Luft im Arbeits- bzw. Fußbodenbereich tendenziell kälter. Raumluftabhängige Warmlufterzeuger führen genau diese kühle Luft wieder zurück in die Warmlufterzeugung und sorgen so für Nachschub. Raumluftunabhängige Geräte hingegen nutzen oftmals zusätzlich die Wärme der Abgasführung, um die von außen zugeführte Luft zu erwärmen.

Zentrale Beheizung von Hallen mit einem Lufterhitzer

Indirekt beheizte Lufterhitzer, auch Luftheizer genannt, erwärmen die Luft nicht selbst. Vielmehr wird hier ein separater Heizkessel oder eine Zentralheizung angeschlossen, der den Wärmetauscher extern beheizt. Der Lufterhitzer saugt ebenfalls Luft an und leitet sie dann über den Wärmetauscher, der sie erwärmt. Dann kann die Warmluft in die Halle geblasen oder über Luftkanäle verteilt werden. Wenn Sie zur Beheizung von Hallen einen Lufterhitzer einsetzen möchten, sollten Sie auch hier wieder die Konvektion bedenken und entsprechend eine Warmluftrückführung oder Deckenventilatoren einplanen.

Flächenheizungen zur Beheizung von Hallen

Flächenheizungen können Sie grundsätzlich im Fußboden, in der Decke oder in den Wänden einbauen. Am weitesten verbreitet ist wohl die Fußbodenheizung, doch das System dahinter ist im Grunde gleich. Für die Fußbodenheizung werden beim Bau der Halle dünne Rohre flächendeckend und schlangenförmig im Boden verlegt. Auch nachträglich kann die Fußbodenheizung noch in einer zusätzlichen Estrichschicht eingebracht werden.

Zur Beheizung von Hallen wird durch diese Rohre ein extern erhitztes Heizmedium (z. B. Wasser) geleitet. Die somit erzeugte Wärme ist direkt im Boden spürbar und wird erst langsam an den Raum abgegeben, hält sich dort jedoch auch bei kurzzeitigem Ausschalten der Heizung noch eine Weile.

Bitte beachten Sie bei diesem Heizsystem, dass zu tiefe Verankerungen von Regalen oder Maschinen die Heizschläuche beschädigen können.

Nicht zu vergessen: Die Strahlungsheizungen

Bei der Beheizung von Hallen via Strahlungswärme wird zwischen Hell- und Dunkelstrahlern unterschieden. Hinzu kommen die Deckenstrahlplatten.

Deckenstrahlplatten

Auch bekannt als „Warmwasserdeckenstrahlplatte“, werden bei diesem System Rohre auf einer Metallplatte direkt unter der Decke verschweißt. Ähnlich wie bei der Fußbodenheizung fließt durch diese Rohre heißes, über einen externen Wärmeerzeuger erhitztes Wasser, das die Wärme auf die gesamte Konstruktion überträgt. Ein Strahlblech leitet die Wärme dann nach unten in den Raum, wo sie die Oberflächentemperaturen aller Flächen erhöht.

Zwischen Decke und Deckenstrahlplatte sollten Sie eine Dämmschicht anbringen, um den Wärmeverlust nach oben zu verringern. Wer Deckenstrahlplatten zur Beheizung von Hallen einsetzen will, sollte außerdem eine große Heizfläche von ca. 15-20 % der Deckenfläche einplanen.

Dunkelstrahler zur effizienten Beheizung von Hallen

Dunkelstrahler, auch als Schwarzstrahler bekannt, sind eine Variante der Infrarot-Strahlungsheizungen. Die Beheizung von Hallen erfolgt hier dezentral durch einzelne Geräteeinheiten, die durch einen Brenner eine lange Flamme in einem Strahlrohr erzeugen. In der Regel handelt es sich beim Energieträger um Erd- oder Flüssiggas, aber auch Biogas und Wasserstoff haben für die Zukunft Potenzial.

Reflektoren am Strahlungsrohr lenken die entstandene Wärme in Form von Infrarot-Strahlung in die zu beheizenden Bereiche. Dort sorgt diese erst für Wärme, wenn sie auf die Raumfassung und Oberflächen von Objekten oder Personen trifft – ähnlich wie die Sonne. Der entscheidende Vorteil von Strahlungsheizungen dieser Art ist daher, dass keine warme Luft physikalisch bedingt unter die Decke steigt und zurückgeleitet werden muss.

Hellstrahler: Wärmeerzeugung über Keramik

Hellstrahler arbeiten auf ähnliche Weise wie Dunkelstrahler. Ein Gas-Luft-Gemisch wird auf Keramikplatten verbrannt, erzeugt Wärme und emittiert Infrarotstrahlung. Reflektoren leiten die Strahlen auch hier gezielt in den Arbeitsbereich. Der grundsätzliche Unterschied besteht jedoch in der Verbrennung. Die erfolgt bei Hellstrahlern offen – und damit verbleiben die Abgase zunächst im Raum. Eine indirekte Abführung der Abgase ist somit erforderlich. Wer bei der Beheizung von Hallen auf Hellstrahlersysteme setzt, muss deshalb für ausreichende Be- und Entlüftung sorgen.

Was lohnt sich zur Beheizung von Hallen besonders?

Welches Heizsystem nun für Sie die richtige Wahl ist, hängt ganz von Ihrem Nutzungsprofil und Ihren wirtschaftlichen Anforderungen ab. Bei Raumhöhen ab 4 Meter empfehlen sich an dieser Stelle jedoch Infrarot-Dunkelstrahler, da diese besonders gut auf die gebäudephysikalischen Besonderheiten von Hallen ausgelegt sind und sich durch vergleichsweise geringe Investitionskosten bei hoher Effizienz, Flexibilität und Betriebssicherheit auszeichnen. Lassen Sie uns gerne in einem persönlichen Gespräch darüber sprechen – oder finden Sie mit unserem Konfigurator heraus, welches Heizsystem für Ihr Objekt am besten geeignet ist!


Weitwinkelaufnahme einer Industriehalle von innen, die mit einer Infrarot-Hallenheizung beheizt wird.

Infrarot-Hallenheizung in Ihrer Produktion: Wie Sie das richtige Raumklima am Arbeitsplatz schaffen

Infrarot-Hallenheizung in Ihrer Produktion: Wie Sie das richtige Raumklima am Arbeitsplatz schaffen

Hallengebäude sind eine Welt für sich. Besonders im Winter stellen sie durch ihre hohen Decken eine echte Herausforderung für alle dar, die für ein möglichst angenehmes Arbeitsklima am Arbeitsplatz sorgen möchten. Doch es gibt Lösungen – zum Beispiel die Infrarot-Hallenheizung. Doch zunächst sollten Sie sich fragen: Was heißt angenehmes Raumklima überhaupt? Und welche Faktoren sind dafür entscheidend? Dazu gibt es verschiedene Darstellungen, die im Grunde auf vier verschiedene Faktoren hinauslaufen, die wir Ihnen in diesem Ratgeber näher bringen.

4 Faktoren, die ein angenehmes Raumklima am Arbeitsplatz beeinflussen

Im Grunde genommen, sollten Sie, wenn es um ein angenehmes Raumklima am Arbeitsplatz geht, stets auf diese vier Faktoren achten:

  • Temperatur
  • Luftfeuchtigkeit
  • Luftbewegung
  • Luftqualität

Während die Temperatur in starkem Maß abhängig von der Art der Tätigkeit ist (18 °C Empfindungstemperatur sind bei körperlicher Arbeit ausreichend, im Sitzen sind mindestens 20 °C nötig) ist man sich bei den Faktoren Luftfeuchtigkeit, -bewegung und -qualität einig. 40 - 60 % Luftfeuchtigkeit, eine Luftbewegung von höchstens 0,15 m/s (bei 21 °C) und ein Sauerstoffgehalt von 21 % sind Richtwerte, die von den meisten als angenehmen empfunden werden und somit das optimale Raumklima am Arbeitsplatz ausmachen.

Das richtige Raumklima am Arbeitsplatz beeinflusst die Produktivität Ihrer Mitarbeiter

Dass sich ein schlechtes Raumklima am Arbeitsplatz negativ auf die Leistungsbereitschaft und -fähigkeit Ihrer Mitarbeiter auswirkt, ist erwiesen. Sie merken es spätestens, wenn Beschwerden eingehen oder der Krankenstand ansteigt. Neben vielen anderen Stellen hat sich die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (baua) damit beschäftigt und schreibt dazu in einem 2016 veröffentlichten Bericht:

„Geringe Abweichungen vom „Klimaoptimum“ führen zunächst zu Befindlichkeitsstörungen, Beschwerden über das Klima (zu warm, zu kalt, es zieht) sind die Folge. Verstärken sich diese Effekte und kommt noch Klimamonotonie oder das Unvermögen, das Klima selbst beeinflussen zu können, hinzu, kann das zu einem hohen Maß an Unzufriedenheit, Stress und psychischen Beanspruchungen führen; Motivation und Zufriedenheit mit der eigenen Arbeit sinken. Letztlich nimmt die Anstrengungsbereitschaft ab, die Beschäftigten fühlen sich weniger leistungsfähig und es können objektiv messbare Produktivitätseinbußen und erhöhte Fehlerraten auftreten.“ 

Die Probleme, die Ihnen begegnen, wenn Sie das optimale Raumklima am Arbeitsplatz schaffen möchten

Hallengebäude sind nicht einfach zu beheizen. Dadurch, dass die Räumlichkeiten besonders groß und hoch sind, kann es auch besonders herausfordernd sein, das ideale Raumklima am Arbeitsplatz zu erreichen. Welche Probleme sich bei der Wahl einer Hallenheizung auftun, erfahren Sie im Nachfolgenden.

Problem 1: Die Größe von Hallengebäuden als größte Herausforderung für das Raumklima am Arbeitsplatz

In Büroräumen ist es noch relativ einfach, das Raumklima positiv zu beeinflussen. Ist der Arbeitsplatz hingegen eine Produktionshalle, stehen die Verantwortlichen vor ganz anderen Herausforderungen. Denn das Unternehmensziel „Gutes Arbeitsklima“ bekommt hier gleich von verschiedenen Richtungen aus Gegenwind:

  • Große Deckenhöhen von 4 bis 20 Metern und mehr
  • Lange Toröffnungszeiten
  • Verschiedene Arbeitsbereiche und Hallenzonen
  • Unterschiedliche Gebäudegrundrisse und -aufteilungen
  • Dynamische Temperaturanforderungen
  • Unzureichende Dämmung, insbes. alter Hallen
  • Hoher Druck zur Betriebskostensenkung

Das optimale Raumklima am Arbeitsplatz zu schaffen, ist in einer Produktionshalle also alles andere als einfach. Alleine schon den Wohlfühlfaktor Temperatur in einem solchen Gebäude auf angenehmem Niveau zu halten, ist nicht trivial. Insbesondere weil eine gute und gleichmäßige Beheizung auch vor dem Hintergrund der Energieeffizienz betrachtet werden muss. Von Luftfeuchtigkeit, Luftbewegung und Luftqualität ganz zu schweigen.

Problem 2: Nicht jede Heizung trägt zu einem guten Raumklima am Arbeitsplatz bei

Zur Hallenbeheizung werden die unterschiedlichsten Technologien genutzt. Nicht immer mit dem gewünschten Ergebnis was Funktionalität, Wärmekomfort und Wirtschaftlichkeit betrifft. Sie unterscheiden sich nach Art des Energieträgers (Heizöl, Gas, Holz, Strom, Sonne) und nach Art der Bereitstellung: zentral oder dezentral. Dezentral beheizte Systeme sind heute in vielen Anwendungsbereichen die Technologie der Wahl. Dabei nehmen insbesondere gasbetriebene Infrarot-Hallenheizungen des Typs Dunkelstrahler eine herausragende Rolle ein, weil sie speziell für die Beheizung hoher Räume zugeschnitten sind und dort wichtige Vorteile bieten.

Keine heiße Luft: Warum Infrarot-Hallenheizungen so gut für das Raumklima am Arbeitsplatz sind

Infrarot-Hallenheizungen sind Strahlungsheizungen. Diese Heizungssysteme übertragen Wärme, indem sie Infrarotstrahlung emittieren. Sobald die Strahlen auf Körper oder Objekte treffen, werden sie in Wärme umgewandelt. Damit gleicht die Wirkung von Infrarot-Hallenheizungen dem Wärmeprinzip der Sonne, die nicht die Luft, sondern unmittelbar Menschen, Raumfassung, Maschinen und andere Gegenstände in der Halle erwärmt, was zu einem besonders angenehmen Raumklima am Arbeitsplatz führt.

Strahlungsheizungen haben zudem in hohen Räumen den entscheidenden Vorteil: Wo keine Luft erwärmt wird, kann auch keine Warmluft hoch unter das Hallendach steigen und dort – außerhalb des Arbeitsbereiches – ungenutzte Warmluftpolster bilden. Infrarot-Hallenheizungen sind speziell dafür gemacht, Wärme gleichmäßig in den Nutzungsbereich zu bringen. Und sonst nirgendwohin. Das ist übrigens auch der entscheidende Grund, warum diese Systeme so energiesparend und damit so wirtschaftlich und umweltfreundlich sind.

Infrarot-Hallenheizungen beeinflussen ein optimales Raumklima am Arbeitsplatz in vielen unterschiedlichen Aspekten

Die gleichmäßige gezielte Temperaturführung ist nicht der einzige Grund, warum Infrarot-Hallenheizungen für ein angenehmes Raumklima am Arbeitsplatz sorgen. Dadurch, dass keine Warmluft entsteht, verursachen diese Systeme keine unangenehmen Zugerscheinungen – und wo keine Zugluft ist, gibt es keine Staubaufwirbelungen, die die Luftqualität belasten könnten. Staub ist fast überall – daher ist dies ein wichtiger Pluspunkt für das Wohlgefühl und die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter ebenso wie für den Schutz Ihrer Produktionsmaschinen. Ein Vorteil für die Luftqualität ist auch die geschlossene Verbrennung der Infrarot-Hallenheizung in Form eines Dunkelstrahlers – und damit verbunden ihre Eigenschaft, dass Abluft gezielt nach außen abgeführt wird und nicht im Hallengebäude verbleibt. So lässt sich diese Abwärme übrigens – effizienzsteigernd – für weitere thermische Prozesse nutzen, z. B. zur Warmwasseraufbereitung (Stichwort: hybride Systeme).

Wie Sie gutes Raumklima am Arbeitsplatz mit einer Infrarot-Hallenheizung ganz gezielt steuern

Infrarot-Hallenheizungen wie die Technologien von KÜBLER sind heute nur noch selten einfache Stand-alone-Lösungen. Sie sind digital in Systeme eingebunden, die eine Vielzahl smarter Funktionen ermöglichen. So lassen sich in den Hallen verschiedene Nutzungsbereiche definieren, gezielt ansteuern und bedarfsgerecht temperieren (Stichwort: Zonenbeheizung). Intelligente Effizienzmodule erkennen z. B. offene Hallentore und schalten die Heizung automatisch ab, bis die Tore wieder geschlossen werden. Je nach Länge der Toröffnungszeiten lassen sich so nennenswerte Energieeinsparungen erzielen. Ein- und Abschaltzeiten werden heute digital optimiert und gesamte Heizprozesse im Monitoring überwacht und für Audits z. B. nach DIN EN ISO 50001 analysiert. Ebenso lässt sich auch die Luftfeuchtigkeit regeln – das ist sinnvoll, wenn Sie z. B. korrosionsempfindliche Waren wie Coils lagern.

Schaffen Sie ein angenehmes Raumklima am Arbeitsplatz mit KÜBLER Infrarot-Hallenheizungen

Mit Infrarot-Hallenheizungen lassen sich die vielfältigen klimatischen Herausforderungen von Hallengebäuden lösen – schließlich sind sie speziell für diesen besonderen Anwendungsfall entwickelt worden und steuern so einen großen Teil zu einem angenehmen Arbeitsklima am Arbeitsplatz bei. Doch sie sind mehr als die Grundlage für ein gutes und produktives Raumklima am Arbeitsplatz. Vielmehr sind Infrarot-Hallenheizungen heute darauf ausgelegt, ein Maximum an Energieeffizienz in Ihre Hallen zu bringen. Sie sind digitale Hochleistungslösungen, die den Energieverbrauch so niedrig halten, dass sie sich ökologisch wie ökonomisch bezahlt machen. Durch geringe CO2-Emissionen, günstige Betriebskosten und niedrige TCO (Total Costs of Ownership). Deshalb zählen sie heute zu den zentralen Bausteinen einer nachhaltigen Finanz- und Unternehmensstrategie.

Wenn auch Sie Interesse an einer Hallenheizung haben, die nicht nur ein ideales Raumklima am Arbeitsplatz schafft, sondern dabei noch umweltfreundlich ist, sollten Sie einen Blick auf unsere KÜBLER Infrarot-Hallenheizungen werfen. Mit unseren Heizsystemen treffen Sie nicht nur die richtige Wahl für Ihre Mitarbeiter, sondern auch für die Zukunft des Planeten.


Eine Lagerhalle, die mit dem Programm Wärme 4.0 von KÜBLER beheizt wird.

Wärme 4.0

Wärme 4.0: Effizienz vernetzt

Selten hatte die Energiefrage mehr Brisanz. Gesetze, Normen, Verordnungen stellen nahezu alle Unternehmen vor Herausforderungen. Mit dem Ziel, Einsparpotenziale zu erschließen, werden Lösungen gesucht. Und Antwort auf die Frage: Wie bleiben die Maßnahmen bezahlbar?

Es gibt etwas, das Sie die energiesparende Hallenbeheizung mit neuen Augen sehen lässt

Auch wir bei KÜBLER haben uns als Experten für energiesparende Großraumbeheizung darüber Gedanken gemacht. Und vielleicht eine der besten Antworten entwickelt. Sie heißt WÄRME 4.0. Dieser Name steht für unsere ganzheitliche Sicht auf die Wärmeversorgung in Hallengebäuden. Ein Programm, das die Möglichkeiten des digitalen Zeitalters schon bei der Produktentwicklung nutzt. Das Vernetzungen schafft und Heizprozesse digitalisiert. Man könnte es auch so formulieren: WÄRME 4.0 ist ein neuer Meilenstein. Auf dem Weg, den wir mit Ihnen in die heiztechnische Zukunft gehen. Sparsam, bezahlbar und verfügbar. Sehen Sie sich das genauer an.

Es besitzt die Kraft, individuelle Heizkonzepte zu entwickeln und wirtschaftlich zu realisieren

WÄRME 4.0 kann Heizungssysteme mit Fertigungsprozessen verbinden. Energieflüsse in Hallen und Büroräumen verzahnen. Intelligente Dienstleistungen einbinden. Kurz: Synergieeffekte nutzen.

In Ihren Hallengebäuden und Fertigungsprozessen können jede Menge Einsparpotenziale schlummern. Wichtig ist, sie zu nutzen. Wichtig ist jedoch auch: In WÄRME 4.0 steckt die Kraft, individuell für Sie zugeschnittene Heizkonzepte zu entwickeln. Von 20 kW-Kleinstprojekten bis in Leistungsbereiche von mehreren Megawatt. Von einzelnen Hallenbereichen bis zu komplexen Arealen. Gebäude- und standortübergreifend. Warum sich die Umsetzung in jedem Fall für Sie lohnt? Weil WÄRME 4.0 bezahlbar ist. Und überaus wirtschaftlich.

Es macht Heizungsanlagen transparent und ganze Systemabläufe effizienter

Effektives Energiemanagement braucht Informationen. Gut, wer sie vernetzen und steigende Datenfluten interpretieren kann. Einfach und intuitiv.

Digitalisierung verändert die Wärmeversorgung in Industrieunternehmen und Gewerbe. Wo Menschen mit Heizungssystemen und Prozessen kommunizieren wollen, entstehen Daten. Über Energieflüsse, Betriebsstunden, Verbräuche u. v. m. Immer schneller, immer komplexer. Noch nie war es mit unseren Systemen so einfach, diese Datenströme zu erfassen, zu analysieren und nutzbar zu machen. Um Einsparpotenziale frühzeitig zu erkennen. Und Energieeffizienzmaßnahmen im Unternehmen messen, steuern, und nachweisen zu können. Jederzeit. Überall. Auch dies ist WÄRME 4.0.

Wärme 4.0 ist der Weg, Effizienzpotentiale zu vernetzen und Heizprozesse zu digitalisieren

Wollen Sie mal sehen? Die Umsetzung lohnt sich, da Wärme 4.0 wirtschaftlich und überaus interessant ist. Gerne helfen und beraten wir Sie bei der Umsetzung.

 

 


Engagierte Supervisor mit Mundschutz, die in einem Heizwerk neben dem Armaturenbrett steht und ein Tablet hält, um die Maschinen während Corona zu überprüfen.

Heizen in Corona-Zeiten

Ganz gleich ob in Produktions- oder Lagerhallen: viele Heizungssysteme haben aktuell ein Problem: Sie verteilen Viren besonders gut im Raum. Kontraproduktiv für viele Hygiene-Konzepte. Aber heißt dies, dass die Heizungen in diesem Winter kalt bleiben müssen?

Diese Frage beschäftigt Industrie und Kommunen. Aber auch die Betreiber von Ausstellungs-, Veranstaltungs- oder Sporthallen brauchen Antworten. Eine wichtige Rolle spielt dabei ein langbewährtes und sehr einfaches Prinzip: Infrarot. Diese Wärmestrahlung wird über Deckenheizungen gleichmäßig in die genutzten Raumbereiche gebracht, ohne dabei Luftbewegungen zu erzeugen. Und sie lassen sich mit einem externen Frischluftzufuhr-System verbinden, falls nicht regelmäßig gelüftet werden kann.

Diese Infrarot-Heizungen reduzieren übrigens gleichzeitig die Energiekosten und senken umweltfreundlich die CO2-Emissionen. Nicht selten auf die Hälfte der vorherigen Werte. Bei einem großen Textilmaschinenunternehmen in Mönchengladbach waren dies beispielsweise über 65 Prozent. In Gebäuden mit großen Raumvolumina wie in Hallen schlägt dies auch in Sachen CO2-Bepreisung günstig zu Buche.

Sie möchten mehr über diese Heizungslösungen erfahren? Kein Problem! Unter Kontakt erreichen Sie die Hallenheizungsspezialisten von KÜBLER.

Übrigens: den nächsten Heißen Tipp rund um das Thema ENERGIEEFFIZIENZ & HALLENGEBÄUDE verraten wir Ihnen in einer Woche.


Hangar mit Rolltoren bei Nacht von außen.

Brennpunkt "Offene Hallentore"

„Heizen bei offenen Fenstern“ in Privathaushalten ist wie „Heizen bei offenen Toren“ in Produktions- und Lagerhallen. Klasse, wer sich das in Industrie und Gewerbe leisten kann, weil offensichtlich Produktion und Geschäft laufen – für viele Betriebe leider keine Selbstverständlichkeit zu Corona-Zeiten.

Die Frage stellt sich aber: will und kann man sich leisten, im Winter teure Wärme einfach durch geöffnete Hallentore zu verheizen?

Der Brennpunkt „Offene Hallentore“ ist heiß diskutiert. Am meisten zwischen denjenigen, die in Unternehmen für die Reduktion von Betriebskosten zuständig sind und denen, die einen möglichst reibungslosen Produktions- und Lieferprozess zu verantworten haben. Wer denkt im laufenden Tagesgeschäft schon daran, Tore zu schließen, die wenig später ohnehin wieder geöffnet werden müssen?

Bewährte Lösungen für dieses Problem setzen auf digitale Intelligenz bei der Steuerung von Hallenheizungen. Spezielle Tools erfassen die Vorgänge an den Toren und schalten die Heizgeräte gezielt für die Zeit der Öffnung ab. Über die Heizperiode hinweg sorgt das für eine deutliche Reduktion von Energieverbrauch und -kosten. Bei einem Unternehmen in Laubach konnten so die Toröffnungszeiten erfasst und optimiert werden – alleine dadurch wurden die Betriebskosten erheblich gesenkt. Interessant dabei ist: diese Lösungen lassen sich als Modul bequem in bestehende Steuerungssysteme nachrüsten.

Sie möchten mehr über diese Steuerungslösungen erfahren? Kein Problem! Unter Kontakt erreichen Sie die Hallenheizungsspezialisten von KÜBLER.

Übrigens: den nächsten Heißen Tipp rund um das Thema ENERGIEEFFIZIENZ & HALLENGEBÄUDE verraten wir Ihnen in einer Woche.


Mann überprüft Heizungstemperatur in der Produktionshalle.

Einschaltzeiten optimieren und Bares sparen

Ihre Heizung richtig einstellen – wie Sie die Einschaltzeiten optimieren und so Bares sparen

Kalte Arbeitsbedingungen können bei der Belegschaft schon mal auf die Stimmung drücken und sich damit negativ auf die Produktivität auswirken: Wenn in der Vorweihnachtszeit die Produktion heißt läuft, hat niemand Zeit für die Heizungsregelung. Hauptsache, es ist schön warm in der Halle. Einmal eingestellt, läuft die Heizung die festgelegten Betriebszeiten. Aber muss wirklich bei 14 °C Außentemperatur die gleiche Heizzeit gefahren werden wie bei -5 °C? Egal was es kostet?

Wir von KÜBLER sagen: Nein. Wie Sie Ihre Heizung richtig einstellen, um auch bei besonders niedrigen Außentemperaturen ein wohliges Raumklima am Arbeitsplatz zu schaffen und dabei noch Bares sparen, erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Heizungen richtig einstellen mit der passenden Regelungstechnik

Wie optimiert man sein Heizverhalten im Betrieb so, dass man so effizient wie möglich heizt und dabei spart? Diese Frage stellen sich nicht nur Industriebetriebe – auch in Sporthallen, Event- und Ausstellungshallen steht man vor dem gleichen Problem. Helfen können intelligente Einsparmodule für die Regelungstechnik. Diese Software-Tools sind in der Lage, permanent klimatische Außenbedingungen zu analysieren und entsprechend Aufheizzeit sowie Betriebsdauer der Heizungsanlage zu optimieren. Bedarfsgerecht abgestimmt auf die aktuellen Wetterverhältnisse und Außentemperaturen. Intelligente Einsparmodule schaffen es also nicht nur, die optimale Temperatur für Ihre Produktionshallen zu analysieren – Ihnen bleibt es zusätzlich erspart, bei jedem Wetterumschwung Ihre Heizung richtig einzustellen.

Mit KÜBLER Ihre Heizung richtig einstellen und Heizkosten senken

Ihre Heizung optimal einzustellen kann sehr mühselig sein. Zusätzlich fehlt Ihnen mit Sicherheit die Zeit, bei jedem Wetterumschwung die Einstellungen Ihres Heizsystems anzupassen. Über die Heizperiode hinweg lohnt sich also die automatische Optimierung des Heizbetriebs mit intelligenten Tools, die stetig die Außentemperatur analysieren und anschließend die ideale Heizdauer und -temperatur für Ihre Produktionshalle festlegen. Dem relativ kleinen Kaufpreis für die Einsparmodule steht zudem eine nennenswerte Kostensenkung gegenüber: Bis zu 5 % Ihres Energieverbrauchs können so kostenwirksam eingespart werden. Von 100 Unternehmen, die heute über moderne Heizungssteuerungen verfügen, nutzen 99 gleichzeitig die smarten Einspartools. Mit Software-Tools, die Ihre Heizung richtig einstellen, profitieren Sie also in vielen unterschiedlichen Aspekten.

Sie möchten mehr über diese Einsparmodule erfahren? Kein Problem. – Besuchen Sie uns an einem unserer Standorte und lassen Sie sich von unseren Kollegen beraten. Alternativ können Sie uns selbstverständlich auch online kontaktieren: Wir erstellen Ihnen ein individuelles Angebot und schicken es Ihnen zu. Wir freuen uns bereits darauf, Ihnen behilflich sein zu können.