Dass der Tennisklub Grün-Weiss Mannheim e.V. in Zeiten verbreiteter Vereinsmüdigkeit seine Mitgliederzahlen auf konstant hohem Niveau hält, kommt am Mannheimer Neckarplatt nicht von ungefähr. Gründe dafür sind zweifelsfrei die herausragenden sportlichen Leistungen – hier vor allem die der 1. Herrenmannschaft, die 2010 zum sechsten Mal in der Vereinsgeschichte die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft gewann – sowie die intensive Jugendarbeit. Doch nicht nur sportlich wird in dem Verein, der mit rund 1.000 Mitgliedern und 46 Mannschaften zu den größten Badens zählt, auf Hochleistungen gesetzt. Auch in Sachen Anlagentechnik belegt das Mitglied der exklusiven Kooperationsgruppe Leading Tennis Clubs of Germany eine Spitzenposition: Mit dem vollständig integrierten Hallenheizungssystem H.Y.B.R.I.D. investierte der Klub jüngst in das derzeit wirtschaftlichste und effizienteste Wärmekonzept von KÜBLER.

Auf dem idyllisch gelegenen 50.000 qm-Areal mit 18 Freiluft- und drei Hallenplätzen spielt man bei Grün-Weiss nicht nur sportlich in der ersten Liga: Hier finden Tennisbegeisterte aller Generationen das perfekte Ambiente zur Freizeitgestaltung. „Unsere Mitglieder schätzen die Atmosphäre des Klubs. Wir tun sehr viel dafür, dass der Betrieb garantiert reibungslos verlaufen kann. Mit der Technik steht und fällt der Komfort in der Halle.“

Weniger Kosten, mehr Komfort und Nachhaltigkeit: Die Ziele

Bei seiner Amtsübernahme vor fünf Jahren sah Dr. Ruckh, dass das bisherige Hallenheizsystem unter ökologischen wie ökonomischen Gesichtspunkten nicht mehr lange tragbar sein würde. Die beiden Vereinshallen mit insgesamt drei Tennisplätzen stammen aus den Jahren 1952/53 bzw. 1972. Geheizt wurde zentral mit Öl, beide Hallen waren sehr schlecht isoliert. Zwischen 30.000 und 35.000l Heizöl wurden pro Jahr verbrannt. Weil Investitionskosten zunächst gescheut wurden, stellte man in einem ersten Schritt auf eine temperaturgeführte Heizregelung in den Hallen um. Doch erwartungsgemäß wirkte sich dies auf den Ölverbrauch nur marginal aus. Die Lösung sah der Verein nur in einem völlig neuen Heizsystem: „Kosten einsparen hatte für uns sicherlich oberste Priorität. Gleichzeitig wollten wir ein System, das wir individuell steuern können, das die Umwelt schont und unseren Spielerinnen und Spielern ein angenehmes Wärmeempfinden gibt.“

„Um die Details musste ich mich nicht kümmern. Alles lief tadellos.“
Dr. Peter Ruckh

Innovativ und energiesparend: die neue Heizungslösung

Ins Spiel kam der Infrarot-Hallenheizungsspezialist KÜBLER über einen benachbarten Sportverein am Mannheimer Neckarplatt. Hinsichtlich Effizienz, Steuergenauigkeit und Komfort der Hallenwärmeversorgung hatte man viel Positives vernommen. Gerade für hohe Sporthallen gilt Infrarot als ideales Heizprinzip. Denn ähnlich wie die Sonne erwärmen Infrarotstrahlen nicht die Luft, sondern die Gegenstände, auf die sie treffen – ein entscheidender Vorteil gegenüber allen Geräten, die warme Luft erzeugen, Wärmepolster unter der Hallendecke produzieren und so ungenutzte Energie verheizen. Zugeschnitten auf die Gegebenheiten bei Grün-Weiss, entwickelten die Experten von KÜBLER ein Wärmekonzept mit integrierter Restwärmenutzung, das die Verantwortlichen im Klub in jedem Detail überzeugte. „Wir haben uns mit H.Y.B.R.I.D. für das neueste und effizienteste System des Technologieführers entschieden, weil wir den Leistungsgedanken auch auf unsere Technik übertragen“, erläutert Dr. Ruckh die Entscheidung des Klubs.

„Wir gehen davon aus, dass die Energiekosten weiter steigen. Die Investition wird sich damit schnell amortisieren.“
Dr. Peter Ruckh

Im Tennisklub Grün-Weiss heizt jetzt die Zukunft: H.Y.B.R.I.D.

Seit Beginn der Hallensaison 2010 wer- den die drei Tennishallen mit H.Y.B.R.I.D. beheizt. Das nachhaltig energiesparende Wärmekonzept von KÜBLER kombiniert die Infrarotheizungstechnologie mit der neu entwickelten Restwärmenutzung O.P.U.S.X und mit dem Ressourcen optimierenden Steuerungssystem R.O.S.S.Y ®. Die 1.400 qm große und 6,8 m hohe Gesamtfläche wird nun über sechs energiesparende Infrarotheizungen vom Typ Optima 28 erwärmt. Die Hochleistungs-Geräte sind weit oben unter dem Dach montiert und nach DIN VDE 0710 Teil 13/05.31 auf Ballwurfsicherheit geprüft. Mit der innovativen Restwärmenutzung O.P.U.S.X wird die Abluft der Infrarotheizungen zur hydraulisch basierten Wärmeerzeugung genutzt.

Bis zu 15 Prozent zusätzliche Energie steht durch diese Restwärmenutzung nahezu kostenlos für die Warmwasseraufbereitung zur Verfügung. Bei Grün-Weiss wird damit der Hallenvorraum geheizt und die Warmwasserversorgung in den Toiletten- und Waschräumen unterstützt. Das bietet für den Klub weitere wertvolle Einsparpotenziale.

Überzeugt in Bedienkomfort und Funktionalität: R.O.S.S.Y®

Die individuelle und bedarfsgerechte Steuerung nach einzelnen Heizzonen hat bei der Beheizung von Sporthallen eine wichtige Bedeutung. Um den speziellen Anforderungen hinsichtlich der unterschiedlichen Hallennutzungszeiten Rechnung zu tragen, kommt bei Grün- Weiss die neueste Generation der Steuerungssysteme von KÜBLER zum Einsatz:

R.O.S.S.Y®. Das mit dem Innovations- preis des Bundeswirtschaftsministeriums ausgezeichnete System erlaubt die On demand-Regelung der Infrarot-heizungen via LCD-Display, das sich im Hallenvorraum befindet. Heiztemperaturen, Ein- und Ausschaltzeiten können nun auf einfache Weise für jeden Hallenplatz individuell geregelt werden.

PRIMAGAS – Service, Nähe, Kompetenz

Mit mehr als 80.000 Kunden ist der Flüssiggas Spezialist PRIMAGAS seit 60 Jahren eine der wichtigsten Größen im deutschen Flüssiggassektor. Das Unternehmen garantiert maximale Versorgungssicherheit und bietet als einer von wenigen Anbietern TÜV-geprüften Service. Die KÜBLER GmbH arbeitete bereits in zahlreichen Projekten mit PRIMAGAS zusammen. Sehr erfolgreich!

„Direkt neben den Hallen war genügend Platz für den oberirdischen Flüssiggastank. PRIMAGAS hat das völlig autark ausgeführt.“

Energie mit vielen Vorteilen: Flüssiggas

Die Energieversorgung des neuen Heizsystems erfolgt über Flüssiggas. Diese umweltfreundliche und weitgehend preisstabile Energievariante hat sich überall dort bewährt, wo die netzunabhängige Versorgung mit Erdgas zählt, so dass die Entscheidung für Flüssiggas schnell gefallen war. Auch hier setzte der Klub auf das Zusammenspiel mit einem Top-Player und übergab die Flüssiggasversorgung an PRIMAGAS, die direkt neben den Hallen den oberirdischen Flüssiggastank installierte und anschloss. Dies spart kostenintensive Anschlussgebühren an das Versorgungsnetz und macht den Klub unabhängig von den oft unkalkulierbaren Preissprüngen beim Öl.

Hohe Einsparung, schnelle Amortisation: der neue Freiraum im Budget

Angenehm temperiertes, zugfreies Hallenklima, komfortable bedarfsgerechte Steuerung, geräuscharmer Heizbetrieb, umweltfreundliche emissionsarme Verbrennung und das ästhetische Design: Neben diesen Vorteilen, die das neue Heizsystem für den Verein Grün-Weiss Mannheim bringt, ist der wichtigste jedoch die wirtschaftliche Rentabilität des Systems. Während mit der alten Anlage jährlich 30.000 bis 35.000 l Heizöl verbrannt wurden, überzeugt die neue flüssiggasbetriebene Infrarotheizung von KÜBLER mit ihrer hervorragenden Effizienz. Mit einem zusätzlichen Plus von bis zu 15 Prozent Extraenergie aus der Restwärmenutzung, mit optimierter Steuerung und wirkungsgradoptimierten Infrarotheizungen ergeben sich für den Klub insgesamt Einsparpotenziale von 47 Prozent. Mindestens! Das begeistert naturgemäß den Vorstand:

„Wir rechnen damit, dass sich das System innerhalb weniger Jahre amortisiert“, prognostiziert Dr. Ruckh und fügt hinzu: „Diese Einsparungen geben uns wichtigen finanziellen Freiraum für beispielsweise die Jugendarbeit in unserem Verein.“

Satz und Sieg für Technik und Projektverlauf: das Fazit

Sehr zufrieden zeigt sich die Vereinsführung mit dem gesamten Projektverlauf einschließlich Beratung, Installation und Betrieb, zumal für die Installation des neuen Systems nur ein sechswöchiges Zeitfenster zur Verfügung stand – nach Ende der Medenspiele Mitte August und vor Beginn der Hallensaison. Schlussendlich erfolgte die Installation binnen 14 Tagen. Die nun laufende Hallensaison nutzt man zum Sammeln von Erfahrungswerten mit der Heizungssteuerung. „Wir probieren derzeit das eine oder andere aus, was mit R.O.S.S.Y®sehr gut machbar ist. Der hohe Bedienkomfort des Systems gefällt mir sehr gut“, betont Dr. Ruckh. Schon nach wenigen Wochen Heiz- und Spielbetrieb resümiert er: „Wir sind davon überzeugt, dass wir mit der neuen Heizungsanlage eine zukunftsweisende Entscheidung getroffen haben – für unseren Verein und für die Umwelt. Und wir hatten mit KÜBLER einen zuverlässigen Partner. Das gesamte Projekt wurde in puncto Zeitplan und Budget reibungslos abgewickelt.“

Über KÜBLER

Die KÜBLER GmbH entwickelt und vertreibt mit ihren innovativen Infrarotsystemen Spitzentechnologien zur energieeffizienten Hallenbeheizung. Als Komplettanbieter schlüsselfertiger Lösungen bietet das Unternehmen ein umfassendes Produktspektrum für unterschiedlichste Hallentypen und Raumwelten. KÜBLER hat in Deutschland wesentlich zum Durchbruch moderner Infrarot-Technologie beigetragen und wird regelmäßig für seine Innovationsleistungen ausgezeichnet.

Zu den nationalen und internationalen Preisen zählen unter vielen anderen der Bundespreis für hervorragende innovatorische Leistungen des Wirtschaftsministeriums 2004, der Bayerische Staatspreis 2006 sowie 2012 der Innovationspreis des Landes Rheinland-Pfalz und der Deutsche Nachhaltigkeitspreis. Die höchste deutsche Auszeichnung für nachhaltiges Unternehmertum erhielt KÜBLER in der Kategorie „Deutschlands nachhaltigstes Produkt“ für die besondere Energieeffizienz des Systems H.Y.B.R.I.D. KÜBLER hat sechs Patente sowie zwölf Marken angemeldet.

Das 1989 gegründete Unternehmen beschäftigt über 100 Mitarbeiter und zählt mit den Standorten Ludwigshafen, Dresden, Hagen, Hamburg, Ingolstadt, Prag (Tschechien), Fegyvernek (Ungarn), zahlreichen Auslandsvertretungen und einem bundesweit flächendeckenden Servicenetz zu den Top-Unternehmen der Branche in Europa.