Eine Frau mit einem Tablet in der Hand, die für Ihr Lager eine Hallenheizung plant.

So finden Sie die optimale Hallenheizung

Sie wollen das Optimum aus Ihrer neuen Hallenheizung herausholen, Energiekosten sparen und für Umweltgesetze der Zukunft gerüstet sein? Dann ist es ratsam, vor dem Kauf einige Tipps zu berücksichtigen. Welche, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Machen Sie sich zunächst bewusst: Industrie- und Gewerbehallen haben heiztechnisch gesehen andere Anforderungen als Wohnungen oder Büros. Klingt trivial? Ist es aber nicht. Denn tatsächlich begehen viele Planer immer noch den Fehler, eine ähnliche Heizstrategie wie für Geschossbauten anzuwenden. Das Problem: Warme Luft steigt nach oben. Bei niedrigen Deckenhöhen, wie z. B. in Büros oder Wohnungen, ist dies nicht relevant. In Hallen hingegen sammelt sich die warme Luft quasi nutzlos in großer Höhe unter dem Hallendach.

Bis es am Boden angenehm warm ist, müssen Betreiber viel Heizenergie in die Halle leiten und Systeme einsetzen, die Luftströme wieder nach unten lenken. Im Grunde Geldverschwendung, denn Wärme ist in großen Hallen meist nur auf Personenhöhe von rund zwei Metern erforderlich, nicht aber in höheren Lagen. In der Regel reicht es daher aus, 20 Prozent des Raumvolumens zu heizen. Bereits dann haben es Mitarbeiter angenehm warm und können volle Produktivität entfalten.

Finden Sie die geeignete Technologie für Ihre Hallenheizung

Nun stellt sich die Frage, welche Technologie in Frage kommt, um die rund 20 Prozent Ihrer Halle gezielt zu beheizen. Wenn Sie sich auf dem Markt umsehen, fällt auf: Es gibt zentrale und dezentrale Heizsysteme. Zu den zentralen Systemen zählen etwa Industrie-Fußbodenheizungen, zentral versorgte, wasserbasierte Lufterhitzer und Warmwasser-Deckenstrahlplatten. Sie arbeiten mit einem zentralen Energieerzeuger und einem Leitungssystem, das warmes Wasser an den gewünschten Ort transportiert.

Zu den dezentralen Heizsystemen hingegen zählen Infrarotstrahler, die sich unter der Decke montieren lassen. Sie sind gasbetrieben und arbeiten mit elektromagnetischen Wellen. Sobald die Wellen auf einen Festkörper treffen, etwa auf einen Menschen oder die Raumfassung, wandelt sich die Energie in Wärme um. Der Clou: Infrarotstrahler erhitzen nicht die Luft! Somit wird gezielt ausschließlich der Aufenthalts- und Nutzungsbereich beheizt.

Gleichzeitig genießen Hallenbetreiber Flexibilität. Sie unterteilen die Halle mit mehreren Infrarotstrahlern gezielt in verschiedene Heizzonen – und stellen beispielsweise Mitarbeitern in der Kommissionierung mehr Wärme zur Verfügung als Kollegen in der Fertigung, wo Maschinen schon für ausreichende Grundwärme sorgen. Eine Flexibilität, welche die Mitarbeiterzufriedenheit stärkt. Auch bei einer Umnutzung der Halle ist es bei diesen dezentralen Lösungen im Vergleich zum zentralen System leichter, die Anlage anzupassen.

Ein weiterer Vorteil der Infrarottechnologie: Sie ist reaktionsschnell. Betreiber schalten die Heizung ähnlich wie das Licht ein und aus. Da die Energie keinen Umweg über die Luft nimmt, steht Wärme quasi auf Knopfdruck zur Verfügung. Und Sie brauchen im Automationszeitalter das An- und Ausschalten nicht einmal manuell durchzuführen. Diese Aufgabe übernimmt intelligente Steuertechnologie, welche die Heizleistung an die wechselnden Bedingungen anpasst. Anwender reduzieren Energiekosten somit um bis zu 70 Prozent, sodass sich die Investition in das Heizsystem in kurzer Zeit amortisiert.

Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Anforderungen Ihrer Halle

Damit Hallenheizungen ihr Potenzial optimal entfalten können, sollten sie wie ein Maßanzug an Ihre Halle angepasst sein. Diese Anpassung durch einen externen Dienstleister gelingt allerdings nur dann, wenn Sie im Vorfeld ein klares Bild von Ihrem Hallengebäude, der Hallennutzung und Ihren Wünschen an die Heizung haben. Orientieren Sie sich besonders an den Faktoren, die Einfluss auf die Temperatur haben könnten. Diese Fragen können Ihnen dabei helfen:

  • Welche Abmessungen hat Ihre Halle?
  • Wie ist der Gebäudezustand?
  • Wie wird die Halle genutzt?
  • Gibt es unterschiedliche Nutzungsbereiche und -zeiten?
  • Wie steht es mit den Toröffnungszeiten?
  • Wie wurde bisher geheizt – gibt es Verbrauchsdaten?
  • Welche Ziele und Anforderungen soll die neue Heizung erfüllen?

Die Antworten auf diese Fragen bilden ein Fundament, auf dem Ihr Heizungspartner aufbauen kann.

Durchdenken Sie verschiedene Energieträger für Ihre Hallenheizung

In Zeiten des Klimawandels sind die Ziele der Bundesregierung ehrgeizig: Bis spätestens 2045 soll Deutschland klimaneutral sein. Entsprechend bemüht ist die Wirtschaft, CO2-Emissionen zu senken. Viele Unternehmen verabschieden sich vom Heizöl, das ab 2026 für Neubauten sowieso verboten sein wird, und setzen stattdessen auf regenerative Energien und Technologien wie Solarthermie oder elektrische Wärmepumpen.

Entscheiden Sie sich für diesen Weg, sollte Ihnen allerdings bewusst sein, dass Sie sich auf ein zentrales Heizsystem festlegen. Und dafür benötigen Sie ein hydraulisches Verteilsystem. Zudem ist ein solches System oft mit zwei- bis vierfach höheren Investitionskosten verbunden und vergleichsweise reaktionsträge, sodass sich die Wärmebereitstellung in vielen Fällen nicht schnell genug an die dynamischen Anforderungen anpassen lässt.

Infrarotstrahler arbeiten mit Erdgas. Doch verglichen mit anderen fossilen Energieträgern ist dieses Gas als der CO2-ärmste unter den klassischen Brennstoffen umweltfreundlich, da es von allen den niedrigsten Primärenergiefaktor aufweist. Zudem wird Erdgas durch die kommende Zuspeisung von regenerativ erzeugtem Wasserstoff (Power-to-Gas-Technologie) zunehmend grün und gilt gerade in Verbindung mit dem hervorragend ausgebauten Gasnetz in Deutschland als einer der zukunftsfähigsten Energieträger.

Jetzt fragen Sie sich vielleicht: Das neue Gebäude-Energie-Gesetz (GEG) schreibt doch vor, dass ich zukünftig nur noch mit regenerativen Energien heizen darf. Ist da ein Infrarotstrahler nicht verboten? Nein! Ab einer Hallenhöhe von über vier Metern sind Sie laut GEG nicht mehr an regenerative Energiequellen gebunden. Während zentrale Heizungssysteme zur Nutzung erneuerbarer Energie verpflichtet sind, um die GEG-Vorgaben zu erfüllen, lassen sich diese mit effizientester Infrarot-Hallenheizungstechnik auch mit Erdgas umsetzen. Sie müssen sich somit um die Compliance keine Sorgen machen.

Nehmen Sie Anbieter von Hallenheizungen genau unter die Lupe

 Um sicherzustellen, dass Sie eine effiziente und zukunftssichere Hallenheizung finden, sollten Sie die Kompetenz von Anbietern im Vorfeld prüfen. Folgende Fragen eignen sich dabei als Orientierung:

  • Welche Referenzen hat der Anbieter?
  • Gibt es einen bundesweiten Service (falls Sie mehrere Standorte haben oder aufbauen möchten)
  • Können Sie darauf vertrauen, auch in 15 Jahren noch Ersatzteile und Service zu erhalten?
  • Verfügt der Anbieter über eine Entwicklungsabteilung, die innovativ ist und Produkte nach modernen Standards entwickelt?
  • Erscheinen die Mitarbeiter kompetent?
  • Ist das System flexibel? Lässt es sich ohne große Umstände an Gesetzesänderungen und Umbauten anpassen?

Empfehlenswert ist es zudem, nicht nur den Preis für die Hallenheizung zu fokussieren, sondern die Total-Cost-of-Ownership (TCO) – also die Betriebskosten über den gesamten Lebenszyklus hinweg. Erst mit diesem Wert können Sie ausrechnen, ob es sich um eine lohnenswerte Investition handelt.


Bauleiter steht in einer Produktionshalle und plant neue Heizung für die Hallen.

Heizung für Hallen: Herausforderungen und Lösungen

Raumvolumen, Mitarbeiterbedürfnisse, Klimaschutzziele, Heizkosten und, und, und: Bei der Auswahl der richtigen Heizung für Ihre Hallen müssen Sie eine ganze Reihe an Faktoren bedenken. Welche das im Detail sind und wie Sie diese Herausforderungen mit einem modernen System meistern, lesen Sie in diesem Beitrag.

Erste Herausforderung bei der Beheizung für Hallen: Die baulichen Besonderheiten

Die größte Herausforderung hinsichtlich der Heizung für Hallen ist wohl das enorme Raumvolumen von Hallengebäuden und ihre Deckenhöhen von vier, zehn oder mehr Metern. Diese Gebäude im Winter auf gleichmäßiger Arbeitstemperatur zu halten, ist alles andere als trivial. Vor allem, wenn die Energiekosten dabei nicht ausufern sollen. Hinzu kommt die Schwierigkeit, dass keine Industrie- oder Gewerbehalle im Aufbau der anderen gleicht. Hochregale, Deckenkrane, unterschiedlichste Grundrisse und Nutzungsprofile stellen ganz eigene Anforderungen an das zu installierende Heizsystem.

Einfach einige Heizgeräte im Raum zu verteilen, reicht hier nicht aus. Hallengebäude haben aufgrund ihrer Größe und Höhe bauphysikalisch nämlich ganz besondere Anforderungen, die sich grundlegend vom Geschossbau unterscheiden. Deshalb lohnt sich hier der Weg zu einem ausgewiesenen Hallenheizungsexperten, um in puncto Funktionalität nicht mit Kompromissen leben zu müssen und am Ende unnötig viel Geld für ungenügende Leistung zu investieren.

Nicht immer im Blick, aber ein relevanter Faktor bei der Beheizung für Hallen: Mitarbeiterbedürfnisse und ein produktives Raumklima

Die baulichen Besonderheiten von Hallengebäuden erschweren es zudem, das Raumklima wunschgerecht zu beeinflussen und so für eine gute Arbeitsatmosphäre zu sorgen. Gerade die ist jedoch ein bedeutender Faktor für die Produktivität Ihrer Mitarbeiter: 18 bis 20 °C sollte die Temperatur im Arbeitsbereich nämlich idealerweise betragen. Doch nicht jeder Mitarbeiter benötigt dieselben Temperaturen: Wer körperlich arbeitet, hätte es natürlich gerne kühler als der Kollege mit einer ruhigen Tätigkeit im Sitzen oder Stehen. Für die Auswahl der richtigen Heizung für Ihre Hallen stellt das eine weitere Herausforderung dar, denn es bedeutet, dass Sie unterschiedliche, flexibel beheizbare Zonen einplanen müssen. Sowohl was Arbeitsbereiche betrifft, als auch im Hinblick auf Nutzzonen.

Verschiedenste Hallenzonen fordern flexible Systeme

Schauen wir doch einmal genauer hin, wie der Alltag in Industrie- und Gewerbehallen aussieht: In einem Bereich der Halle werden temperatur- und kondensatempfindliche Güter gelagert, die gleichmäßig temperiert sein müssen. Am anderen Ende bleibt ein Tor trotz klirrender Außentemperatur offen stehen – warum sollte man es auch schließen, wenn es dann doch wieder geöffnet werden muss? Hier braucht die Heizung nicht zu laufen. Es wäre reine Energie- und Geldverschwendung. Dazwischen die bereits erwähnten Arbeitsplätze mit unterschiedlichen Temperaturanforderungen.

Hinzu kommen Deckenkrane, die hin und wieder unter dem Heizgerät geparkt werden und die Wärmestrahlung blockieren. Vielleicht wird die Heizung über Nacht außerdem abgeschaltet, um die Betriebskosten niedrig zu halten – und muss am nächsten Morgen pünktlich zu Betriebsbeginn wieder heizen. Ohne lange Vorlaufzeiten, versteht sich. Es ist in Anbetracht all dieser Punkte wenig sinnvoll, für Hallen auf Heizungen zu setzen, die kontinuierlich die Luft erwärmen. Flexible Systeme müssen her!

Die Energie- und Klimapolitik rückt stärker in den Fokus

Mit Blick auf Heizungen für Hallen zählt jedoch längst nicht mehr allein, was sich in der Halle abspielt. Zunehmend relevanter wird auch das, was außerhalb der Gebäude geschieht. Wir sprechen hier von Klimaschutz und damit dem Energieverbrauch. Bis 2030 soll der Primärenergieverbrauch in Deutschland im Vergleich zu 2008 um 30 % gesenkt werden, bis 2050 halbiert – so steht es in der Energieeffizienzstrategie 2050 des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Besonders im Gebäudebereich will die Bundesrepublik die Energieeffizienz dabei vorantreiben.

Für Hallenbesitzer, die eine neue Heizung planen, bedeutet das die nächste Herausforderung: Es gilt, auf möglichst effiziente Heizsysteme und Brennstoffe mit geringen Emissionen zu setzen, um den Energieverbrauch auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Idealerweise wird auch die Restwärme genutzt, um wirklich alles aus der Heizung für Ihre Hallen herauszuholen. Wer auf diese Weise Energie optimal nutzt, schont dabei einerseits die Umwelt und handelt im Sinne der Klimaschutzziele. Denn klar ist: Weniger Brennstoffverbrauch – weniger Emissionsausstoß. Doch auch in Ihrem eigenen Interesse sollten Sie auf energiesparende Hallenheizungen setzen. Denn:

Die Frage nach der richtigen Heizung für Ihre Hallen hängt eng zusammen mit der Kostenfrage

Hallenheizungen verbrauchen über ihren Lebenszyklus hinweg das sechs- bis zwanzigfache an Energiekosten im Vergleich zu den Investitionskosten. Das macht den Betrieb dieser Heizungen zu wesentlichen Kostentreibern für Hallenbesitzer, die ohne ein effizientes, flexibel arbeitendes System nur schwer in den Griff zu bekommen sind. Gehen wir dazu doch noch einmal auf die Aspekte zurück, die sich aus den baulichen Besonderheiten und dem Arbeitsalltag ergeben.

Das gesamte Raumvolumen heizen: Unnötiger Energieverbrauch. Durch Warmluftheizungen erwärmte Luft, die sich unter der Hallendecke staut: Unnötiger Energieverbrauch. Beheizen von nicht genutzten Hallenzonen: Unnötiger Energieverbrauch. Überheizte Hallenbereiche, weil sich die Heizung nicht flexibel steuern lässt: Unnötiger Energieverbrauch. Heizungen, die auch bei offenen Hallentoren weiterheizen: Unnötiger Energieverbrauch. Heizgeräte, die seit Stunden nur den gerade darunter geparkten Deckenkran aufwärmen: Unnötiger Energieverbrauch. Insgesamt am Nutzungsprofil der Halle vorbeiheizen – unnötiger Energieverbrauch.

Die Liste ließe sich endlos fortführen, doch es ist sicherlich schon deutlich geworden: Nur moderne, intelligent arbeitende Heizsysteme, die ganz gezielt als Heizung für Hallen entwickelt wurden, helfen Ihnen, genau solche Energieverschwendungs-Fallen zu umgehen und somit sowohl die Investitions- als auch die laufenden Kosten gering zu halten. Und dies auch mit Blick auf die Zukunft. Denn in den kommenden Jahren werden die Heizkosten weiter steigen. Grund dafür ist die seit 01. Januar 2021 gültige CO2-Steuer für den Einsatz fossiler Brenn- und Kraftstoffe. Es ist also sinnvoll, zum einen auf einen besonders CO2-armen Brennstoff wie Gas zu setzen und zum anderen auf eine hocheffiziente Heizung für Ihre Hallen – es sei denn, Sie wollen die steigenden Kosten in Kauf nehmen.

Damit wird klar: Bei der Auswahl von Heizungen für Hallen gibt es eine ganze Reihe von Herausforderungen. Gut, wenn man sie kennt und so gezielt umgehen kann. Somit stellt sich abschließend die Frage:

Welche Lösung gibt es für diese Herausforderungen?

Wie eingangs beschrieben, gleicht keine Halle der anderen. Auch die Auswahl der richtigen Heizung für Ihre Hallen muss deshalb unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Umstände erfolgen. Es gibt keine Pauschallösung. Grundsätzlich können Sie jedoch ab einer Deckenhöhe von vier Metern all die genannten Herausforderungen mit einem modernen, gasbetriebenen Infrarotstrahler-System meistern. Mithilfe intelligenter Steuerungstechnik und modularer Erweiterungen können Probleme wie offene Hallentore erkannt und die Heizung in diesem Bereich abgeschaltet werden.

Zonenbezogen kann die Heizung unterschiedliche Temperaturanforderungen erfüllen. Da Infrarotstrahler nicht die Luft per se erwärmen, kommt es dabei weder zu Staubaufwirbelungen noch zu unangenehmen Zugerscheinungen. Auch staut sich keine Warmluft ungenutzt unter der Hallendecke. Einfach ausgedrückt, heizt eine solche Heizung nur das, was wirklich nötig ist. In Kombination mit dem Brennstoff Erdgas (der einen hohen Primärenergiefaktor aufweist und zunehmend grün wird) und kluger Restwärmenutzung (beispielsweise zum Beheizen angrenzender Büroräume) schlagen Sie so alle Fliegen mit einer Klappe: Überschaubare Investitionskosten. Hohe Energieeffizienz. Zufriedene Mitarbeiter. Geringe Total Cost of Ownership. Umweltschutz. Setzen Sie also bei der Auswahl der Heizung für Ihre Hallen von Anfang an auf die richtige Lösung!


Große Produktionshalle im Weitwinkel mit Heizsystemen zur Beheizung von Hallen.

Beheizung von Hallen: 6 Heizsysteme im Überblick

Warmluft, Flächenheizung oder doch lieber Infrarot? Zur Beheizung von Hallen stehen die verschiedensten Heizsysteme zur Auswahl. Je nach Anforderung eignet sich das eine mehr, das andere weniger. In diesem Beitrag erhalten Sie einen ersten Überblick über die sechs relevantesten Systeme für Industrie- und Gewerbehallen und deren Funktionsweise.

Zum Einstieg – darin unterscheiden sich zentrale und dezentrale Systeme

Systeme zur Beheizung von Hallen unterscheiden sich in zentrale und dezentrale Systeme. Zentral arbeitende Systeme benötigen einen separaten Heizraum, in dem Wärme erzeugt wird. Diese Wärme wird dann zu den Heizgeräten geleitet, wo sie das darin geführte Heizmedium erhitzt, was wiederum Wärme zum Heizen bereitstellt. Dieser Vorgang wird auch als „indirektes Heizen“ bezeichnet. Durch den Transport geht jedoch bereits ein Teil der Wärme verloren.

Dezentrale Systeme hingegen nutzen die Primärenergie direkt im Nutzraum bzw. dem Heizgerät selbst, welches die Wärme erst dort erzeugt, wo die Mitarbeiter sie brauchen. Sie benötigen keinen separaten Heizraum, sind flexibler und schneller einsetzbar.

Warmluftbeheizung von Hallen: Diese Möglichkeiten haben Sie

Das Grundprinzip hinter Warmluftheizungen ist denkbar einfach und schnell erklärt: Ein Gebläse leitet warme Luft in einen Raum und erwärmt ihn auf diese Weise. Wer bei der Beheizung von Hallen auf Warmluft setzen will, hat dazu zwei Möglichkeiten:

Dezentrale Wärmeversorgung via Warmlufterzeuger

Bei direkt befeuerten Warmlufterzeugern  erzeugt der Brenner die Wärme direkt dezentral. Mittels eines Wärmeübertragers wird auf der Sekundärseite angesaugte Luft dann erwärmt und in die Halle geblasen.

Bei der Beheizung von Hallen mithilfe von Warmlufterzeugern kann auf raumluftabhängige und -unabhängige Betriebsweise zurückgegriffen werden. Das heißt: Das Gerät saugt entweder Frischluft an oder erwärmt die Luft aus der Halle selbst. Letzteres ist besonders praktisch. Denn da warme Luft bekannterweise nach oben steigt, ist die Luft im Arbeits- bzw. Fußbodenbereich tendenziell kälter. Raumluftabhängige Warmlufterzeuger führen genau diese kühle Luft wieder zurück in die Warmlufterzeugung und sorgen so für Nachschub. Raumluftunabhängige Geräte hingegen nutzen oftmals zusätzlich die Wärme der Abgasführung, um die von außen zugeführte Luft zu erwärmen.

Zentrale Beheizung von Hallen mit einem Lufterhitzer

Indirekt beheizte Lufterhitzer, auch Luftheizer genannt, erwärmen die Luft nicht selbst. Vielmehr wird hier ein separater Heizkessel oder eine Zentralheizung angeschlossen, der den Wärmetauscher extern beheizt. Der Lufterhitzer saugt ebenfalls Luft an und leitet sie dann über den Wärmetauscher, der sie erwärmt. Dann kann die Warmluft in die Halle geblasen oder über Luftkanäle verteilt werden. Wenn Sie zur Beheizung von Hallen einen Lufterhitzer einsetzen möchten, sollten Sie auch hier wieder die Konvektion bedenken und entsprechend eine Warmluftrückführung oder Deckenventilatoren einplanen.

Flächenheizungen zur Beheizung von Hallen

Flächenheizungen können Sie grundsätzlich im Fußboden, in der Decke oder in den Wänden einbauen. Am weitesten verbreitet ist wohl die Fußbodenheizung, doch das System dahinter ist im Grunde gleich. Für die Fußbodenheizung werden beim Bau der Halle dünne Rohre flächendeckend und schlangenförmig im Boden verlegt. Auch nachträglich kann die Fußbodenheizung noch in einer zusätzlichen Estrichschicht eingebracht werden.

Zur Beheizung von Hallen wird durch diese Rohre ein extern erhitztes Heizmedium (z. B. Wasser) geleitet. Die somit erzeugte Wärme ist direkt im Boden spürbar und wird erst langsam an den Raum abgegeben, hält sich dort jedoch auch bei kurzzeitigem Ausschalten der Heizung noch eine Weile.

Bitte beachten Sie bei diesem Heizsystem, dass zu tiefe Verankerungen von Regalen oder Maschinen die Heizschläuche beschädigen können.

Nicht zu vergessen: Die Strahlungsheizungen

Bei der Beheizung von Hallen via Strahlungswärme wird zwischen Hell- und Dunkelstrahlern unterschieden. Hinzu kommen die Deckenstrahlplatten.

Deckenstrahlplatten

Auch bekannt als „Warmwasserdeckenstrahlplatte“, werden bei diesem System Rohre auf einer Metallplatte direkt unter der Decke verschweißt. Ähnlich wie bei der Fußbodenheizung fließt durch diese Rohre heißes, über einen externen Wärmeerzeuger erhitztes Wasser, das die Wärme auf die gesamte Konstruktion überträgt. Ein Strahlblech leitet die Wärme dann nach unten in den Raum, wo sie die Oberflächentemperaturen aller Flächen erhöht.

Zwischen Decke und Deckenstrahlplatte sollten Sie eine Dämmschicht anbringen, um den Wärmeverlust nach oben zu verringern. Wer Deckenstrahlplatten zur Beheizung von Hallen einsetzen will, sollte außerdem eine große Heizfläche von ca. 15-20 % der Deckenfläche einplanen.

Dunkelstrahler zur effizienten Beheizung von Hallen

Dunkelstrahler, auch als Schwarzstrahler bekannt, sind eine Variante der Infrarot-Strahlungsheizungen. Die Beheizung von Hallen erfolgt hier dezentral durch einzelne Geräteeinheiten, die durch einen Brenner eine lange Flamme in einem Strahlrohr erzeugen. In der Regel handelt es sich beim Energieträger um Erd- oder Flüssiggas, aber auch Biogas und Wasserstoff haben für die Zukunft Potenzial.

Reflektoren am Strahlungsrohr lenken die entstandene Wärme in Form von Infrarot-Strahlung in die zu beheizenden Bereiche. Dort sorgt diese erst für Wärme, wenn sie auf die Raumfassung und Oberflächen von Objekten oder Personen trifft – ähnlich wie die Sonne. Der entscheidende Vorteil von Strahlungsheizungen dieser Art ist daher, dass keine warme Luft physikalisch bedingt unter die Decke steigt und zurückgeleitet werden muss.

Hellstrahler: Wärmeerzeugung über Keramik

Hellstrahler arbeiten auf ähnliche Weise wie Dunkelstrahler. Ein Gas-Luft-Gemisch wird auf Keramikplatten verbrannt, erzeugt Wärme und emittiert Infrarotstrahlung. Reflektoren leiten die Strahlen auch hier gezielt in den Arbeitsbereich. Der grundsätzliche Unterschied besteht jedoch in der Verbrennung. Die erfolgt bei Hellstrahlern offen – und damit verbleiben die Abgase zunächst im Raum. Eine indirekte Abführung der Abgase ist somit erforderlich. Wer bei der Beheizung von Hallen auf Hellstrahlersysteme setzt, muss deshalb für ausreichende Be- und Entlüftung sorgen.

Was lohnt sich zur Beheizung von Hallen besonders?

Welches Heizsystem nun für Sie die richtige Wahl ist, hängt ganz von Ihrem Nutzungsprofil und Ihren wirtschaftlichen Anforderungen ab. Bei Raumhöhen ab 4 Meter empfehlen sich an dieser Stelle jedoch Infrarot-Dunkelstrahler, da diese besonders gut auf die gebäudephysikalischen Besonderheiten von Hallen ausgelegt sind und sich durch vergleichsweise geringe Investitionskosten bei hoher Effizienz, Flexibilität und Betriebssicherheit auszeichnen. Lassen Sie uns gerne in einem persönlichen Gespräch darüber sprechen – oder finden Sie mit unserem Konfigurator heraus, welches Heizsystem für Ihr Objekt am besten geeignet ist!


Arbeiter in einer Industriehalle - schweißen und flexen von Werkstücken/ Gussteilen aus Metall

Heizen bei stark belasteter Hallenluft

Staubintensive Arbeiten sind in Produktionsprozessen keine Seltenheit. Sie können zur Belastung werden – für Menschen und für Maschinen, wie z. B. die Hallenheizung. Auf was sollte man achten, wenn man die Gesundheit der Mitarbeiter schützen und gleichzeitig lange von der Heizungsanlage profitieren will? Und: lässt sich das eine mit dem anderen vereinbaren?

Infrarotbasierte Hallenheizungssysteme bieten hier eine bewährte Lösung. Denn ihre Strahlungswärme sorgt für ein gutes Raumklima – ohne Zugerscheinung oder Staubaufwirbelungen. Das ist vor allem bei staubintensiven Arbeiten, wie sie z. B. in der Metallbearbeitung oder in Schlossereien anfallen, ein wichtiger gesundheitsrelevanter Vorteil, weil die Hallenatmosphäre so nicht zusätzlich belastet wird.

Bei einem führenden Betonwerk in Österreich schätzt man auch noch einen weiteren Vorteil: „Eine Hallenheizung, die in unserer staubintensiven Fertigung störungsfrei läuft – das hat uns am meisten überzeugt!“ Gerade in stark belasteter Atmosphäre macht sich die Langlebigkeit der Infrarot Geräte bezahlt. Trotz der starken Kontaminierung laufen die Hallenheizungen wegen ihrer robusten Bauweise seit vielen Jahren störungsfrei.

Infrarot-Hallenheizungen sind für Unternehmen übrigens auch in wirtschaftlicher und ökologischer Hinsicht interessant. Denn sie verbrauchen oft nur einen Bruchteil der Energie anderer Heizungen. Und das zahlt sich aus. Durch ihre hohe Energieeffizienz können Infrarot-Hallenheizungen die Kosten bis zu 70 % senken, verglichen mit herkömmlichen Systemen. Infrarot-Hallenheizungen amortisieren sich also in kurzer Zeit.

Wenn Sie mehr über die staub- und zugfreie Beheizung von Hallengebäuden erfahren möchten, nehmen Sie doch einfach Kontakt mit uns auf oder lesen Sie den ganzen Bericht hier.

Übrigens: den nächsten Heißen Tipp rund um das Thema Hallengebäude & Energieeffizienz verraten wir Ihnen in einer Woche.


Weitwinkelaufnahme einer Industriehalle von oben, mit Blick auf die Infrarot Dunkelstrahler.

Heizen mit Infrarot-Dunkelstrahlern: Diese Fakten sollten Sie kennen!

Ein neues Heizsystem für die Produktion Ihres Unternehmens ist eine Entscheidung, die wohl überlegt sein will. Schließlich geht es hier nicht allein um warme Hallen. Es steckt noch viel mehr dahinter:

  • Heizkosten sinnvoll einsparen
  • Energieeffizienz erhöhen
  • Wärmekomfort am Arbeitsplatz schaffen
  • Flexibilität im Betrieb sichern und
  • Umweltschutz-Vorgaben sowie gesetzliche Auflagen erfüllen

Sie denken darüber nach, ob Infrarot-Dunkelstrahler die richtige Wahl sind? Dann dürften Ihnen diese nachfolgen Fakten die Entscheidung erleichtern!

So funktionieren Infrarot-Dunkelstrahler

Bevor wir uns an die harten Fakten wagen, sollten wir zunächst zwei grundsätzliche Fragen klären und mit verbreiteten Missverständnissen aufräumen. Was sind Strahlungsheizungen und was unterscheidet Infrarot-Dunkelstrahler von Hellstrahlern?

Viele Antworten, die Sie im Internet dazu finden, sind wenig erhellend oder einfach Unsinn. Richtig ist: Sowohl Hell- und Dunkelstrahler sind Strahlungsheizungen, da bei ihnen die Wärmeübertragung nahezu ausschließlich durch Infrarotstrahlung erfolgt. Hierzu werden in der Regel Erd- oder Flüssiggas als Energieträger verwendet. Aber auch Biogas oder Wasserstoff z. B. aus regenerativen Quellen haben für die Zukunft großes Potenzial.

Dunkelstrahler nutzen eine geschlossene Verbrennung in einem Rohrsystem. Hellstrahler arbeiten mit offener Verbrennung. Der wesentliche Unterschied besteht folglich im Umgang mit den Verbrennungsabgasen: Bei Hellstrahlern verbleiben diese zunächst in der Hallenatmosphäre. Deshalb muss bei diesen Systemen für ausreichende Be- und Entlüftung gesorgt werden. Bei Infrarot-Dunkelstrahlern wird die Abluft über ein Abgassystem nach draußen abgeführt – ohne die Hallenatmosphäre zu belasten. Deshalb ist die Nutzung von Dunkelstrahlern heute in den meisten Anwendungen die bevorzugte Wahl.

Die entstehende Wärme wird bei beiden Systemen als Infrarotstahlen in die zu beheizenden Bereiche gelenkt. Ähnlich wie bei Sonnenstrahlen entsteht Wärme, sobald die Infrarotstrahlen auf Körper oder Gegenstände treffen. So werden u. a. der Hallenboden, die Raumfassung und die Menschen im Arbeitsbereich direkt erwärmt.

Das Besondere daran: Dunkelstrahler erhitzen durch ihre Infrarotstrahlung also keine Umgebungsluft, sondern nur unmittelbar das, was wirklich beheizt werden soll. So gibt es auch so gut wie keine warme Luft, die physikalisch bedingt unter das Hallendach steigt, anstatt im Arbeitsbereich zu bleiben. Genau hier liegt der entscheidende Vorteil von Infrarot-Strahlern in puncto Effizienz.

Keine heiße Luft – keine Luftbewegung

Wo gehobelt wird, fallen Späne. Oder es entsteht eben eine Menge Staub. Dieser Staub wird durch in Hallen oft genutzte, konventionelle Warmluftheizungen aufgewirbelt. In vielen Betrieben ist das ein Problem, dem sich jedoch mit Infrarot-Dunkelstrahlern leicht entgegenwirken lässt. Diese erwärmen keine Luft und deswegen kann auch keine Zugluft entstehen oder Staub aufwirbeln. Für Ihre Mitarbeiter und Besucher bedeutet das eine gesunde, staub- und zugfreie Arbeitsatmosphäre.

Infrarot-Dunkelstrahler heizen besonders effizient

Bleiben wir noch kurz bei den Warmluftheizungen, die üblicherweise in Industrie- und Gewerbehallen zum Einsatz kommen. Einfache Physik macht schnell deutlich, dass diese nicht besonders effizient zum Heizen großer Hallen sind: Die erwärmte Luft steigt schließlich geradewegs nach oben. Damit es nicht nur unter dem Dach, sondern auch in der eigentlichen Nutzzone der Halle warm ist, muss kontinuierlich nachgeheizt werden. Wenn dann noch das Hallentor ständig offen steht oder die Halle veraltet und nicht ausreichend gedämmt ist, entsteht enorme Energie- und Geld-Verschwendung.

Infrarot-Dunkelstrahler dagegen erwärmen nur – wie bereits beschrieben – die Objekte und Körper, auf die sie treffen. Und wenn keine warme Luft entsteht, kann auch keine warme Luft entweichen. Darüber hinaus lässt sich der Betrieb von Dunkelstrahlern über eine entsprechend intelligente Steuerung flexibel an die verschiedensten Situationen anpassen, die die Arbeit in Hallen mit sich bringt:

  • Toröffnungszeiten
  • Arbeits- und Schichtzeiten
  • Unterschiedliche Nutzzonen der Halle, in denen auch unterschiedlich viel Wärme benötigt wird

Mit Infrarot-Dunkelstrahlern heizen Sie also besonders effizient. In klaren Zahlen ausgedrückt: Sie verbrauchen bis zu 70 % weniger Energie im Vergleich zu konventionellen Systemen. Moderne Infrarot-Dunkelstrahler sind damit aktuell die wohl effizientesten Heizsysteme für Industrie- und Gewerbehallen. Und dadurch holen Sie nicht nur die Anschaffungskosten schnell wieder rein, sondern tun auch der Umwelt etwas Gutes.

Keine Sorge vor GEG & Co.: Selbst hohe Effizienz-Anforderungen lassen sich durch moderne Infrarot-Dunkelstrahler sicher erfüllen

Apropos Umweltschutz: Wer sich in den vergangenen Jahren nicht um effiziente Heizsysteme und andere Einspar-Maßnahmen in seinen Hallen gekümmert hat, kommt mehr und mehr in Zugzwang. Denn um die Ziele des Klimaschutzplans 2050 zu erreichen, fordert der Gesetzgeber auf verschiedenen Wegen den sparsamen Einsatz von Energien. Wichtig sind hier:

  • das GEG –Gebäudeenergiegesetz (seit 01.11.2020) und
  • die CO2-Steuer (seit 01.01.2021)

Und was Energiemanagement Zertifizierungen angeht: Wer auch nach Mitte 2021 die Audits nach der dann gültigen verschärften DIN EN ISO 50001 (2018) erfüllen will, muss auch hier steigende Effizienzanforderungen erfüllen.

Das GEG, welches die bisherigen komplexen Energieeinspargesetze zusammenfasst, fordert unter anderem die verstärkte Nutzung regenerativer Energiequellen. Dass Infrarot-Dunkelstrahler mit Gas arbeiten, scheint dem zu widersprechen. Oder?

Nein, im Gegenteil. Dieser weitverbreitete Irrtum ist aufgrund missverständlicher Formulierungen in der alten Gesetzgebung entstanden und sorgt immer noch für einige Verunsicherung. Fakt ist jedoch: moderne Infrarot-Dunkelstrahler wurden aufgrund ihrer hohen Energieeffizienz schon immer gesetzeskonform eingesetzt – im Neubau wie in der Sanierung. Im GEG wird diese hohe Effizienz jetzt verstärkt gewürdigt, indem dezentral beheizte Hallen mit Raumhöhen von über vier Metern von der Pflicht zum Einsatz regenerativer Energien entbunden werden. Zudem weist der Energieträger Gas nicht nur einen guten Primärenergiefaktor auf. Gas ist die Technologie der Zukunft mit großen Potenzialen, sobald das Thema Power-to-Gas, also die Herstellung von Wasserstoff, in großindustriellen Prozessen verfügbar sein wird. Gasbetriebene Infrarot-Dunkelstrahler bleiben also auch zukünftig der Goldstandard zur energieeffizienten Beheizung von Hallengebäuden. Und das zahlt sich im wahrsten Sinne des Wortes aus.

Dunkelstrahler sind eine Investition, die sich auszahlt. Von Anfang an.

Ein Fehler, der bei der Planung von Hallenheizungen besonders häufig gemacht wird, ist die mangelnde Sicht aufs große Ganze. Die neuen Geräte sollen in der Investition möglichst günstig sein – und das rächt sich auf lange Sicht, wenn dabei die Verbrauchskosten außer Acht gelassen werden. Schließlich verbraucht eine Hallenheizung über ihren Lebenszyklus ein x-Faches ihrer Investitionskosten. Wichtig ist es daher, den Fokus auch auf die Lebenszykluskosten zu legen. Das Stichwort ist hier: niedrige TCO – Total Costs of Ownership. Sie können eine Menge Geld am falschen Ende sparen (oder auch ausgeben!), ohne dass es am Ende wirklich effektiv ist.

Welche Heizung lohnt sich nun – auch auf lange Sicht? Die Antwort lautet: die Heizung, die am besten zu Ihrem Nutzungsprofil passt und Ihre wirtschaftlichen Anforderungen erfüllt. Infrarot-Dunkelstrahler zeichnen im Vergleich zu vielen anderen Systemen durch geringe Investitionskosten aus. Dies belegen die Ergebnisse einer Studie, die wir gemeinsam mit der TU Kaiserslautern durchgeführt haben. Investitionskosten für den Einsatz von regenerativen Energien wie z. B. Wärmepumpe in Verbindung mit Fußbodenheizung oder Holzpelletofen gekoppelt mit Deckenstrahlplatten liegen zwischen Faktor 1, 8 bis 4,0 – im Schnitt um Faktor 3,0! – höher als bei einem Dunkelstrahler System mit Restwärmenutzung.

Regenerative Energien sind zwar im Wohnungsbau gut und richtig, in Hallen stehen diese jedoch deutlich hinter den speziell hierfür entwickelten Dunkelstrahlern zurück. Denn regenerative Energien unterscheiden sich funktional in einem wichtigen Punkt von klassischen Energieträgern und das ist das geringe Temperaturniveau. Dieses niedrige Temperaturniveau fesselt erneuerbare Energien immer an hydraulische Lösungen, an deren Ende warme Luft steht. Und warme Luft als Wärmeübertragung in hohen Räumen ist dysfunktional, wie wir ja schon gesehen haben. Wem nützt es, viel regenerative Energie für viel Geld zu generieren, die dann nicht die nötige Wärme am Arbeitsplatz entfaltet? Hallen haben aufgrund der deutlich höheren Räume ganz andere Voraussetzungen.

Zudem punkten Infrarot-Dunkelstrahler – wie schon erwähnt – durch hohe Effizienz und geringen Jahresendenergiebedarf. Schon nach wenigen Jahren amortisieren sich die Investitionskosten. Ein Dunkelstrahler zahlt sich deshalb in den meisten Hallen ganz klar aus.

Erreichen Sie mit Dunkelstrahlern persönliche und energiepolitische Ziele

Egal ob Ihre Halle vier, zehn oder mehr Meter hoch ist: Dunkelstrahler sind eine nachhaltige Investition, mit der Sie nicht nur die Zufriedenheit und Produktivität Ihrer Mitarbeiter stärken, sondern durch die hohe Effizienz auch die Ziele der Energiepolitik einhalten. Informieren Sie sich hier gerne. Falls Sie jetzt bereits über konkrete Pläne sprechen möchten, lassen Sie uns ein Gespräch führen und die unterschiedlichen Anforderungen Ihrer Branche besprechen.