KUEBLER Dexion Halle, die mithilfe von der MAXIMA Gerätelinie energieffizient beheizt wird

Infrarothallenheizung mieten. 4 Gründe, warum das für Unternehmen gerade jetzt wichtig ist.

Die Suche nach geeigneten Optimierungspotenzialen bei energietechnischen Prozessen in Industrieunternehmen und Gewerbe ist für das Energiemanagement nicht immer ganz einfach. Zumal Maßnahmen in Effizienztechnologien und erneuerbare Energien Geld kosten und nicht selten das Budget dafür fehlt. Viele – ökologisch und wirtschaftlich eigentlich wichtige – Maßnahmen bleiben dann erst einmal auf der Strecke. Doch muss das sein?

 

Besonderes Augenmerk liegt bei Optimierungskonzepten rund um den Energieverbrauch auf technisch veralteten Hallenheizungen. Mehr als die Hälfte der rund 480.000 Industrie- und Gewerbehallen in Deutschland nutzen Heizanlagen, die nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen. Sie verheizen in jedem Winter tonnenweise Energie und belasten die Umwelt mit unnötig vielen Millionen Tonnen CO2-Emissionen.


Trotzdem scheuen viele Hallenbetreiber die Investition in die energetische Sanierung veralteter Heiztechnik. Warum? Der Hauptgrund ist wohl die erhebliche Verunsicherung, die sich im Land breitgemacht hat, seit das BMWK 2022 die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) angekündigt hat: Welche Technologien werden noch erlaubt sein? Welche Energieträger setzen sich durch? Ein anderer wichtiger Grund ist die Sorge vor vermeintlich notwendigen Produktionsunterbrechungen und einem langwierigen Großprojekt. Nicht selten fehlt aber einfach auch das Budget. Dabei gibt es gleich mehrere Gründe, die energetische Sanierung sofort umzusetzen.

1. Multi-Energie-Infrarothallenheizungen lösen das GEG Problem. Heute und auch nach 2024.

 

Wer die Anforderungen des GEG nicht nur nach gültiger Fassung berücksichtigen soll, sondern auch nach der geplanten Novelle (noch im Parlament zu verabschieden), muss dies wissen: Die 65-%-erneuerbare-Energien-Regel lässt sich erfüllen, ohne in Hallen auf hohe Funktionalität und Flexibilität von dezentralen Infrarotheizungen zu verzichten! Sogar zu einem sehr günstigen Preis, denn im Vergleich bspw. zur Wärmepumpe kosten IR-Heizungen nur rund 1/4. Möglich wird dies durch multi-energiefähige, sehr effiziente Infrarotheizungen wie FUTURA, die wahlweise mit Strom, mit Wasserstoff, mit Biogas, (biogenem) Flüssiggas oder Methan betrieben werden können. Und dies im Mix oder im Monobetrieb, je nachdem welche Energie verfügbar oder gerade besonders günstig ist. Die Weltneuheit wurde im März auf der ISH 23 präsentiert und ist bereits mit drei Innovationspreisen ausgezeichnet.

2. Die Montage unter der Hallendecke erhält die Flexibilität von Arbeitsbereichen und Hallenboden

 

Infrarothallenheizungen werden raumsparend unter der Hallendecke installiert. Das heißt, sie beanspruchen keine Flächen in den Arbeitsbereichen, der Hallenboden bleibt frei und auch Maschinenumstellungen sind weiterhin möglich. Die Montage erfolgt im laufenden Betrieb und wird von erfahrenen Experten so eingeplant, dass der Produktionsbetrieb unverändert weiterlaufen kann.

3. Über +/- 70 % weniger Energieverbrauch freuen sich Unternehmen und die Umwelt

 

Die Modernisierung durch moderne Infrarothallenheizungen senkt die Energiekosten ganz erheblich. Je nach Projekt um bis zu 70 %. Jeder Tag, der mit veralteten Geräten geheizt wird, kostet das Unternehmen also viel unnötiges Geld, das sich an anderer Stelle sicherlich sinnvoller einsetzen ließe.

4. Wärme-as-a-Service: Infrarotheizung mieten und bares Geld sparen


Und das Beste zum Schluss: Moderne Infrarothallenheizungen – und übrigens auch die neuen Multi-Energie-Systeme – brauchen kein Budget für eine Investition. Denn sie lassen sich nach einem smarten und sehr lukrativen Servicekonzept (KÜBLER HeizWerk) ganz einfach mieten. Sozusagen Wärme-as-a-Service. Dieses Konzept beinhaltet von der Planung bis zum Heizbetrieb alle Leistungen, um Ihren Hallenbetrieb zuverlässig mit Wärme zu versorgen. Ohne Liquiditäts- und übrigens auch ohne Ergebnisbelastung, weil Sie sich nicht nur den Investitions- sondern auch den Abschreibungsaufwand sparen. Und das vielleicht Interessanteste: die Kosten für Miete und Energie liegen aufgrund der hohen Energieeinsparung (s. o.) in der Regel immer noch deutlich unter denen der Altanlage!

Mieten hat viele Pluspunkte. Warum nicht gleich profitieren?


Für die Miete einer Infrarotheizung spricht viel – und eigentlich nichts dagegen. Denn die Miete hat viele Pluspunkte – für Ihr Unternehmen und für die Klimaziele. Sie reduzierten Heizkosten und Emissionen sofort ab der ersten Betriebsstunde. Sie haben keinen Aufwand für Investition, Abschreibung und Betrieb. Und Sie haben die Freiheit, den technischen Weg in die Energiewende entweder schrittweise zu gehen, indem Sie –immer GEG-konform – auf hocheffiziente gasbetriebene Infrarothallenheizungen setzen. Oder Sie entscheiden sich gleich für die Dekarbonisierung und nutzen die innovativen Möglichkeiten der neuen Multi-Energie-Infrarotheizungen. Die übrigens – auch dies ist eine Neuheit – auch gleich die Hallenbeleuchtung in einem Gerät abbilden können. Die Entscheidung liegt ganz bei Ihnen. Wir beraten Sie gerne unverbindlich dabei!

Ein Praxisbeispiel und Leuchtturmprojekt auf der neuen Seite der dena


Ein Unternehmen, das die neue Infrarotheizungsanlage gemietet hat und durch die heiztechnische Sanierung rund 70 % Energie eingespart hat, ist Höganäs Germany. Ein Leuchtturmprojekt auf der neuen Internetseite der dena „Good Practice“. Hier geht’s zum Projekt auf der dena Seite: Laufenburg Kübler – Energy Efficiency Award

Hallen ab 2024 GEG-konform heizen – aber wie?

Wie heizt Deutschland ab 2024 nach dem Willen von Bundesminister Habeck? Eins vorweg: Die finale Antwort gibt es noch nicht. Denn der Entwurf für ein neues Gebäudeenergiegesetz (GEG) hat gerade erst das Kabinett überstanden. Im nächsten Schritt werden Bundestag und Bundesrat gefragt. Dennoch sorgt das angekündigte „Aus“ für Gas- und Ölheizungen seit Monaten für hohe Wellen. Und für so viel Verunsicherung, dass die Industrie im letzten Winter – statt in die energetische Sanierung ihrer Hallenheizungen zu investieren – vielfach lieber alte Öl- und Kohleheizungen reaktivierte…

Zielführend war das sicher nicht. Denn die Schockstarre hat nicht nur die Klimaziele zurückgeworfen, sondern auch den Unternehmen geschadet: Millionen Euros an eingesparten Energiekosten konnten nicht auf der Habenseite verbucht werden. Dabei ist das GEG von 2021 nach wie vor gültig und auch die geplante Neufassung berücksichtigt explizit die besonderen heiztechnischen Bedingungen von Hallen, die auf spezifische Technologien wie dezentrale Infrarotheizungen angewiesen sind. Unsere Experten haben den Dschungel des Referentenwurfs für Sie gelichtet und die Stellen markiert, die für GEG-konformes Hallenheizen auch ab 1. Januar 2024 wichtig sind.

Im neuen GEG („65 % Erneuerbare für jede neue Heizung ab 2024“) finden die Besonderheiten des „Nicht-Geschossbaus“ wie beispielsweise Industrie- und Gewerbehallen mit ihren typischen großen Deckenhöhen die gebotene Berücksichtigung

 

Hocheffiziente dezentrale Hallenheizungssysteme wie das KÜBLER Multi-Energie-Heizsystem FUTURA sind die ideale Lösung für die Beheizung von Hallen mit ihren typischen Deckenhöhen angefangen bei 4 m bis teilweise weit über 20 m. Mit der Fähigkeit, gezielt auf lokale und zeitliche Bedarfe von Wärme schnell und punktgenau zu reagieren – d. h. also Wärme nur genau dann zur Verfügung zu stellen, wenn sie gerade in einem bestimmten Bereich benötigt wird – vereint das Heizsystem FUTURA erstmalig maximale Effizienz bei der Beheizung von Hallen mit dem Einsatz regenerativer Energien in Form von grünem Strom und grünen Gasen je nach Verfügbarkeit.

Die Erfüllung der neuen gesetzlichen Anforderungen (GEG ab 2024) ist mit FUTURA sowohl im Sanierungsbereich als auch im Neubau gesichert. Dies belegen Auszüge aus dem Referentenentwurf

 

  • Direkt per Strom betriebene IR-Heizungen bei vollständiger Deckung des Wärmebedarfs erfüllen automatisch die Anforderungen des GEG im Hallenbereich ohne zusätzliche Unterschreitung der Mindestanforderungen an den baulichen Wärmeschutz (§71d (4)).
  • Der Einbau einer Gasheizung, die in der Lage ist, sowohl Erdgas als auch 100 % Wasserstoff zu verbrennen („H2-ready“), erfüllt die Anforderungen ebenfalls. Es kann unter Einhaltung eines vom Gasverteilnetzbetreiber vorzulegenden, verbindlichen Transformationspfades nach §71k hierfür zunächst Erdgas genutzt werden. Die Umstellung auf den Wasserstoffbetrieb darf dabei nur begrenzte bauliche Änderungen an der Heizungsanlage erfordern (vorgeschlagen sind hier derzeit „höchstens 20-25 % der ursprünglichen Investitionskosten“).
  •  Jede Kombination aus den beiden vorangegangenen Punkten – wie die Multi-Energie-Infrarotheizung FUTURA – ist ebenfalls eine Erfüllungsoption im Sinne des neuen GEG (§71).

Für den Sanierungsbereich bei Hallengebäuden wird das große Energieeinsparungspotential der effizienten dezentralen Beheizung durch das neue GEG zudem weitergehend berücksichtigt

 

  • Der Einbau eines hocheffizienten dezentralen Hallenheizungssystems ist hier (zusätzlich zu den oben genannten Optionen) auch ohne Einspeisung regenerativer Energien möglich: Wird 2 Jahre nach dem Einbau des dezentralen Heizungssystems in Hallen (> 4 m) eine Einsparung von min. 40 % über den Zeitraum eines Jahres nachgewiesen, so entfällt die grundsätzliche Anforderung zum Einsatz erneuerbarer Energien nach §71. Der Hintergrund ist, dass die Anforderung an erneuerbare Energien hier auf Augenhöhe mit der Einsparung von Nutzenergie bewertet wird und gleichwertig ist. Multi-Energie-Systeme wie FUTURA schaffen die geplanten GEG-Anforderungen demnach in mehreren Punkten. Und dies durch höhere Behaglichkeit sowie durch die effektive Wärmeübertragung via Infrarot mit präziser zeitlicher und räumlicher Zuordnung (z. B. Zonenbeheizung). Der Vorteil für Betreiber von Industrie- und Gewebehallen liegt zudem darin, dass mit den gesparten Investitionskosten in eine PV-Anlage investiert werden kann. Dies erhöht die Energieautarkie der Unternehmen und führt gleichzeitig zu einer Reduktion der Energiekosten. Auch im Hinblick auf die Dekarbonisierung ist dies ein Vorteil: die innovativen Infarotheizungen begleiten ihre Nutzer investitionssicher in die Zukunft – über das Jahr 2045 hinaus. Und das bei optimalem Komfort, perfekter Gebrauchsfähigkeit und einzigartiger Multi-Energie-Fähigkeit.

FUTURA in Trier: Erstes Multi-Energie-Infrarot-System zur klimaneutralen Beheizung von Hallen in Betrieb

Der Metallverarbeitungsbetrieb «Die Kanter & und Schlosser» heizt seine Neubauhalle variabel mit Strom, Wasserstoff oder Gas dank der Weltneuheit von KÜBLER aus Ludwigshafen.

„Unsere Devise ist Fortschritt“ lautet das Motto des zukunftsorientierten Metallverarbeitungsspezialisten in Trier. Diesen Anspruch hat das Unternehmen auch an den 2.800 Quadratmeter umfassenden Hallenneubau gelegt, in dem seit 2022 produziert wird. Von der Gebäudeisolierung bis zur PV-Anlage, von der modernsten Fiberlasertechnik bis zur Stickstoff-Selbsterzeugung werden hier höchste Energieeffizienz-Maßstäbe realisiert. Eine der wichtigsten Komponenten dabei: die Hallenheizung. Doch der Prozess dahin hat durchaus Züge eines unternehmerischen Krimis.

„Anfangs dachten wir noch über eine Fußbodenheizung-Wärmepumpen-Kombi zur Beheizung der neuen Hallen nach. Schließlich gilt sie als energieeffizient und wird vom Staat gefördert“, sagt Christoph Rotsch, kauf-männischer Leiter bei «Die Kanter». Doch nach Beratung mit dem regionalen Installateur-Partner wurde schnell klar, dass bei Hallengebäuden mit ihren riesigen Raumdimensionen eine andere Technik zum Einsatz kommen muss als in Wohnzimmern, Büros oder Kindergärten. Deshalb hat er den Kontakt zur Firma KÜBLER gesucht, einem ausgewiesenen Experten für energiesparende Infrarotheizungstechnik in Industriehallen. Die Entscheidung für das Hocheffizienzsystem stand. Das war Ende Juni.

„Wir haben in der neuen Halle von PV bis Dämmung und Maschinentechnik jede Menge Energieeffizienz-Maßnahmen realisiert. Das wollten wir ganz klar auch bei der Heizung haben.“

Die Rechnung hatte der Unternehmer allerdings ohne das Bundeswirtschaftsministerium gemacht. Dort ging es um die Zukunft von Gasheizungen und deren Sinnhaftigkeit. «Die Kanter & Schlosser» zog den Auftrag zwei Wochen nach der Vergabe wieder zurück. „Die Unsicherheit bei der Gasversorgung war uns einfach zu groß“, sagt Christoph Rotsch. Die Firma KÜBLER überraschte daraufhin mit einer Weltneuheit – entwickelt bereits vor der Energie-Krise. „Wir stellen die aus meiner Sicht effizientesten Systeme für die Beheizung von Hallen her. Und haben jetzt unsere Hocheffizienz-Technologien für den Einsatz regenerativer Energien geöffnet“, sagt Thomas Kübler, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der KÜBLER Gruppe. Offensichtlich genau zur richtigen Zeit.

„Als wir FUTURA kennengelernt haben, war die Fußbodenheizung vom Tisch.“

«Die Kanter & Schlosser» wurde zum Pilotprojekt. „Wir betreten bei vielen unserer Projekte ja selbst immer wieder Neuland. Da sind wir gerne bereit, den Prozess bei KÜBLER mitzugestalten“, sagt Christoph Rotsch. „Als wir den FUTURA kennengelernt haben, war die Fußbodenheizung vom Tisch.“

Bei dem besagten Piloten handelt es sich um ein Multi-Energie-Infrarotsystem, auch multivalent genannt. Eine Weltneuheit, die die Brücke in die karbonfreie Zukunft schlägt. Nicht umsonst trägt die neue Technik den Namen FUTURA. Die energieeffiziente Infrarot-Heizung kann regenerative Energien wie Strom oder Wasserstoff nutzen. Gleichzeitig lassen sich ebenso Biogas, Erdgas oder Flüssiggas einsetzen und dabei variabel zwischen den Energieträgern hin und her schalten. Dies funktioniert sowohl im Monobetrieb wie auch im Mix. Je nachdem, welche Energie gerade verfügbar oder besonders kostengünstig ist. „Wir sorgen damit für Versorgungssicherheit und stabilisieren die Netze“, sagt Kübler. „Vor allem aber ist unsere Lösung wirtschaftlich.“

„Wir sorgen damit für Versorgungssicherheit und stabilisieren die Netze. Vor allem aber ist unsere Lösung wirtschaftlich.“

Pünktlich zur Heizperiode 2022/2023 ging die multivalente Anlage in Trier in Betrieb: Von der Hallendecke funktionieren die Infrarotsysteme analog der Sonne, die alles erwärmt, was angeleuchtet wird – Menschen, Maschinen, Hallenboden. So kommt die Wärme gleichzeitig von oben, unten und von allen Seiten. Diese Wärmeübertragung ist energieeffizient mit Einspareffekten von 50 bis 70 Prozent. „Mit dem FUTURA heizen wir zeitlich und lokal flexibel“, sagt Kübler, „denn wir decken nur den Wärmebedarf, der tatsächlich besteht. Schließlich ist die effizienteste Heizung die, die nicht läuft.“

„Mit FUTURA heizen wir zeitlich und lokal flexibel, denn wir decken nur den Wärmebedarf, der tatsächlich besteht. Schließlich ist die effizienteste Heizung die, die nicht läuft.“

Eingeschaltet wird die Heizung bedarfsorientiert wann und wo Wärme notwendig ist. Geregelt wird sie über die CELESTRA Steuerung, die durch Module wie WinTec zur Remotesteuerung erweitert wurde. Auch das WärmeManagement System E.M.M.A. wurde installiert. Es sorgt bei «Die Kanter & Schlosser» für volle Echtzeit-Transparenz über den gesamten Heizprozess und stellt der Geschäftsleitung sämtliche Daten für Audits, wie etwa nach DIN EN ISO 50001 zur Verfügung.

„Das Nonplusultra ist für uns, dass wir jetzt mit unterschiedlichen Energien heizen können. Wir können zukünftig flexibel entscheiden, welche wann die günstigste für uns ist.“

„Wir hatten von Beginn an volles Vertrauen in die mehr als 30-jährige Erfahrung von KÜBLER“, sagt Rotsch. Jetzt, rund drei Monate nach Inbetriebnahme des neuen Systems, ist man bei „«Die Kanter & Schlosser» sehr zufrieden mit der Entscheidung. „Das Nonplusultra ist für uns, dass wir jetzt mit unterschiedlichen Energien heizen können. Wir können zukünftig flexibel entscheiden, welche wann die günstigste für uns ist.“ Mit FUTURA sind Unternehmen nicht mehr nur auf Gas angewiesen. „Wir heizen aktuell nur mit Strom. Jetzt im Winter fängt uns die PV-Anlage ab etwa elf Uhr die kompletten Kosten ab.“ Im alten Gebäude hätte die Heizung zuvor Umluft in die Halle gepustet. Bei jeder Toröffnung sei es richtig kalt geworden und es habe gefühlt eine halbe Ewigkeit gedauert, bis es sich drinnen wieder erwärmte. „Wir haben jetzt definitiv eine ganz andere Wärmequalität in der Halle. Viel angenehmer, viel punktueller und kein aufgewirbelter Staub mehr. Das wird auch von den Mitarbeitern sehr gut angenommen.“

„Wir haben jetzt definitiv eine ganz andere Wärmequalität in der Halle.“
Als einen weiteren wichtigen Vorteil nennt Rotsch die Möglichkeit, die verschiedenen Arbeitsbereiche im Hallengebäude individuell zu beheizen oder auch auszuschalten, wenn dort der Betrieb beendet ist. „Wir haben vier unterschiedliche Heizkreise definiert, die wir mit der FUTURA-Anlage ansteuern können. Es spart uns viel Energie, wenn beispielsweise freitags die Schlosserei früher aufhört und die Heizung gezielt in diesem Bereich abgeschaltet werden kann.“ Energieverschwendung käme für das zukunftsorientierte Unternehmen nicht in Frage. Auch deshalb seien sie froh, weg von Techniken wie der Fußbodenheizung zu sein, die sich nicht bedarfsgerecht steuern lasse und nachts oder selbst an den Wochenenden durchlaufen müsse.

„Wir haben die neue FUTURA Technologie bereits weiterempfohlen und würden dies immer wieder tun.“

Die Verunsicherung, die aktuell im Markt besteht, kann der Geschäftsführer des innovativen Hallenheizungsunternehmens KÜBLER nicht nachvollziehen. „Für die Industrie stellen wir seit langem bewährte Lösungen, die den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen um bis zu 70 Prozent und mehr reduzieren können.“ Aber durch die aktuellen Krisen ist die Politik derartig aus dem Konzept geraten, dass in Folge dringend benötigte energetische Sanierungen ausgesetzt werden, weil nicht klar ist, was zukünftig erlaubt sein wird oder nicht. Dabei stehen die regenerativen Energien noch nicht einmal in Grundzügen flächendeckend und ausreichend für die Heizprozesse in der Industrie und im Gewerbe zur Verfügung“, sagt Thomas Kübler. „Sicher ist, dass die Wärmepumpen-Technologie in Hallen keine echte Alternative ist. Alleine schon, weil den Betrieben jede Flexibilität genommen wird, zukünftig Hallenbereiche umnutzen oder Maschinenaufstellungen ändern zu können.“ Aber auch wirtschaftlich hat die Wärmepumpe wenig Attraktivität, ganz gleich ob sie mit einer Fußbodenheizung oder mit Deckenstrahlplatten kombiniert würde. „Unternehmen müssen mit einer drei- bis viermal höheren Investition rechnen als nötig. Und dies bei einer viel schlechteren Usability, aber mit einer vergleichbaren Energieeffizienz.“

Und das Fazit von «Die Kanter & Schlosser»? Christoph Rotsch: „Wir haben die neue FUTURA Technologie bereits weiterempfohlen und würden dies immer wieder tun.“


Schnell neue Gasheizung noch in 2023 – oft die günstigste Entscheidung, die sich auch für die Umwelt auszahlt

Aktuell sorgt das BMWK mit einem Referentenentwurf für Aufregung. Denn es geht um ein kategorisches Aus für Gasheizungen. Ab 2024 dürfen laut Plan nur noch Heizungen eingesetzt werden, die mit 65 % erneuerbaren Energien betrieben werden. Das können formal nur Wärmepumpe, Fernwärme oder Biomasseheizung. Stellt sich die Frage: Was ist mit der Technologieoffenheit in Deutschland? Und wer soll das bezahlen? Gerade in Hallengebäuden sind dezentrale gasbetriebene Heizungen oft die einzigen wirtschaftlich und funktional sinnvollen Lösungen.

Was können Sie als Heizungsexperte tun und Ihren gewerblichen Kunden raten? Jeder Unternehmer will die Klimaziele erfüllen, aber Investitionen müssen auch wirtschaftlich sein. Das könnte ein Problem werden.

Aus der Sicht von uns als Experte für nachhaltige Hallenheizungen gibt es für das Problem 3 kluge Lösungswege:

Ihre Lösungsempfehlung 1: Neue Gasheizungs-Anlage noch in 2023

Sie empfehlen z. B. den Einsatz der bewährten Energiespar-IR-Heizungssysteme von KÜBLER. Wo sinnvoll, ergänzen Sie diese mit Brennwerttechnik. Ihr Kunde hat dadurch den Vorteil, sich höhere Investitionskosten für ein hybrides Multi-Energiesystem zu sparen – übrigens eine Weltneuheit, die KÜBLER auf der ISH 2023 vorstellen wird.

Ergebnis: Diese Effizienzmaßnahme reduziert den Heizenergieverbrauch um 50 bis 70 Prozent. Übrigens weit mehr, als der Gesetzgeber in seinem Entwurf fordert. Entsprechend reduziert werden sowohl THG-Emissionen als auch die Heizkosten, so dass sich die Investition i. d. R. in zwei bis drei Jahren amortisiert. Darüber freuen sich Ihr Auftraggeber und die Umwelt.

Zukünftige Schritte: Die neue Heizungsanlage lässt sich problemlos auf die Nutzung von Wasserstoff anpassen, sobald dieser in ausreichender und bezahlbarer Menge verfügbar ist.

Ihre Lösungsempfehlung 2: Die Highefficiency-Heizung von KÜBLER inklusive H2-readyness und Nachrüst-Option

Sie raten Ihrem Kunden gleich zu einem Hocheffizienz-System von KÜBLER.

Ergebnis: Ihr Kunde nutzt sofort die Möglichkeit zum Einsatz von Wasserstoff und profitiert von den Vorteilen hoher Energie-, Emissions- und Kosteneinsparung.

Zukünftige Schritte: Das Hocheffizienz-System lässt sich mit Nachrüst-Kit jederzeit einfach und günstig für die Strom- bzw. die PV-Nutzung aufzurüsten.

Ihre Lösungsempfehlung 3: Gleich auf die Weltneuheit Multi-Energie-System von KÜBLER bauen

Damit öffnet sich Ihr Kunde gleich den Weg in die CO2-Freiheit. Denn das Multi-Energie-System von KÜBLER erlaubt es, verschiedene erneuerbare Energieträger wie Strom oder Wasserstoff aber auch Gas oder Biogas variabel zu nutzen – im Mix oder alternativ.

Diese Option gibt die Freiheit, z. B. sofort auf eigenen PV-Strom zu setzen und sich dadurch ein Stück Energieautarkie zu eröffnen. Durch aktives Energiemanagement über die Steuerung werden Heizkosten und CO2-Ausstoß bei der Nutzung verschiedener Energieträger skalierbar gemacht – welch ein Fortschritt!

Übrigens: Das innovative Multi-Energiesystem wurde Ende 2022 mit dem Sonderpreis „Innovative Technologien für den Klimaschutz“ beim Technologiewettbewerb SUCCESS ausgezeichnet und ist 2023 nominiert für den German Innovation Award.

Das Fazit

Noch nie konnten Sie Ihren Gewerbe- und Industriekunden so einfache Lösungswege aufzeigen, die Wärmewende umzusetzen. Und dies sehr wirtschaftlich und nachhaltig. Denn die Investitionskosten sind für Ihren Kunden vergleichsweise gering – sie liegen rund ein Drittel unter den Kosten z. B. für Wärmepumpen.

Auch dies sollten Sie wissen: Bei allen Projekten unterstützen wir Sie gerne mit unserer Expertise mit Rat und Tat. Lassen Sie uns doch einfach ins Gespräch kommen. Gerne stellen Ihnen unsere Serics und allerneueste Gerätetechnik auf der ISH vor. Willkommen an unserem Stand B19 in Halle 12.01! Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

 

 

 

 

 


Industriehalle mit Hallenheizung von KÜBLER

Hallen heizen mit 65 Prozent erneuerbaren Energien – aber richtig

Schon im Juli 2022 hat das BMWK sein Konzeptpapier zur Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes GEG veröffentlicht und damit nicht nur für heillose Verunsicherung gesorgt, sondern auch Investitionen in erforderliche energetische Sanierungen verhindert. Eins vorneweg: Die Novelle ist aktuell nicht verabschiedet – und ob sie tatsächlich 1:1 so kommt, ist fraglich. Denn vertraut man dem Struck‘schen Gesetz, verlässt ein Gesetz das Parlament in aller Regel nicht so wie es eingebracht wurde.

Um was geht es im Konzeptpapier „65 Prozent erneuerbare Energien beim Einbau von neuen Heizungen ab 2024“? Und was hat dies mit der Sanierung von bestehenden Heizungsanlage in Hallengebäuden zu tun? In diesem Konzeptpapier plant die Bundesregierung die Einsatzpflicht von 65 Prozent erneuerbaren Energien ab 2024. Zudem soll die maximale Betriebszeit von rein fossil betriebenen Heizungsanlagen ab 2026 verkürzt werden. Das heißt: Heizungsanlagen müssen dann bereits ab einem Alter von 20 Jahren erneuert werden.

Was bedeutet es für Sie und andere Betreiber von Hallengebäuden, wenn dieses Konzeptpapier umgesetzt wird? Aus unserer Sicht als Experte für nachhaltige Hallenheizungen gibt es dafür drei Optionen:

Option 1: Sie erneuern Ihre bestehende Heizungsanlage noch in 2023 durch eines der bewährten Energiesparsysteme von KÜBLER, nutzen – wo sinnvoll – die Brennwerttechnik, sparen sich aber zunächst die zusätzlichen Kosten für ein hybrides Multi-Energiesystem.
Ergebnis: Die Modernisierungsmaßnahme wird Ihren Verbrauch an Heizenergie unserer Erfahrung nach um 50 bis 70 Prozent senken. Dies führt zu einer erheblichen Reduktion des CO2-Footprints sowie Ihrer Verbrauchkosten, so dass sich die Investition i. d. R. in zwei bis drei Jahren amortisiert. Für die Zukunft bleibt Ihnen offen, die neue Heizungsanlage problemlos anzupassen, sobald Wasserstoff in ausreichender und bezahlbarer Menge verfügbar ist.

Option 2: Sie entscheiden sich für das Hocheffizienzsystem von KÜBLER, nutzen damit die Wasserstoffoption sowie die Möglichkeit, die Heizung jederzeit und einfach durch das Nachrüst-Kit für die Strom- bzw. die PV-Nutzung aufzurüsten. Im Ergebnis können Sie mit den gleichen Vorteilen rechnen wie bei Option 1 aufgezeigt.

Option 3: Sie investieren gleich in die CO2-Freiheit mit einem Multi-Energie-System von KÜBLER, das Ihnen erlaubt, verschiedene erneuerbare Energieträger wie Strom oder Wasserstoff aber auch Gas oder Biogas variabel zu nutzen – im Mix oder alternativ.
Unter dem Strich gibt Ihnen diese Option die Freiheit, z. B. sofort auf eigenen PV-Strom zu setzen und sich dadurch ein Stück Energieautarkie zu eröffnen. Durch aktives Energiemanagement über die Steuerung machen Sie Heizkosten und CO2-Ausstoß bei der Nutzung verschiedener Energieträger skalierbar – welch ein Fortschritt!

Zusammenfassend lässt sich sagen: Noch nie war es so einfach, die Transformation in die karbonfreie Zeit in Ihren Hallengebäuden umzusetzen. Und dies unter wirtschaftlichen Bedingungen. Denn die Investition ist vergleichsweise gering – sie liegt um rund Faktor 3 z. B. unter der für Wärmepumpen. Wenn Sie zudem das lukrative Mietmodell HeizWerk nutzen, profitieren Sie von hochmoderner und sehr funktionaler Hallenheiztechnik sogar Off-Balance – d. h. ohne Eigeninvestition und Abschreibungsaufwand. Gleichzeitig werden sich Ihre Verbrauchskosten so erheblich reduzieren (i. d. R. um 50 – 70 Prozent), dass Sie selbst im Mietfall einen Kostenvorteil haben.

Übrigens: Das innovative Multi-Energiesystem wurde Ende 2022 mit dem Sonderpreis „Innovative Technologien für den Klimaschutz“ beim Technologiewettbewerb SUCCESS ausgezeichnet und ist 2023 nominiert für den German Innovation Award.

 


KÜBLER Experten Dialog Gruppenbild Bühne

Novelle des Gebäudeenergie-Gesetzes: FDP kündigt Umstellung von Energie- auf Emissions-Effizienz an

Es ist nur ein kleines Segment, aber von großer Bedeutung: In der aktuellen Diskussion über die Energiewende kommen Industriehallen zu kurz. Sie machen nur zwei Prozent des Gebäudebestands in Deutschland aus. Aber: Sie verursachen rund 15 Prozent des gebäuderelevanten Energieverbrauchs und der damit einhergehenden Treibhausgas (THG)-Emissionen. Im aktuellen Gebäudeenergie-Gesetz (GEG) werden Industriehallen allerdings gleichbehandelt wie Kitas – und es deutet sich in einem Gesetzesentwurf an, dass der Bund ausschließlich auf die Wärmepumpe als Technologie setzen will. Um darüber zu diskutieren, hatte die KÜBLER GmbH in Ludwigshafen zum Experten-Dialog eingeladen. Daniel Föst, baupolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, hat dabei angekündigt, einen Systemwechsel in der Gesetzgebung vornehmen zu wollen.

Die Industrie befindet sich in der Diskussion zwischen Regulierung und Machbarkeit sowie zwischen Fokussierung und Technologieoffenheit. Thomas Kübler hat bereits vor 30 Jahren die namensgleiche Gesellschaft gegründet und eine eigene F&E-Einheit aufgebaut. Das Unternehmen hat vor fünf Jahren mit der Entwicklung des FUTURA begonnen, einer Innovation für die Energiewende. Anlässlich der Vorstellung dieser einzigartigen Infrarotheizung für Industriehallen haben Experten über die Herausforderungen der Energiewende diskutiert. Ein Auszug aus dem Experten-Dialog:

Daniel Föst MdB, Bau- und wohnungspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion:

„Wir werden im nächsten Jahr eine größer angelegte Novelle des Gebäudeenergie-Gesetzes haben. Derzeit habe ich den Eindruck, wir verzetteln uns.

Ich finde, wir müssen stärker die Systemproblematik auflösen. Deshalb halte ich es für sinnvoll, das GEG von der Energie- auf die Emissions-Effizienz umzustellen. Wir sollten definieren, wie man CO2 einspart – und uns nicht auf eine einzelne Technologie konzentrieren.

Unser Maßstab sollte die Emissionseffizienz sein.“

Franz Untersteller (Die Grünen), Umweltminister a. D. des Landes Baden-Württemberg:

„Es reicht nicht aus zu sagen, wir wollen 65 Prozent erneuerbare Energien beim Einbau von neuen Heizungen ab 2024.

Es ist wichtig, dass wir CO2 vermeiden. Egal mit welcher Technologie. Bei mancher Debatte in Deutschland denke ich: irre.

Wir brauchen mehr Pragmatismus, der schadet auch in Berlin nicht. Ich wünsche mir mehr Pragmatismus, denn es geht um CO2-Einsparung – und zwar kostengünstig.

Warum sollte Norwegen nur grünen Wasserstoff bauen, sondern nicht auch blauen? Ich kann nicht erkennen, wo das Problem liegt. Wenn Norwegen das durchzieht und wir uns in Deutschland weiter auf grün konzentrieren, kann es sein, dass ein energieintensiver Betrieb aus Deutschland abwandert.

Wir diskutieren acht Jahre über die Einführung von Smart Meters (Anm.: intelligente Stromzähler). Ich habe den Eindruck, in Behörden gibt es zwei, drei Leute, die alles immer komplizierter machen wollen.

Im GEG müssen wir dringend differenzieren. Eine Kita ist etwas anderes, als eine 40 Meter hohe Halle.“

Michael Hauer (Die Grünen), Staatssekretär im Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz:

„Die KÜBLER GmbH ist ein Leuchtturm in Rheinland-Pfalz. Ich wünsche mir, dass diese Innovationen, die von hier ausgehen, wir auch als ganzes Land umsetzen. In der Entwicklung des FUTURA steckt die große Chance drin, Energie dann abzurufen, wenn sie benötigt wird.

Wir werden uns im Verhalten und in Geschäftsmodellen ändern müssen. Klimaschutzziele sind nicht mehr aufzuschieben. Wir brauchen die regionale Energiewende. Und wir brauchen die Technologieoffenheit.

Wir sind täglich mit Berlin dran und werden das GEG so vorantreiben, dass eine Differenzierung bei den NichtWohngebäuden stattfindet.“

apl. Prof. Dr. rer. nat. Svenja Carrigan, TU Kaiserslautern, Professorin für Bauphysikalische Modellierung:

„Europa wendet sich von Primärenergien ab – hin zur Einsparung von CO2: Welches Energiesystem kann ich wie verwenden? Wir brauchen nicht nur den Fokus auf den Betrieb einer Energiequelle, sondern den gesamten Lebenszyklus. Wir müssen dezentraler werden und größer denken.“

Thomas Niederhofer, Geschäftsführer der Knauf Interfer Business Unit Steel

„Wir brauchen neue Denkanreize. Wir haben als Unternehmen so viel Fläche, dass wir Fotovoltaik auch auf den Boden setzen. Nur muss man auch die Möglichkeit haben, Strom anzurechnen und nicht nur blind in ein System zu feuern. Wir brauchen mehr Flexibilität. In Holland ist es so: eAutos werden nachts aufgeladen und tagsüber als Batterie-Station genutzt, wenn sie als Auto nicht gebraucht werden.

Wir haben große Hallen in fast allen Bundesländern. Wir versuchen erst einmal, Energie zu vermeiden, um so CO2 zu reduzieren. Wir werden in einer sehr großen Halle, die gerade umgerüstet wurde, ab sofort ca. 76 % Energie einsparen, weil wir auf die Technik von KÜBLER gesetzt haben. Wir haben bei dieser Investition einen roi (Return on Invest) von nur 2,5 Jahren! Man muss nicht das Kind zum Brunnen tragen, sondern das ist unternehmerisch eine Auto-Motivation, das einfach zu machen. Die Technologie ist ja da.

Wir haben auch Wärmepumpen für uns durchgerechnet. Wir bräuchten für diese Halle eine 1000 Kilowatt Strom-Zuleitung. Unser EVU geht da nicht mit. Das funktioniert nicht mit einer Wärmepumpe. Wir können auch keine Fußbodenheizungen einbauen, weil unsere Fußböden für Schwerlasten ausgelegt sein müssen, was keine Fußbodenheizung überlebt. Und Deckenstrahlplatten am Dach wiegen 4 bis 5 mal mehr als die Technik von KÜBLER. Das hält die Statik der Halle nicht aus. Und selbst wenn, für PV wäre dann überhaupt keine statische Kapazität mehr da. Wärmepumpen in Hallen funktionieren nicht.“

Dr. Robert Seguin, Energie- und Netzspezialist, Manager THEMA Consulting Group AS in Oslo/Norwegen:

„In Norwegen ist dank der Wasserkraft 100 Prozent der Energie erneuerbar. Die Wetterabhängigkeit des Energiesystems wird den Bedarf nach Flexibilität erhöhen. Ohne Flexibilität im Sys-tem wird die Umstellung des Energiesystems teuer. Es braucht eine Flexibilität für die Bedarfsdeckung, für das Netz und die Systemstabilität.“

Thomas Kübler, geschäftsführender Gesellschafter der KÜBLER GmbH:

„Wir alle sind Energiewende. Jeder kann seinen Beitrag leisten. Wir müssen und sollten auf nie-manden warten. Lediglich dürfen wir erwarten, dass die politischen Entscheider auf die Expertise aus Wirtschaft und Wissenschaft zugreifen und in ihre Entscheidungsfindungen einfließen lassen.

Unternehmen, die ihren grünen Fußabdruck senken, müssen gefördert werden. Jeder Euro, der dort investiert wird, kommt mehrfach über die Steuer zurück. Liebe Politiker, seien Sie nicht so knauserig.

Es gibt keine Ideologie gebundene Lösung. Macht das Gebäudeenergie-Gesetz technologieoffen!

Wir laufen einen Irrweg. Wir dürfen nicht die Schmerzen bekämpfen, wir müssen an die Ursachen ran. Eine Energie, die nicht benötigt wird, ist eine gute Energie.

Flexible Tarife und Volatilität sind grundnotwendig, damit die Energiewende gelingen kann.

Wir können Energiewende, wir sind bereit für die Energiewende – wenn wir dürfen. Mit mehr Flexibilität und einer Offenheit für die Technologie.“

Der Experten-Dialog mit Moderator und ARD-Klimaexperte Thomas Ranft ist in voller Länger nachzusehen unter https://www.youtube.com/watch?v=ej6OX0eMYWM

Fotos zur freien Verfügung mit „Foto: KÜBLER“ finden Sie unter https://www.kuebler-hallenheizungen.de/de/expertendialog-2022-ludwigshafen/

Hören Sie sich außerdem gerne den Beitrag vom Deutschlandfunk an: https://www.deutschlandfunk.de/wahre-energieschleudern-wie-in-industriehallen-energie-gespart-werden-kann-dlf-d0ebf38e-100.html

Zum FUTURA:
Die Firma KÜBLER GmbH ist ein klassischer Nischenexperte für Heizsysteme in Industriehallen. Das Unternehmen aus Ludwigshafen unterhält eine eigene F&E-Einheit. Die neueste Entwicklung aus dieser Produktschmiede ist der FUTURA, der unabhängig der Energiequelle funktioniert. Die Infrarotheizung für Hallen nutzt Wasserstoff, Strom, Gas oder den Mix daraus. Sie kann grüne und fossile Energieträger hocheffizient verarbeiten und schlägt damit eine Brücke in die karbonfreie Zeit.

Dies funktioniert sowohl im Monobetrieb wie auch im Mix. Je nachdem, welche Energie gerade verfügbar oder besonders kostengünstig ist. „Wir sorgen damit für eine Versorgungssicherheit und stabilisieren die Netze“, sagt Thomas Kübler. „Vor allem aber ist unsere Lösung wirtschaftlich. Infrarot ist die ideale Form, um große Räume zu heizen.“ Gemeint sind insbesondere Hallen mit einer Höhe von vier Metern und mehr. Die innovative Lösung integriert zudem die LED-Beleuchtung von Hallengebäuden in einem Gerät und ist für den Neubaubereich ebenso einsetzbar wie für die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden.

Das Land Rheinland-Pfalz hat das Unternehmen für den FUTURA bereits mit dem Innovationspreis „Innovative Technologie für den Klimaschutz“ im Rahmen des SUCCESS-Wettbewerbs 2022 ausgezeichnet.

Hintergrund:
Dass in Hallengebäuden, ein enormes Potenzial zur Energieeinsparung steckt, liegt auf der Hand: Mit Deckenhöhen von 4 bis 40 Metern und Flächen bis 10.000 Quadratmetern und mehr lassen sich ihre Raumdimensionen nicht mit Wohnungen, Büros oder Kitas vergleichen, die üblicherweise in Geschossbauweise mit lichten Höhen von etwa 2,50 Metern errichtet werden. Das gilt auch für die Beheizung solcher Raumkolosse – sie ist ungleich viel anspruchsvoller als in den sehr viel niedrigeren Geschossbauten. Diese Differenzierung wird bei der geplanten 65 Prozent Er-neuerbare Energien-Regel im Gebäudeenergie-Gesetz allerdings nicht gemacht.

„Wenn solche großen Räume energieeffizient geheizt werden sollen, sind ganz spezielle Technologien gefordert. Selten war es so dringend wie heute, alle technologischen Ressourcen zu nutzen, die uns zur Verfügung stehen, um der Energie-Krise wirkungsvoll zu begegnen“, sagt Thomas Kübler. Er ist ausgewiesener Experte beim Heizen von Industriehallen.

Kübler sagt: „Beim effizienten Heizen es geht darum, Wärme möglichst verlustfrei in den Hallen-bereichen zur Verfügung zu stellen, wo Menschen arbeiten und Wärme benötigen. In der Regel ist das nicht in 10 oder 20 Meter Deckenhöhe, sondern im einem Bereich von rund 2,00 Metern über dem Hallenboden.“ Dies kann auch nicht mit einer Wärmepumpe sichergestellt werden. Die Technologie ist hierfür nicht gemacht.

Wie effizient spezielle Hallenheizungstechnologien arbeiten, lässt sich an energetischen Sanierungsprojekten von Industriehallen ablesen. Bis zu 70 Prozent realisierte Einsparungen sind realistisch. Die Unternehmen entlastet dies finanziell schon mit Kosteneinsparungen von mehreren zehn- oder sogar hunderttausend Euro pro Jahr, je nach Projektgröße. Entsprechend hoch fallen die Treibhausgas-Minderungen aus.

Aus diesem Grund ist eine Überarbeitung des Gebäudeenergie-Gesetzes notwendig, bei dem die Technologieoffenheit sowie die Differenzierung zwischen verschiedenen Arten von Nichtwohngebäuden grundlegend sein sollten.

 


Firma KÜBLER Success 2022 - Vorsprung durch Innovation

Energiewende: Weltneuheit in Mainz ausgezeichnet

FUTURA heizt Industriehallen unabhängig der Energiequelle – Sonderprämie „Innovative Technologien für den Klimaschutz“ beim Technologiewettbewerb SUCCESS

Mainz. Während Deutschland über die Energiewende diskutiert, hat die KÜBLER GmbH aus Ludwigshafen bereits geliefert. FUTURA heißt die neueste Erfindung der Experten für Hallenheizsysteme – und funktioniert unabhängig der Energiequelle: Die Infrarotheizung für Hallen nutzt Wasserstoff, Strom, Gas oder den Mix daraus. Sie kann grüne und fossile Energieträger hocheffizient verarbeiten und schlägt damit eine Brücke in die karbonfreie Zeit. Auch deshalb hat die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) mit dem Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau die Firma KÜBLER mit dem Sonderpreis „Innovative Technologien für den Klimaschutz“ beim Innovationspreis SUCCESS am Dienstagabend ausgezeichnet.

„Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass wir eine nationale Energie-Krise nur mit einer gemeinsamen Kraftanstrengung vermeiden können. Gemeinsam – das bedeutet, dass alle Protagonisten anpacken müssen. Jeder sollte seinen Teil dazu beitragen und seine Kompetenzen in den Prozess geben“, sagt Thomas Kübler, Gründer, Gesellschafter und Geschäftsführer der KÜBLER GmbH. „Das machen wir nun schon seit Jahrzehnten und freuen uns, dass wir gerade in der jetzigen Situation mit FUTURA eine Technik entwickelt haben, die die Energiewende ein entscheidendes Stück voranbringen kann.“

FUTURA ist eine Brücke in die karbonfreie Zeit: Ganz gleich, ob grüner Wasserstoff oder Strom die Zukunft bestimmen, FUTURA kann beides – und mehr: Die Infrarotheizung nutzt ebenso Biogas, Erdgas oder Flüssiggas und erlaubt es, variabel zwischen den Energieträgern hin und her zu schalten. Dies funktioniert sowohl im Monobetrieb wie auch im Mix. Je nachdem, welche Energie gerade verfügbar oder besonders kostengünstig ist. „Wir sorgen damit für eine Versorgungssicherheit und stabilisieren die Netze“, sagt Kübler. „Vor allem aber ist unsere Lösung wirtschaftlich. Infrarot ist die ideale Form, um große Räume zu heizen.“ Gemeint sind insbesondere Hallen mit einer Höhe von vier Metern und mehr.

Der FUTURA wird an der Hallendecke installiert. Die Infrarotheizung funktioniert analog der Sonne. Sie erwärmt alles, was angeleuchtet wird: Menschen, Maschinen, Hallenboden. So kommt die Wärme gleichzeitig von oben, unten und von allen Seiten. Diese Wärmeübertragung ist energieeffizient mit Einspareffekten von 50 bis 70 Prozent. „Mit FUTURA heizen wir zeitlich und lokal flexibel“, sagt Kübler, „denn wir decken nur den Wärmebedarf, der tatsächlich besteht. Schließlich ist die effizienteste Heizung die, die nicht läuft.“ Eingeschaltet wird die Heizung bedarfsorientiert wann und wo Wärme notwendig ist. Efficiency First ist damit erfüllt und FUTURA ist die wahrscheinlich effizienteste Antwort auf eine komplexe, schwierige Heizaufgabe, die gerade mit erneuerbaren Energien auf höchstem Niveau sparsam umgeht. Übrigens: Die Jury hat FUTURA auch wegen seiner zweiten technischen Innovation ausgezeichnet, denn die Multi-Energie-Infrarotheizung sorgt optional neben Wärme gleichzeitig für eine energiesparende Hallenbeleuchtung mit LED. Durch diese nachhaltige Lösung von Zwei in Einem spart sich der Anwender ein komplettes Verkabelungssystem inklusive der Schalteinheiten und Steuerung. In Zukunft ist damit auch nur eine Wartung erforderlich, die gleich beides umfasst.

Die KÜBLER GmbH sorgt mit FUTURA für einen Paradigmenwechsel in der Energieeffizienz. Denn nur zwei Prozent der gesamten Gebäude in Deutschland sind Hallen. Diese Hallen verursachen 15% des gebäuderelevanten Energieverbrauchs in Deutschland und der damit einhergehenden Treibhausgas (THG)-Emissionen. Das neue System ist für Hallen-Neubauten entwickelt, ebenso gut kann die Industrie mit FUTURA aber auch ohne Betriebsunterbrechung im Bestandbau gut energetisch sanieren.


Lagerhalle mit Heizsystem der Firma KÜBLER-Hallenheizungen

Energiefresser Heizung – 10 Einspartipps vom Experten

Die Energiekrise lässt derzeit niemanden kalt. Jeder sucht händeringend nach Möglichkeiten, Verbrauch und Kosten einigermaßen in den Griff zu bekommen. Die Preisbremse der Bundesregierung greift erst ab März 2023. Und selbst dann gilt: die Preise für 30 Prozent über Grundkontingent bei der Industrie bzw. 20 Prozent bei kleinen und mittelständischen Unternehmen unterliegen auch im nächsten Jahr den wildgewordenen Marktkonditionen. Was also tun?

Die erste gute Nachricht ist: Wenn Sie eine moderne Infrarot-Hallenheizung in Betrieb haben, sparen Sie von vorneherein viel Energie – und zwar ganz gleich, aus welchem Baujahr sie ist. Aktuelle Modelle sind, smart gesteuert, zwar noch extrem viel sparsamer, ein Austausch kann also wirtschaftlich sein, aber grundsätzlich stehen Sie auf einer guten Seite.

Die zweite gute Nachricht ist: Der Energieverbrauch lässt sich noch weiter senken, wenn Sie die Potenziale Ihrer energiesparenden Hallenheizungsanlage optimal ausschöpfen. Denn: Die sparsamste Heizung ist die, die nicht gebraucht wird. Da Ihre Infrarotheizung schnell wirkt, lässt sich die Temperatur im Gebäude absenken, wenn nicht gearbeitet wird und bei Bedarf Arbeitsbereiche gezielt schnell wieder erwärmen. Hierzu möchten wir Ihnen einige wichtige Tipps geben:

Tipp 1: Reduzieren Sie die Heizzeiten auf den wirklich notwendigen Bedarf.

Prüfen Sie daher die Uhrzeit-Einstellung Ihrer Steuerung.

Tipp 2: Prüfen Sie die Heizzonen auf bedarfsorientierte Einstellungen.

Tipp 3: Reduzieren Sie die eingestellte Temperatur um 2 bis 3 Grad.

Sie nutzen damit den besonderen Vorteil einer Infrarotheizung, die durch ihre Wärmestrahlung und die erwärmten Flächen (bidirektionale Wirkweise) für eine frühere Behaglichkeit sorgt. Dies bedeutet: Die gleiche Heizqualität von 18 °C Lufttemperatur eines Warmlufterzeugers lässt sich bereits bei 15 bis 16 °C mit einer hocheffizienten Infrarot-Hallenheizung erreichen. Nutzen Sie diesen Vorteil!

Tipp 4: Kontrollieren Sie Ihre Toröffnungszeiten.

Reduzieren Sie diese auf ein notwendiges Minimum.

Tipp 5: Überprüfen Sie die Raumfassung auf geöffnete Fenster und Undichtigkeiten.

Tipp 6: Reinigen Sie die Reflektoren älterer Heizungsgeräte,

insbesondere bei den IR-Heizungen der Linien AR, ER und NRV. Saubere Edelstahlreflektoren sorgen für eine optimale Infrarotübertragung in den Arbeitsbereichen. Bei Verschmutzung geht ein Teil der Wärmestrahlung durch Diffusität verloren. Bei stark verschmutzen Flächen bis zu 10 Prozent! Dieser unnütze Verbrauch lässt sich einfach und wirksam sparen. Hinweis: bei modernen Top-Geräten wie OPTIMA plus oder MAXIMA besteht konstruktionsbedingt keine Notwendigkeit der Reflektorreinigung.

Tipp 7: Denken Sie über den Austausch Ihrer alten Heizanlage nach?

Dann machen Sie bitte nicht den Fehler, bei der Hallenheizung technisch zurück auf ein konvektiv wirkendes System zu gehen (Systeme, die mit warmer Luft oder warmem Wasser arbeiten). Warum? Weil dies sehr wahrscheinlich ein Rückschritt in puncto Heizenergieverbrauch wäre – vom Komfortverlust erst gar nicht zu reden, selbst wenn in das Konzept eine Wärmepumpe integriert würde. Hier sollten Sie wissen: Die Wärmepumpe ist hervorragend geeignet, um Wärme sehr effizient auf einem niedrigen Temperaturniveau zu produzieren – ideal für die meisten Geschossbauten. In Hallengebäuden mit Deckenhöhen über 4 Meter funktioniert dieses Heizprinzip oft nicht zufriedenstellend. Zudem verlieren Sie die Option, am realen Wärmebedarf orientiert zu heizen, das heißt zu den Zeiten und in den Hallenbereichen, wo Wärme tatsächlich gebraucht wird. Die Systemträgheit der hydraulischen Wärmepumpen-Systeme sowie die Wärmeverteilung mit zusätzlich notwendigen Hilfsenergien sind wenig geeignet für die dynamischen und volatilen Anforderungen von Industrie- und Gewerbebetrieben. Angefangen bei offenen Toren bis Schichtbetrieb. Wenn Sie aufgrund des Anlagenalters und der Gesamtsituation also darüber nachdenken, Ihre Heizung zu optimieren, um den CO2-Ausstoß und die Heizkosten zu senken, lassen Sie sich auf jeden Fall gut von unseren ausgewiesenen Experten für energieeffiziente Hallenbeheizung beraten.

Tipp 8: Nutzen Sie die Gaspreisbremse – sparen Sie 20 bzw. 30 % Energie

sehr einfach ein. Von März 2023 bis mindestens April 2024 wird die Gas- und Wärmepreisbremse den Energiepreis über einen staatlichen Zuschuss auf 7 Cent je Kilowattstunde für die Industrie bzw. auf 12 Cent für kleine und mittlere Unternehmen deckeln. Aber nur für 70 bzw. 80 Prozent des bisherigen Verbrauchs. Für die verbleibenden 20 bzw. 30 Prozent gelten weiterhin Marktpreise. Wie Sie diesen Anteil auf 0 bringen? Sehr einfach durch die Heizungssanierung mit der richtigen Technologie. Gut zu wissen, dass moderne Infrarot-Hallenheizungen verglichen mit konventionellen Geräten Energieeinsparungen zwischen 30 und 70 Prozent realisieren.

Tipp 9: Informieren Sie sich über die neuesten Hallenheizungstechnologien.

Als Innovationsführer und Spezialist für die energiesparende Hallenbeheizung haben wir eine Vielzahl an Möglichkeiten entwickelt, um den Energieverbrauch in Hallen gezielt zu senken. Unsere Spitzentechnologien sind in der Lage, unterschiedliche Energieformen aufzunehmen und Sie damit heiztechnisch in die karbonfreie Zeit zu beamen. Dies sind Technologien, die sehr wirtschaftlich sind, weil die Investition erschwinglich bleibt und weil sich der Verbrauch durch die vielen neu entwickelten Funktionen nochmals deutlich senken lässt. Rechnen Sie damit, dass sich die Optimierung der Heizung mit der richtigen Technologie für Sie lohnt. Und für die Umwelt.

Tipp 10: Holen Sie sich Hilfe!

Eine gute Anlaufstelle ist www.kuebler-hallenheizungen.de

Und die letzte gute Nachricht: Wenn Sie die voranstehenden Empfehlungen konsequent verfolgen, schaffen Sie die geforderten Einsparungen, die die Energiewirtschaft braucht, mit relativ wenig Aufwand und bewahren sich dennoch ein gutes thermisches Arbeitsklima in Ihrem Hallengebäude.


Anschauliche visuelle Darstellung des Unterschieds zwischen Geschossbau und Industriehalle im Heizprozess

Novelle des Gebäudeenergie-Gesetzes: Energie sparen nur durch Differenzierung der Gebäude möglich – Industriehallen sind keine Kitas

Wie wird Energie richtig eingesetzt? Was bedeutet Effizienz? In der aktuellen Energiepolitik der Bundesregierung klafft eine große Lücke zwischen Anspruch und Realität. Denn: Industriehallen werden nicht als Industriehallen behandelt, weil sie nur zwei Prozent der Gebäude ausmachen – obwohl sie aber für 15 Prozent der Treibhausgas-Emissionen sorgen. Letzteres spielte bislang keine Rolle. Hinter diesen zwei Prozent verbergen sich 420.000 bis 480.000 Hallengebäude, die in Industrie, Gewerbe und Kommunen als Fertigungshalle, Logistikhalle, Werkstatt, Sporthalle oder Verkaufsstätte genutzt werden. Eine kleine Zahl, die für einen deutlichen Anteil des Energieverbrauchs und der THG-Emissionen in Deutschland verantwortlich ist.

Dass in diesen Hallengebäuden ein enormes Potenzial zur Energieeinsparung steckt, liegt auf der Hand. Mit Deckenhöhen von 4 bis 40 Metern und Flächen bis 10.000 Quadratmetern lassen sich ihre Raumdimensionen nicht mit Wohnungen, Büros oder Kitas vergleichen, die üblicherweise in Geschossbauweise mit lichten Höhen von etwa 2,50 Metern errichtet werden. Das gilt auch für die Beheizung solcher Raumkolosse – sie ist ungleich viel anspruchsvoller als in den sehr viel niedrigeren Geschossbauten. Diese Differenzierung wird im Gebäudeenergie-Gesetz derzeit allerdings kaum berücksichtigt.

„Wenn solche großen Räume energieeffizient geheizt werden sollen, sind ganz spezielle Technologien gefordert. Selten war es so dringend wie heute, alle technologischen Ressourcen zu nutzen, die uns zur Verfügung stehen, um der Energie-Krise wirkungsvoll zu begegnen“, sagt Thomas Kübler, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der KÜBLER GmbH in Ludwigshafen. Er ist ausgewiesener Experte beim Heizen von Industriehallen.
Kübler sagt: „Beim effizienten Heizen geht es darum, Wärme möglichst verlustfrei in den Hallenbereichen zur Verfügung zu stellen, wo Menschen arbeiten und Wärme benötigen. In der Regel ist das nicht in 10 oder 20 Meter Deckenhöhe, sondern in einem Bereich von rund 2,00 Metern über dem Hallenboden.“
Wie effizient spezielle Hallenheizungstechnologien arbeiten, lässt sich an energetischen Sanierungsprojekten von Industriehallen ablesen.

Bis zu 70 Prozent realisierte Einsparungen sind in der Praxis kein Einzelfall.

Die Unternehmen entlastet dies finanziell schon mit Kosteneinsparungen von mehreren zehn- oder sogar hunderttausend Euro pro Jahr, je nach Projektgröße. Entsprechend hoch fallen die Treibhausgas-Minderungen aus. Es werden durch diese enorme Reduzierung des Energieeinsatzes große Beiträge zur notwendigen Erreichung der Klimaziele erreicht.
Durch geeignete Technologien wie dezentrale Infrarot-Hallenheizungen ließen sich rund 50 Prozent Einsparpotenzial erschließen, also rund 65 TWh (65.000.000.000 kWh). Bei einem CO2-Anteil von 0,247 kg /kWh entspräche dies rund 16.055.000 Tonnen des Treibhausgases CO2.

Wenn wiederum nur die Hälfte der entsprechenden Hallengebäude anlagentechnisch saniert würden, läge die CO2-Minderung immer noch bei rund 8 Millionen Tonnen – ein großer Schritt in Richtung Effizienz- und Klimaziele. Dieses Potenzial ist aufgrund der verfügbaren Technologien, einer überschaubaren Anzahl an Entscheidern und der guten Wirtschaftlichkeitsaspekte für die Industrie wie Kosten, ROI, Rendite relativ gut erschließbar.
Aktuell sieht es jedoch so aus, dass diese hocheffizienten Hallenheizungs-Technologien eingebremst werden. Unter dem Druck der durch den russischen Ukraine-Krieg verursachten Gaskrise und der selbstgesteckten Klimaziele verbietet die Bundesregierung beispielsweise den Einbau gasbetriebener Heizungen pauschal ab 2024. Zudem wurden quasi über Nacht die Fördermöglichkeiten für Gas-Hybrid-Heizungen gestrichen.

Kübler sagt: „Diese Entscheidungen haben bei den Verantwortlichen in Industrie und Gewerbe für jede Menge Verunsicherung gesorgt und gehen zudem an der gebäudephysikalischen Realität von Hallen vorbei. Denn dezentrale Infrarot-Heizungstechnologien stellen unter den anspruchsvollen Bedingungen von Hallengebäuden vielfach die einzige ökologisch, wirtschaftlich und funktional sinnvolle Möglichkeit der Wärmeversorgung dar.“

Die Förderung von Wärmepumpen ist im Geschossbau (Wohngebäude und Nichtwohngebäude wie z. B. Büros, Gaststätten, Kindergärten oder Krankenhäuser) ein wirksamer Hebel für die Energiewende. Allerdings leidet der Bereich schon jetzt an der Knappheit der Ressourcen. Um die Ziele der Politik zu erreichen, müssten jeden Tag 2.000 Wärmepumpen eingebaut werden.
„Neben mangelnder Materialverfügbarkeit gibt es auch nicht genügend für Wärmepumpen geeignete Häuser im Gebäudebestand und wir haben es mit einem großen Personalmangel im Handwerk zu tun. Von den vorhandenen Handwerkern ist bisher leider auch nur ein zu kleiner Anteil für den Einbau von Wärmepumpen qualifiziert. Hier klaffen Politik und Realität stark auseinander,“ sagt Martin Oldeland, stellvertretender Vorsitzender des Bundesdeutschen Arbeitskreises für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.)
„In Hallengebäuden der Industrie haben Wärmepumpen neben der Verfügbarkeit zudem den Nachteil, dass sie ihre Stärken kaum ausspielen können“, sagt Kübler.

Der Einsatz von Wärmepumpen ist im Sanierungsbereich von Hallen kaum möglich.

Denn wer könnte ganze Produktions- oder Lagerhallen inklusive Maschinenpark frei räumen, um im Boden die mit Wärmepumpen assoziierten Fußbodenheizung zu verlegen? Auch im Hallenneubau ist der Einsatz warmwasserbasierter Heizungstechnologien wenig funktional. Im Gegensatz zu dezentralen IR-Heizsystemen haben Warmwassersysteme aufgrund ihrer Trägheit den großen Nachteil, dass sie den häufig wechselnden, lokal und zeitlich variablen Wärmebedarf in diesen Gebäuden nicht effektiv bedienen können. Zum Beispiel bei Schichtbetrieb, bei geöffneten Toren, bei der Beheizung einzelner Arbeitsbereiche (z. B. Kommissionierung in Logistikhallen) oder bei der Beheizung einzelner Spielfelder, beispielsweise in Tennishallen. Kübler sagt: „So sinnvoll Wärmepumpen im Wohnungs- und Geschossbau sind, in Hallengebäuden heizen sie dem Wetter hinterher“.

Wie können nun die großen Effizienzpotenziale dezentraler Hallenheizungstechnologien in der Industrie genutzt werden?

Unter Experten sieht man das so: Alles steht und fällt mit der Anerkennung von Hallen als eine eigene Gebäudekategorie, die besondere Anforderungen an die Heiztechnik stellt und demnach entsprechend geeigneter, spezieller Technologien bedarf. Zu den effizientesten zählen dabei moderne Hallenheizungen wie Infrarot-Dunkelstrahler, die mit Erdgas, Flüssiggas oder Biomethan im Mix mit grünem Wasserstoff betrieben werden – häufig mit beeindruckenden Einspareffekten von 30 bis 70 Prozent (s. o.). Die derzeit mögliche Zertifizierung von 20 Prozent H2-Beimischung ist bei den führenden Herstellern erfolgt. Unter Laborbedingungen sind 80 Prozent problemlos möglich. 100 Prozent werden durch Nachrüst-Kits in den nächsten Jahren erreicht werden. Moderne dezentrale Infrarot-Heizungssysteme können über Brennwerttechnik nicht nur die Heizungsabwärme nutzen, sie binden auch die Abwärme aus Produktionsprozessen ein, beispielsweise die von Kompressoren oder Härteöfen. Voll digitalisiert lässt sich ihre Effizienz über den gesamten Heizprozess monitoren und in zertifizierten Energiemanagement-Systemen dokumentieren. Die Bedienbarkeit ist bei diesen modernen Lösungen vorbildlich.

Eine gute Nachricht ist auch: Es gibt bei diesen Hocheffizienzsystemen kein Finanzierungsproblem.

Denn die Hallenheizung kann gemietet werden. Dabei sind die Kosteneinsparungen durch den reduzierten Energieverbrauch in der Regel so hoch, dass sie nicht nur den Mietpreis kompensieren, sondern unter dem Strich Geld für die Unternehmen übrig bleibt. Durch das Mietmodell lassen sich also ohne zu investieren – und übrigens auch ohne Abschreibungsaufwand – moderne Effizienztechnologien nutzen und zudem ein positiver Deckungsbeitrag erwirtschaften. Ein attraktives Mittel, um die lange angestrebte und bislang unerreichte Sanierungsquote von 2 Prozent vielleicht doch noch zu erreichen.


Mann steuert den Energieverbrauch in einem Industriegebiet bei Nacht

Damit Deutschland nicht das Gas ausgeht: Jetzt auf energiesparende Industrieheizung umstellen

Was ist aktuell der wahrscheinlich wirkungsvollste Hebel gegen Gaskrise, Preisdruck und Abhängigkeit von Russland? Die Antwort: Weniger Energie verbrauchen. Die Bundesregierung ist dieser Meinung und ruft in einer großangelegten Kampagne zum Energiesparen auf – unterstützt von Wirtschaft und Verbänden. Dieses Ziel lässt sich erreichen. Wenn es um die hohen Hallen von Industrie und Gewerbebetrieben geht sogar einfacher und schneller, als gedacht.

Gewusst wie – die richtige Technologie macht Energiesparen einfach

Wie Energiesparen einfach wird? Während in privaten Haushalten und anderen Geschossbauten aktuell Wärmepumpen im Trend liegen, stellt sich die Situation bei der Beheizung von hohen Hallengebäuden physikalisch und technisch ganz anders dar. Wer flexibel auf kurzfristig Änderung von Wärmeanforderungen reagieren will und wer variabel für zukünftige Hallen-Umnutzungen bleiben will, entscheidet sich für Industrieheizungen, die speziell zur Beheizung von Hallen entwickelt wurden Zu den Rekordhaltern in der Einsparungs-Disziplin zählen digitalisierte Infrarot-Dunkelstrahler in Verbindung mit Brennwerttechnik (System H.Y.B.R.I.D.). Diese Heizungen sind moderne Hocheffizienz-Systeme und bieten in den Hallengebäuden von Industrie, Gewerbe und Kommunen eine Vielzahl von Vorteilen:

  • 30 – 70 Prozent Energieeinsparung nachhaltig
  • variabel mit Methan, Grünem Wasserstoff und/oder Biogas betreibbar
  • flexible Anpassung an Nutzungsänderungen
  • im Bestand oft die einzig sinnvolle Lösung
  • schnelle Amortisation und hoher Umweltnutzen
  • angenehmes, gleichmäßiges, zugfreies Arbeitsklima
  • präzise regelbar bei wechselnder Heizbedarfe
  • mit Brennwerttechnik als Hybridsystem bis hin zur Digitalen Hallenheizung erweiterbar

Infrarot-Dunkelstrahler sind gezielt für die besonderen Raumdimensionen und Nutzungsbedingungen von Hallen ausgelegt. Sie lassen sich sehr einfach, sehr wirtschaftlich und schnell umsetzen. Wie interessant diese Technologie für Industrie- und Gewerbebetriebe ist, zeigt das Praxisbeispiel eines Maschinenbau-Unternehmens in Nordrhein-Westfalen. Dort konnten die Energiekosten für die Beheizung der rund 6.300 Quadratmeter großen Hallenfläche um rund 65 Prozent reduziert werden. Bezogen auf die aktuellen Energiepreise würde dies einer Kostenreduktion von rund 170.000 Euro auf rund 83.300 Euro bedeuten – etwa 86.700 Euro Einsparung.

Hallen brauchen besondere Heizungen

Hallen unterscheiden sich mit ihrer Deckenhöhe, ihrer Raumgröße und ihren wechselnden Nutzungsprofilen von anderen Gebäuden. Für die Auswahl einer nachhaltigen und effizienten Heiztechnik für Produktions-, Lager-, Sport-, Veranstaltungs- und andere Hallen ist es wichtig, diesen Unterschied zu verstehen. Wohn- und Bürogebäude, Kindergärten, Krankenhäuser und andere Nichtwohngebäude in Geschossbauweise mit ihren lichten Höhen um 2,50 Meter lassen sich relativ einfach beheizen. Hallengebäude mit Raumhöhen von 4 – 40 m und Grundflächen von 100 – X-1.000 m² Fläche sind wegen ihrer besonderen bauphysikalischen Bedingungen eine echte Herausforderung für die Beheizung. Um diese Gebäude funktional, wirtschaftlich und ökologisch vernünftig beheizen zu können, werden speziell für Hallengebäude entwickelte Heizungen genutzt.

Als Technologie der ersten Wahl gelten moderne Industrieheizungen wie Infrarot-Dunkelstrahler, die sich extrem effizient mit Erdgas, Flüssiggas, Biogas oder Wasserstoff betreiben lassen. Mit Gasheizungen, die in Wohnungen oder Büros zum Einsatz kommen, haben diese modernen Hocheffizienz-Technologien nichts gemeinsam. Während warme Luft im Geschossbau nahezu hundertprozentig im Raum nutzbar bleibt, steigt sie in Hallen aus dem Nutzungsbereich raus bis hoch unter das Hallendach. Hier liegt ein Grund für die große Überlegenheit von Infrarottechnik beim Heizen von Hallengebäuden.