Ausschnitt eines Tisches, auf dem ein Dokument mit Statistiken und ein Taschenreichner liegt, mit dem gerade ausgerechnet wird, ob es sich lohnt, eine Hallenheizung zu mieten.

Hallenheizung mieten? So lösen Sie das Budget-Problem und sparen Bares!

Veraltete Hallenheizungen führen zu horrenden Heizkosten und belasten die Umwelt. Trotzdem scheuen viele Betreiber die Investition in eine Modernisierung. Eine mögliche Lösung: Die Hallenheizung einfach mieten – Wärme-as-a-Service!

 Deutschland ist ein weltweit führender Industriestandort. Über sieben Millionen Beschäftigte erbringen ein Fünftel der nationalen Wertschöpfung. Damit ist der Sektor allerdings auch energiehungrig. Rund 28 Prozent des deutschen Endenergieverbrauchs entfallen laut Bundeswirtschaftsministerium auf die Industrie. Das Problem: Mehr als die Hälfte der rund 420.000 bis 480.000 Industrie- und Großhallen in Deutschland nutzen Heizanlagen*, die technisch veraltet sind und die Umwelt unnötig mit vielen Millionen Tonnen CO2 belasten. Sie verheizen jeden Winter tonnenweise Energie.

Eine Verschwendung, die nicht nur ein Loch in das Portemonnaie der Betreiber frisst, sondern auch die Klimaschutzziele der Bundesregierung gefährdet. Diese hat sich im Rahmen des Pariser Klimaschutzabkommens verpflichtet, Schritte einzuleiten, die Erderwärmung auf möglichst 1,5 °C, jedoch auf jeden Fall auf unter 2 °C zu begrenzen. Bis 2045 will das Land deshalb seinen Netto-Treibhausgasausstoß auf Null senken und somit klimaneutral sein. Doch dieses Ziel wird sich mit alter Heiztechnik in Industrie- und Großhallen kaum erreichen lassen. Energieeffizientere Lösungen sind gefragt.

Wärme-as-a-Service: Warum Hallenheizungen kaufen, wenn man sie auch mieten kann?

Nun stellt sich die Frage: Wenn veraltete Heiztechnik unnötig Energiekosten verursacht und somit Gewinn und Zukunftsfähigkeit von Industrieunternehmen schmälert, warum investieren Verantwortliche dann nicht einfach in moderne Anlagen? Die Antwort: Weil sie oftmals befürchten, dass hohe Investitionskosten anfallen und die Modernisierung Jahre in Anspruch nimmt. In vielen Unternehmen fehlt auch schlichtweg das Budget. Entweder, weil Investitionen primär in den Produktionsprozess fließen. Oder, weil Corona auf die Sparbremse drückt. Zudem erscheint Verantwortlichen eine Investition oft unattraktiv, da die Abschreibung den Unternehmensgewinn senkt. Deshalb beißen viele Betriebe in den sauren Apfel und schieben das Thema Heizungsmodernisierung auf die lange Bank. Eine Resignation, die nicht sein müsste. Denn es gibt eine kostensparende Alternative zum Kauf einer neuen Hallenheizung. Ähnlich wie Software, die Unternehmen in der Cloud nutzen, ohne sie kaufen zu müssen (Software-as-a-Service), können Industriebetriebe moderne Hallenheizungen mieten, ohne sie gleich ihr eigen nennen zu müssen. Heizen-as-a-Service quasi.

Die Vorteile beim Mieten der Hallenheizung liegen auf der Hand: Es entstehen keine Investitionskosten und somit auch kein Abschreibungsbedarf. Zudem müssen Anwender keine Ressourcen für Planung, Betrieb und Wartung der Anlage aufbringen. Denn dies alles ist im Mietsystem inkludiert.

Infrarotheizungen – Effizienzwunder unter den Hallenheizungen  

Warum Infrarotheizungen? Weil sie derzeit zu den effizientesten Technologien zur Hallenbeheizung zählen. Sie arbeiten deshalb besonders wirksam, weil sich ihr Wirkprinzip von den herkömmlichen Heizungen fundamental unterscheidet. So heizen Infrarotheizungen, auch Dunkelstrahler genannt, nicht die Luft per se. Stattdessen erzeugen sie elektromagnetische Wellen, die sich in Wärme umwandeln, sobald sie auf einen Festkörper treffen. Der Vorteil: Betreiber heizen nicht ins Blaue hinein, sondern gezielt nur den Nutzungsbereich der Halle, der meist auf einer Höhe von rund zwei Metern endet. Die Luft oberhalb dieses Bereichs bleibt unberührt.

Zudem sind Infrarotheizungen deutlich reaktionsschneller als klassische Systeme, die mit Wasser arbeiten. Da Infrarotheizungen kein Wärmeübertragungsmedium benötigen, lassen sie sich fast so schnell an- und ausschalten wie das Licht. Entsprechend ohne Verzögerung gelingt die Anpassung an den sich ändernden Wärmebedarf im Alltag – etwa zu Toröffnungszeiten. Eine Strategie, die Energie spart. Um bis zu 70 Prozent lassen sich die Heizkosten mit modernen Infrarotheizungen und intelligenten Steuerungssystemen reduzieren. Ohne dabei Abstriche beim Komfort zu machen. Im Gegenteil. Die Wärme eines Infrarotsystems erleben Menschen als besonders angenehm, weil sie dem natürlichen Wärmeprinzip der Sonne ähnelt.

Beim Mieten der Hallenheizungen liegen die Mietkosten oft deutlich unter den Betriebskosten der Altanlage

Und wie teuer wird es, wenn Sie Ihre Hallenheizung mieten? Keine Halle ist wie die andere. Und Anbieter passen Angebote individuell an Bedürfnisse an. Daher sind auch keine Pauschalaussagen möglich. Doch die Mietpreise für eine moderne Hallenheizung liegen wegen der reduzierten Energieverbrauchskosten in der Regel deutlich unter den Betriebskosten der Altanlage, wie ein Praxisbeispiel zeigt.

Von dem unserem Mietsystem HeizWerk profitiert unter anderem auch ein Unternehmen in Laubach. Der Anbieter von Lagerlogistiklösungen heizte die Produktions- und Lagerhallen in den letzten 40 Jahren mit Warmluftgebläsen – ursprünglich mit Öl, seit 2010 über ein Nahwärmenetz. Doch trotz der Modernisierung waren die Betreiber mit der Effizienz der Anlage nicht mehr zufrieden und sahen sich mit einem zu hohen Kostenblock konfrontiert. Das änderte sich allerdings schlagartig mit dem Umstieg auf ein gemietetes Infrarotheizungssystem von KÜBLER.

Die Experten installierten in der Stahlfertigungshalle die Infrarotheizungslinie OPTIMA plus 40. Ein Schritt, der in Laubach alle Erwartungen übertroffen hat. So reduzierte sich der Wärmeverbrauch um 57 Prozent – von 3.553.977 kWh pro Jahr auf 1.528.448 kWh. Der Stromverbrauch der heizungsrelevanten Komponenten reduzierte sich um fast 96 Prozent. Unterm Strich verzeichnet das Unternehmen eine Kosteneinsparung von über 45.000 pro Jahr. Und dies nach Abzug der Mietkosten und ohne dafür eine eigene Investition leisten zu müssen.

Das Modell schont aber nicht nur den Geldbeutel, sondern stärkt darüber hinaus das Unternehmensimage. Viele Anwender, die eine moderne Hallenheizung mieten, positionieren sich nach dem Umstieg zurecht als Unternehmen, denen Umwelt und das Wohl zukünftiger Generationen am Herzen liegen.

Die Vorteile liegen auf der Hand – nun liegt die Entscheidung bei Ihnen

Hunderttausende Euro Heizkosten schießen durch den Schornstein. Das ist die Realität tausender Betreiber von Industrie- und Großhallen in Deutschland, die an veralteten Heizsystemen festhalten. Stellen Sie Ihre Investitionen auf den Prüfstand und sparen Sie mit einer Hallenheizung zum Mieten. Sie tragen damit gleichzeitig zur Erhöhung der viel zu geringen Sanierungsrate in Deutschland bei, ohne die die Energiewende kaum machbar sein wird. Wir beraten Sie gerne ganz unverbindlich!

 


Bauleiter steht in einer Produktionshalle und plant neue Heizung für die Hallen.

Heizung für Hallen: Herausforderungen und Lösungen

Raumvolumen, Mitarbeiterbedürfnisse, Klimaschutzziele, Heizkosten und, und, und: Bei der Auswahl der richtigen Heizung für Ihre Hallen müssen Sie eine ganze Reihe an Faktoren bedenken. Welche das im Detail sind und wie Sie diese Herausforderungen mit einem modernen System meistern, lesen Sie in diesem Beitrag.

Erste Herausforderung bei der Beheizung für Hallen: Die baulichen Besonderheiten

Die größte Herausforderung hinsichtlich der Heizung für Hallen ist wohl das enorme Raumvolumen von Hallengebäuden und ihre Deckenhöhen von vier, zehn oder mehr Metern. Diese Gebäude im Winter auf gleichmäßiger Arbeitstemperatur zu halten, ist alles andere als trivial. Vor allem, wenn die Energiekosten dabei nicht ausufern sollen. Hinzu kommt die Schwierigkeit, dass keine Industrie- oder Gewerbehalle im Aufbau der anderen gleicht. Hochregale, Deckenkrane, unterschiedlichste Grundrisse und Nutzungsprofile stellen ganz eigene Anforderungen an das zu installierende Heizsystem.

Einfach einige Heizgeräte im Raum zu verteilen, reicht hier nicht aus. Hallengebäude haben aufgrund ihrer Größe und Höhe bauphysikalisch nämlich ganz besondere Anforderungen, die sich grundlegend vom Geschossbau unterscheiden. Deshalb lohnt sich hier der Weg zu einem ausgewiesenen Hallenheizungsexperten, um in puncto Funktionalität nicht mit Kompromissen leben zu müssen und am Ende unnötig viel Geld für ungenügende Leistung zu investieren.

Nicht immer im Blick, aber ein relevanter Faktor bei der Beheizung für Hallen: Mitarbeiterbedürfnisse und ein produktives Raumklima

Die baulichen Besonderheiten von Hallengebäuden erschweren es zudem, das Raumklima wunschgerecht zu beeinflussen und so für eine gute Arbeitsatmosphäre zu sorgen. Gerade die ist jedoch ein bedeutender Faktor für die Produktivität Ihrer Mitarbeiter: 18 bis 20 °C sollte die Temperatur im Arbeitsbereich nämlich idealerweise betragen. Doch nicht jeder Mitarbeiter benötigt dieselben Temperaturen: Wer körperlich arbeitet, hätte es natürlich gerne kühler als der Kollege mit einer ruhigen Tätigkeit im Sitzen oder Stehen. Für die Auswahl der richtigen Heizung für Ihre Hallen stellt das eine weitere Herausforderung dar, denn es bedeutet, dass Sie unterschiedliche, flexibel beheizbare Zonen einplanen müssen. Sowohl was Arbeitsbereiche betrifft, als auch im Hinblick auf Nutzzonen.

Verschiedenste Hallenzonen fordern flexible Systeme

Schauen wir doch einmal genauer hin, wie der Alltag in Industrie- und Gewerbehallen aussieht: In einem Bereich der Halle werden temperatur- und kondensatempfindliche Güter gelagert, die gleichmäßig temperiert sein müssen. Am anderen Ende bleibt ein Tor trotz klirrender Außentemperatur offen stehen – warum sollte man es auch schließen, wenn es dann doch wieder geöffnet werden muss? Hier braucht die Heizung nicht zu laufen. Es wäre reine Energie- und Geldverschwendung. Dazwischen die bereits erwähnten Arbeitsplätze mit unterschiedlichen Temperaturanforderungen.

Hinzu kommen Deckenkrane, die hin und wieder unter dem Heizgerät geparkt werden und die Wärmestrahlung blockieren. Vielleicht wird die Heizung über Nacht außerdem abgeschaltet, um die Betriebskosten niedrig zu halten – und muss am nächsten Morgen pünktlich zu Betriebsbeginn wieder heizen. Ohne lange Vorlaufzeiten, versteht sich. Es ist in Anbetracht all dieser Punkte wenig sinnvoll, für Hallen auf Heizungen zu setzen, die kontinuierlich die Luft erwärmen. Flexible Systeme müssen her!

Die Energie- und Klimapolitik rückt stärker in den Fokus

Mit Blick auf Heizungen für Hallen zählt jedoch längst nicht mehr allein, was sich in der Halle abspielt. Zunehmend relevanter wird auch das, was außerhalb der Gebäude geschieht. Wir sprechen hier von Klimaschutz und damit dem Energieverbrauch. Bis 2030 soll der Primärenergieverbrauch in Deutschland im Vergleich zu 2008 um 30 % gesenkt werden, bis 2050 halbiert – so steht es in der Energieeffizienzstrategie 2050 des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Besonders im Gebäudebereich will die Bundesrepublik die Energieeffizienz dabei vorantreiben.

Für Hallenbesitzer, die eine neue Heizung planen, bedeutet das die nächste Herausforderung: Es gilt, auf möglichst effiziente Heizsysteme und Brennstoffe mit geringen Emissionen zu setzen, um den Energieverbrauch auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Idealerweise wird auch die Restwärme genutzt, um wirklich alles aus der Heizung für Ihre Hallen herauszuholen. Wer auf diese Weise Energie optimal nutzt, schont dabei einerseits die Umwelt und handelt im Sinne der Klimaschutzziele. Denn klar ist: Weniger Brennstoffverbrauch – weniger Emissionsausstoß. Doch auch in Ihrem eigenen Interesse sollten Sie auf energiesparende Hallenheizungen setzen. Denn:

Die Frage nach der richtigen Heizung für Ihre Hallen hängt eng zusammen mit der Kostenfrage

Hallenheizungen verbrauchen über ihren Lebenszyklus hinweg das sechs- bis zwanzigfache an Energiekosten im Vergleich zu den Investitionskosten. Das macht den Betrieb dieser Heizungen zu wesentlichen Kostentreibern für Hallenbesitzer, die ohne ein effizientes, flexibel arbeitendes System nur schwer in den Griff zu bekommen sind. Gehen wir dazu doch noch einmal auf die Aspekte zurück, die sich aus den baulichen Besonderheiten und dem Arbeitsalltag ergeben.

Das gesamte Raumvolumen heizen: Unnötiger Energieverbrauch. Durch Warmluftheizungen erwärmte Luft, die sich unter der Hallendecke staut: Unnötiger Energieverbrauch. Beheizen von nicht genutzten Hallenzonen: Unnötiger Energieverbrauch. Überheizte Hallenbereiche, weil sich die Heizung nicht flexibel steuern lässt: Unnötiger Energieverbrauch. Heizungen, die auch bei offenen Hallentoren weiterheizen: Unnötiger Energieverbrauch. Heizgeräte, die seit Stunden nur den gerade darunter geparkten Deckenkran aufwärmen: Unnötiger Energieverbrauch. Insgesamt am Nutzungsprofil der Halle vorbeiheizen – unnötiger Energieverbrauch.

Die Liste ließe sich endlos fortführen, doch es ist sicherlich schon deutlich geworden: Nur moderne, intelligent arbeitende Heizsysteme, die ganz gezielt als Heizung für Hallen entwickelt wurden, helfen Ihnen, genau solche Energieverschwendungs-Fallen zu umgehen und somit sowohl die Investitions- als auch die laufenden Kosten gering zu halten. Und dies auch mit Blick auf die Zukunft. Denn in den kommenden Jahren werden die Heizkosten weiter steigen. Grund dafür ist die seit 01. Januar 2021 gültige CO2-Steuer für den Einsatz fossiler Brenn- und Kraftstoffe. Es ist also sinnvoll, zum einen auf einen besonders CO2-armen Brennstoff wie Gas zu setzen und zum anderen auf eine hocheffiziente Heizung für Ihre Hallen – es sei denn, Sie wollen die steigenden Kosten in Kauf nehmen.

Damit wird klar: Bei der Auswahl von Heizungen für Hallen gibt es eine ganze Reihe von Herausforderungen. Gut, wenn man sie kennt und so gezielt umgehen kann. Somit stellt sich abschließend die Frage:

Welche Lösung gibt es für diese Herausforderungen?

Wie eingangs beschrieben, gleicht keine Halle der anderen. Auch die Auswahl der richtigen Heizung für Ihre Hallen muss deshalb unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Umstände erfolgen. Es gibt keine Pauschallösung. Grundsätzlich können Sie jedoch ab einer Deckenhöhe von vier Metern all die genannten Herausforderungen mit einem modernen, gasbetriebenen Infrarotstrahler-System meistern. Mithilfe intelligenter Steuerungstechnik und modularer Erweiterungen können Probleme wie offene Hallentore erkannt und die Heizung in diesem Bereich abgeschaltet werden.

Zonenbezogen kann die Heizung unterschiedliche Temperaturanforderungen erfüllen. Da Infrarotstrahler nicht die Luft per se erwärmen, kommt es dabei weder zu Staubaufwirbelungen noch zu unangenehmen Zugerscheinungen. Auch staut sich keine Warmluft ungenutzt unter der Hallendecke. Einfach ausgedrückt, heizt eine solche Heizung nur das, was wirklich nötig ist. In Kombination mit dem Brennstoff Erdgas (der einen hohen Primärenergiefaktor aufweist und zunehmend grün wird) und kluger Restwärmenutzung (beispielsweise zum Beheizen angrenzender Büroräume) schlagen Sie so alle Fliegen mit einer Klappe: Überschaubare Investitionskosten. Hohe Energieeffizienz. Zufriedene Mitarbeiter. Geringe Total Cost of Ownership. Umweltschutz. Setzen Sie also bei der Auswahl der Heizung für Ihre Hallen von Anfang an auf die richtige Lösung!


Zwei Experten beraten sich über die Heizungswartung in einer Halle für Fertigung von Industriekesseln.

Heizungswartung im Sommer: 5 Gründe, warum Sie Ihre Heizung regelmäßig warten sollten

Wenn die Tage wärmer werden, werden auch die Heizungen in Produktions-, Lager- und anderen Hallengebäuden vorerst nicht mehr gebraucht. Doch nach der Heizperiode ist vor der Heizperiode – genau deshalb bieten sich genau die warmen Sommermonate an, Ihre Heizung zu warten, um ohne Probleme und Hindernisse in den nächsten Winter zu starten. 

Wir haben Ihnen in diesem Beitrag fünf gute Gründe zusammengestellt, warum Sie die Heizung so früh wie möglich warten sollten. 

Grund 1: Es ist vorgeschrieben, dass Sie Ihre Heizung regelmäßig warten 

Verschiedene Normen, technische Regeln aber auch das Gebäudeenergiegesetz empfehlen Besitzern infrarotbasierter Hallenheizungen, ihre Heizung regelmäßig zu warten und instand zu halten. Dies hier sind die wichtigsten: 

  • Gebäudeenergiegesetz (GEG) § 60 
  • Gasgeräteverordnung (EU) 2016/426 
  • Technische Regel für Gasinstallationen (TRGI) 
  • DVGW Regelwerke G 638-1 und G 638-2 
  • Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB/B) 
  • Verordnung über die Kehrung und Überprüfung von Anlagen (KÜO) 

Um Rechtssicherheit zu haben, dürfte also allein schon die gesetzliche Verpflichtung durch das GEG Anlass genug sein, Ihre Heizung am besten jährlich warten zu lassen. Doch lassen Sie uns vier weitere gute Gründe betrachten, warum die Wartung einen festen Termin in Ihrem Geschäftsjahr haben sollte. 

Grund 2: Erhöhen Sie die Verfügbarkeit und Produktivität durch das Warten Ihres Heizungsystems 

Eine Heizungsanlage ist durchschnittlich 1.700 Stunden jährlich in Betrieb. Vergleichen Sie das doch mal mit einem PKW. Diese Betriebsdauer würde bei durchschnittlich 60 km/h einer Laufleistung von mehr als 100.000 km p. a. entsprechen – undenkbar ohne Inspektion. Für Ihre Hallenheizung gilt das Gleiche, weswegen Sie nicht darauf verzichten sollten, Ihre Heizung in regelmäßigen Abständen zu warten. 

Angefangen bei dem guten Gefühl, sicher in die nächste Heizperiode zu starten. Zwar sind Hallenheizungen von einem Markenhersteller hochbelastbar und auf zuverlässigen Dauerbetrieb ausgelegt, aber auch hier müssen Verschleißteile regelmäßig ausgetauscht werden. Ein regelmäßiger Check ist wichtig, damit Sie im Winter nicht kalt erwischt werden und die Produktion im schlimmsten Fall stillstehen muss. Wenn Sie stets eine volle Funktionalität Ihrer Heizung erwarten, sollten Sie sie regelmäßig warten. Zudem ist Heizungswartung die beste Voraussetzung für gleichbleibend hohen Heizkomfort, sparsamen Betrieb, niedrige Emissionswerte sowie für die Werterhaltung und den langen Lebenszyklus Ihrer Anlage. 

Grund 3: Verlängern Sie Ihre Garantiezeit, indem Sie Ihre Heizung vertragsmäßig warten lassen 

Ein weiterer Punkt, der dafür spricht, Ihre Heizung warten zu lassen, ist die Garantiezeit. Verfügt Ihre neue Heizung über Herstellergarantie, ist diese üblicherweise ebenfalls an die regelmäßige Wartung geknüpft. Viele Hersteller bieten Ihnen in diesem Rahmen Wartungsverträge an. Die gesetzliche Gewährleistungsfrist von einem Jahr auf feuerberührte Bauteile wird dann zum Beispiel auf zwei Jahre erhöht, die zweijährige Gewährleistung auf nicht feuerberührte Komponenten verlängert sich auf fünf Jahre. Verzichten Sie auf den Servicevertrag und vernachlässigen die Heizungswartung, verzichten Sie auch auf diesen wichtigen Vorteil. Gehen Sie also lieber auf Nummer sicher und lassen Sie Ihre Heizung warten. 

Grund 4: Wer seine Heizung warten lässt, spart Geld und schützt die Umwelt 

Infrarotheizungen heizen hocheffizient und energiesparend. Je nach Hallenprojekt senken Sie den Energieverbrauch und die entsprechenden Kosten um bis zu 70 % verglichen mit konventionellen Heizgeräten. Auch der CO2-Ausstoß kann so signifikant minimiert werden. Dieser wirtschaftliche und ökologische Vorteil kann jedoch schleichend verpuffen, wenn Sie Ihre Heizung nicht in regelmäßigen Intervallen warten lassen. Alleine schon eine Ungenauigkeit in der Temperaturanzeige von 1 °C kann einen Mehrverbrauch von 5 bis 7 % bewirken. Zudem können Verunreinigungen oder ein schlecht eingestellter Brenner den Wirkungsgrad der Heizung weiter reduzieren. Nur wenn Sie Ihre Heizung in regelmäßigen Intervallen warten und justieren lassen, wird Energie effizient und schadstoffarm genutzt. Ein Jahresservice spart also nicht nur Ärger, sondern auch bares Geld. Und: Er sorgt für planbare Wartungskosten zu überschaubaren Festpreisen anstelle von unkalkulierbaren Kosten im Störungsfall. 

Damit ist klar: Wer seine Heizung nicht warten lässt, heizt zunehmend ineffizient. Und Energieeffizienz ist ein wichtiges Stichwort, das in den Klimaschutzzielen der EU und der Bundesregierung fest verankert ist. Um diese Ziele zu erreichen, sind Unternehmen dazu angehalten, bei Wärme- und Kälteversorgung den Schadstoffausstoß zu reduzieren. Grundlage dafür sind unter anderem energieeffiziente Gebäude und Geräte. Wer seine Heizungswartung im Frühling oder Sommer in Angriff nimmt, sollte sie deshalb gleich nutzen, um Einsparpotenziale aufzudecken. Zeit genug ist schließlich noch, bevor die nächste Heizperiode beginnt. Lässt sich die Anlagenstruktur bzw. Hallenaufteilung effizienter gestalten? Können Heizgeräte mit neuen, digitalen Komponenten optimiert oder gar gegen effizientere Geräte ausgetauscht werden? Möglichkeiten gibt es viele. 

Die Heizungswartung und Prüfung Ihrer Anlage sollten Sie also definitiv einplanen, wenn Sie die Heizkosten senken und die Wirtschaftlichkeit steigern wollen. Schließlich gilt seit 01. Januar 2021 die CO2-Steuer, durch die das Heizen mit fossilen Energieträgern Jahr für Jahr kostenintensiver wird. Bauen Sie hier vor und halten Sie durch Wartungen Ihre Hallenheizung auf optimalem Effizienzniveau. 

Grund 5: Heizung warten und Mitarbeiterzufriedenheit erhöhen 

Der Heizungscheck erhöht die Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit Ihrer Heizung. Lassen Sie Ihre Heizung schon im Frühling oder Sommer vom Fachmann warten, haben Sie ausreichend Zeit, um mögliche Störungen zu beheben. So stellen Sie sicher, dass Ihre Anlage auch in der nächsten Heizperiode zuverlässig arbeitet – ein echter Pluspunkt auch für Ihre Mitarbeiter. Denn deren Zufriedenheit und Produktivität hängt maßgeblich vom richtigen Raumklima ab. Die Garantie dafür schaffen Sie mit einer 100 % funktionstüchtigen Heizungsanlage. 

Fazit: Es gibt nichts, was dagegen spricht, Ihre Heizung in regelmäßigen Intervallen zu warten 

Wie man es auch dreht und wendet: es gibt keine Gründe gegen die Heizungswartung. Stattdessen aber viele gute Gründe dafür. Mehr Effizienz. Weniger Heizkosten. Erhöhte Lebensdauer. Verlängerter Garantieschutz. Mehr Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit. Höhere Produktivität. Und natürlich zufriedene Mitarbeiter. In diesem Sinne: Beauftragen Sie am besten direkt im Anschluss Ihre Heizungswartung und profitieren Sie von all diesen Vorteilen! 


Eine Hand die auf eine Darstellung der Energieeffizienzklassen von einem Heizsystem zeigt.

4 gute Gründe, in ein energiesparendes und umweltfreundliches Hallenheizsystem zu investieren

Klimaneutralität und Energieeffizienz sind Themen, um die man heutzutage nicht mehr herum kommt. Spätestens seit der Vorstellung des Koalitionsvertrags unserer neuen Ampelregierung ist klar, dass alles getan werden soll, damit der Klimawandel in den nächsten Jahrzehnten gestoppt wird. Wie im privaten Umfeld muss auch die Industrie ihren Teil zum Klimaschutz und gegen die Erderwärmung beitragen. Ein wichtiger Punkt ist dabei die Investition in ein umweltfreundliches Heizsystem, sodass auch Energieeffizienz im Unternehmen geboten ist Lesen Sie in diesem Beitrag, welche Gründe konkret dafür sprechen in ein neues Heizsystem zu investieren und eine hohe Energieeffizienz in Ihrem Unternehmen anzustreben.

Die Säulen der Energiewende und wie eine hohe Energieeffizienz in Ihrem Unternehmen sie stützt

Die Energiewende spielt eine zentrale Rolle in Industrie und Politik – eine hohe Energieeffizienz in Unternehmen sowie im privaten Sektor wird angestrebt. Dafür heißt es: Weg von fossilen Brennstoffen und hin zu erneuerbaren Energien und zu mehr Effizienz. Das Motto, mit dem die Energieversorgung in den kommenden Jahrzehnten umgestellt werden soll, ist somit klar. Dabei stützt sich die Energiewende auf folgende Säulen:

  1. Ausbau erneuerbarer Energien
  2. Erhöhen der Energieeffizienz bei Strom-, Wärme- und Kälteversorgung
  3. Verstärktes Energiesparen

Sie bestimmen maßgeblich, wie Hallenbetreiber zukünftig ihre Heizsysteme planen sollten: Energiesparend und umweltfreundlich, um die höchstmögliche Energieeffizienz in ihrem Unternehmen zu erreichen. Das gilt sowohl für Neubauten als auch für Sanierungsprojekte. Betrachtet man diese Säulen, lassen sich aus ihnen vier Gründe ableiten, warum Sie so früh wie möglich auf eine hohe Energieeffizienz in Ihrem Unternehmen zusteuern sollten.

1. Zahlreiche Zuschüsse fördern die energetische Sanierung

Besonders bei der energetischen Modernisierung Ihrer Hallengebäude können Sie auf zahlreiche Förderprograme und Zuschüsse zurückgreifen, die Ihnen den Weg zu einer hohen Energieeffizienz in Ihrem Unternehmen ebnen. Beispielsweise werden bis zu 80 % der Kosten für Beratungsleistungen durch einen Energieberater gedeckt. Dieser zeigt Ihnen auf, wo in Ihrem Unternehmen Einsparpotenziale stecken. Ob es sich dabei um technische oder um bauliche Maßnahmen handelt, ist gleich. Denn als Bemessungsgrundlage wird die energetische Gesamtbilanz des Gebäudes betrachtet. Zu den Fördermöglichkeiten des Bundes zählen die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) oder die Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft.

2. Mit einer hohen Energieeffizienz in Ihrem Unternehmen zahlen Sie weniger CO2-Steuern

Um Verbrauchern einen Anreiz zu geben, stärker auf regenerative Energiequellen zu setzen, ist zum 01. Januar 2021 die CO2-Bepreisung bzw. CO2-Steuer in Kraft getreten. Ab 2021 steigen damit jedes Jahr die Preise für fossile Brennstoffe wie Heizöl, Flüssig- und Erdgas, Kohle, Benzin und Diesel. Denn Hersteller bzw. Vertreiber müssen nun Emissionsrechte erwerben, deren Kosten sie auf die Verbraucher umlegen. Das bedeutet: Wer sein Heizsystem mit fossilen Brennstoffen betreibt und dabei den Energieverbrauch nicht optimiert, muss mit steigenden Kosten rechnen. Das bedeutet wiederum: Wer auf eine hohe Energieeffizienz in seinem oder ihrem Unternehmen setzt, profitiert. Effiziente, umweltfreundliche Heizsysteme, die wenig Energie verbrauchen und möglichst mit dem kohlenstoffärmsten fossilen Energieträger Gas betrieben werden und in Zukunft verstärkt regenerativ betrieben werden können sind hier die ideale Alternative zu veralteten Heizsystemen. So sparen Sie Heizkosten und tragen gleichzeitig zum Klimaschutz bei.

3. Energieeffizienz im Unternehmen ist ein zentraler Bestandteil der Energiewende

Die Energieeffizienzstrategie 2050 des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie setzt klare Ziele: Bis 2030 soll der Primärenergieverbrauch in Deutschland im Vergleich zu 1990 um 65 Prozent gesenkt werden. Bis 2040 auf gilt ein Minderungsziel von mindestens 88 Prozent. Bis zum Jahr 2045 soll Deutschland Treibhausgasneutralität erreichen. Die Maßnahmen dafür werden im Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE 2.0) gebündelt. „Die sauberste und günstigste Energie ist die, die gar nicht erst verbraucht wird“, lautet das Motto der Energieeffizienz-Strategie. Um diese Ziele zu erreichen, will Deutschland die Energieeffizienz in Unternehmen vor allem im Gebäudebereich vorantreiben, Energieeffizienz als Rendite- und Geschäftsmodell etablieren sowie die Eigenverantwortlichkeit für Energieeffizienz steigern.

Zusammengefasst bedeutet das für Sie als Hallenbetreiber: Um Energieeffizienz in Ihrem Unternehmen kommen Sie in Zukunft nicht mehr herum. Hallenheizungen verbrauchen über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg etwa das sechs- bis zwanzigfache an Energiekosten im Vergleich zu den Investitionskosten. Mit Blick auf Total Cost of Ownership, auf die steigenden Preise für fossile Brennstoffe sowie die wachsenden Anforderungen an die Energieeffizienz Ihres Unternehmens ist es deshalb auch aus wirtschaftlicher Sicht kaum sinnvoll, in herkömmliche Heizsysteme zu investieren. Planen Sie daher beim Neubau bzw. der Sanierung Ihrer Hallengebäude langfristig, um Ihr Heizsystem nicht in wenigen Jahren wieder austauschen zu müssen.

Moderne Hallenheizungen überzeugen durch eine effiziente Arbeitsweise, mit der sich die Investitionskosten schon in kürzester Zeit amortisieren. Sie lohnen sich daher nicht nur aus energiepolitischer Sicht, sondern auch mit Blick auf die Total Cost of Ownership. Ein moderner gasbetriebener Infrarotstrahler arbeitet beispielsweise so effizient, dass Sie bis zu 70 % Energieeinsparung verzeichnen können. Zudem lassen sich Industrieheizungen längst mit anderen Technologien vernetzen und so das Maximum an Energieeffizienz für Ihr Unternehmen herausholen: Mit Restwärme wird beispielsweise warmes Wasser erzeugt, das dann u. a. zum Heizen von angrenzenden Büroräumen genutzt werden kann. Abwärme aus Produktionsprozessen lässt sich in die Systeme ebenso einbinden wie Energie aus Solarthermie. Und eines ist klar: Je weniger Energie Sie ungenutzt verpuffen lassen, desto umweltfreundlicher ist Ihr Unternehmen.

4. Energieeffizienz im Unternehmen mit gewisser Selbstbestimmung – wie das GEG Ihnen Spielraum bei der Planung Ihres Heizsystems lässt

Besitzer von neu errichteten Gebäuden sind verpflichtet, regenerative Energien zu nutzen – im Bereich Hallengebäude sieht das jedoch ganz anders aus. Das mag überraschen, denn seit EnEV und EEWärmeG vor über 10 Jahren im Schnellschuss verabschiedet wurden, hält sich hartnäckig das Gerücht, dass auch in Nichtwohngebäuden kein Weg an erneuerbaren Energien vorbeiführt – obwohl sie vielfach nicht die effizienteste Wahl darstellten.

Diese vermeintliche Vorgabe ist in den Köpfen vieler Planer noch immer verankert, denn die zweite Säule der Energiewende – namentlich die Energieeffizienz in Unternehmen und privaten Gebäuden – ließ der Gesetzgeber damals außer Acht. Ebenso wie die Tatsache, dass Hallengebäude physikalisch und heiztechnisch völlig andere Anforderungen stellen als der Geschossbau. Dies wurde jedoch mit den Novellen von EnEV und EEWärmeG schrittweise behoben. Und zuletzt im November 2020 durch Inkrafttreten des neuen Gebäudeenergiegesetzes: Das GEG rückt den Grundsatz „Effizienz statt Substitution“ in den Fokus. Ab einer Hallenhöhe von 4 m müssen Sie beim Betreiben von dezentralen Heizsystemen keine regenerativen Energien einsetzen, was in den meisten Fällen tatsächlich zu einer höheren Energieeffizienz in Ihrem Unternehmen führt.

Ihnen stehen daher beim Planen Ihres Heizsystems zahlreiche Möglichkeiten offen, dieses sowohl umweltfreundlich als auch effizient zu gestalten. Und dies auch mit dem kohlenstoffarmen fossilen Energieträger Erdgas, solange Ihre Industrieheizung effizient arbeitet. Denn dieser Brennstoff weist einen guten Primärenergiefaktor auf, ist durch die kommende Synthetisierung zunehmend grün und gilt als Brückentechnologie auf dem Weg in die klimaneutrale Zukunft.

Fazit: Vieles spricht für eine hohe Energieeffizienz im Unternehmen durch umweltfreundliche Hallenheizungen

Besonders die Energie- und Kosteneinsparungen sprechen für sich, wenn Sie über die Investition in ein modernes Heizsystem nachdenken. Zudem drängt auch die Gesetzgebung immer stärker dazu, im Sinne des Klimaschutzes auf eine hohe Energieeffizienz im Unternehmen durch umweltfreundliche Technologien zu setzen. Unterstützt wird dies zusätzlich durch zahlreiche Förderprogramme. Ausreden für eine energetische Sanierung oder eine umweltfreundliche Neuplanung gibt es daher keine mehr – also warten Sie nicht länger und setzten Sie auf eine höchstmögliche Energieeffizienz in Ihrem Unternehmen. Nehmen Sie das Projekt in Angriff – KÜBLER unterstützt Sie dabei gerne.


Weitwinkelaufnahme einer Industriehalle von innen, die mit einer Infrarot-Hallenheizung beheizt wird.

Infrarot-Hallenheizung in Ihrer Produktion: Wie Sie das richtige Raumklima am Arbeitsplatz schaffen

Infrarot-Hallenheizung in Ihrer Produktion: Wie Sie das richtige Raumklima am Arbeitsplatz schaffen

Hallengebäude sind eine Welt für sich. Besonders im Winter stellen sie durch ihre hohen Decken eine echte Herausforderung für alle dar, die für ein möglichst angenehmes Arbeitsklima am Arbeitsplatz sorgen möchten. Doch es gibt Lösungen – zum Beispiel die Infrarot-Hallenheizung. Doch zunächst sollten Sie sich fragen: Was heißt angenehmes Raumklima überhaupt? Und welche Faktoren sind dafür entscheidend? Dazu gibt es verschiedene Darstellungen, die im Grunde auf vier verschiedene Faktoren hinauslaufen, die wir Ihnen in diesem Ratgeber näher bringen.

4 Faktoren, die ein angenehmes Raumklima am Arbeitsplatz beeinflussen

Im Grunde genommen, sollten Sie, wenn es um ein angenehmes Raumklima am Arbeitsplatz geht, stets auf diese vier Faktoren achten:

  • Temperatur
  • Luftfeuchtigkeit
  • Luftbewegung
  • Luftqualität

Während die Temperatur in starkem Maß abhängig von der Art der Tätigkeit ist (18 °C Empfindungstemperatur sind bei körperlicher Arbeit ausreichend, im Sitzen sind mindestens 20 °C nötig) ist man sich bei den Faktoren Luftfeuchtigkeit, -bewegung und -qualität einig. 40 - 60 % Luftfeuchtigkeit, eine Luftbewegung von höchstens 0,15 m/s (bei 21 °C) und ein Sauerstoffgehalt von 21 % sind Richtwerte, die von den meisten als angenehmen empfunden werden und somit das optimale Raumklima am Arbeitsplatz ausmachen.

Das richtige Raumklima am Arbeitsplatz beeinflusst die Produktivität Ihrer Mitarbeiter

Dass sich ein schlechtes Raumklima am Arbeitsplatz negativ auf die Leistungsbereitschaft und -fähigkeit Ihrer Mitarbeiter auswirkt, ist erwiesen. Sie merken es spätestens, wenn Beschwerden eingehen oder der Krankenstand ansteigt. Neben vielen anderen Stellen hat sich die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (baua) damit beschäftigt und schreibt dazu in einem 2016 veröffentlichten Bericht:

„Geringe Abweichungen vom „Klimaoptimum“ führen zunächst zu Befindlichkeitsstörungen, Beschwerden über das Klima (zu warm, zu kalt, es zieht) sind die Folge. Verstärken sich diese Effekte und kommt noch Klimamonotonie oder das Unvermögen, das Klima selbst beeinflussen zu können, hinzu, kann das zu einem hohen Maß an Unzufriedenheit, Stress und psychischen Beanspruchungen führen; Motivation und Zufriedenheit mit der eigenen Arbeit sinken. Letztlich nimmt die Anstrengungsbereitschaft ab, die Beschäftigten fühlen sich weniger leistungsfähig und es können objektiv messbare Produktivitätseinbußen und erhöhte Fehlerraten auftreten.“ 

Die Probleme, die Ihnen begegnen, wenn Sie das optimale Raumklima am Arbeitsplatz schaffen möchten

Hallengebäude sind nicht einfach zu beheizen. Dadurch, dass die Räumlichkeiten besonders groß und hoch sind, kann es auch besonders herausfordernd sein, das ideale Raumklima am Arbeitsplatz zu erreichen. Welche Probleme sich bei der Wahl einer Hallenheizung auftun, erfahren Sie im Nachfolgenden.

Problem 1: Die Größe von Hallengebäuden als größte Herausforderung für das Raumklima am Arbeitsplatz

In Büroräumen ist es noch relativ einfach, das Raumklima positiv zu beeinflussen. Ist der Arbeitsplatz hingegen eine Produktionshalle, stehen die Verantwortlichen vor ganz anderen Herausforderungen. Denn das Unternehmensziel „Gutes Arbeitsklima“ bekommt hier gleich von verschiedenen Richtungen aus Gegenwind:

  • Große Deckenhöhen von 4 bis 20 Metern und mehr
  • Lange Toröffnungszeiten
  • Verschiedene Arbeitsbereiche und Hallenzonen
  • Unterschiedliche Gebäudegrundrisse und -aufteilungen
  • Dynamische Temperaturanforderungen
  • Unzureichende Dämmung, insbes. alter Hallen
  • Hoher Druck zur Betriebskostensenkung

Das optimale Raumklima am Arbeitsplatz zu schaffen, ist in einer Produktionshalle also alles andere als einfach. Alleine schon den Wohlfühlfaktor Temperatur in einem solchen Gebäude auf angenehmem Niveau zu halten, ist nicht trivial. Insbesondere weil eine gute und gleichmäßige Beheizung auch vor dem Hintergrund der Energieeffizienz betrachtet werden muss. Von Luftfeuchtigkeit, Luftbewegung und Luftqualität ganz zu schweigen.

Problem 2: Nicht jede Heizung trägt zu einem guten Raumklima am Arbeitsplatz bei

Zur Hallenbeheizung werden die unterschiedlichsten Technologien genutzt. Nicht immer mit dem gewünschten Ergebnis was Funktionalität, Wärmekomfort und Wirtschaftlichkeit betrifft. Sie unterscheiden sich nach Art des Energieträgers (Heizöl, Gas, Holz, Strom, Sonne) und nach Art der Bereitstellung: zentral oder dezentral. Dezentral beheizte Systeme sind heute in vielen Anwendungsbereichen die Technologie der Wahl. Dabei nehmen insbesondere gasbetriebene Infrarot-Hallenheizungen des Typs Dunkelstrahler eine herausragende Rolle ein, weil sie speziell für die Beheizung hoher Räume zugeschnitten sind und dort wichtige Vorteile bieten.

Keine heiße Luft: Warum Infrarot-Hallenheizungen so gut für das Raumklima am Arbeitsplatz sind

Infrarot-Hallenheizungen sind Strahlungsheizungen. Diese Heizungssysteme übertragen Wärme, indem sie Infrarotstrahlung emittieren. Sobald die Strahlen auf Körper oder Objekte treffen, werden sie in Wärme umgewandelt. Damit gleicht die Wirkung von Infrarot-Hallenheizungen dem Wärmeprinzip der Sonne, die nicht die Luft, sondern unmittelbar Menschen, Raumfassung, Maschinen und andere Gegenstände in der Halle erwärmt, was zu einem besonders angenehmen Raumklima am Arbeitsplatz führt.

Strahlungsheizungen haben zudem in hohen Räumen den entscheidenden Vorteil: Wo keine Luft erwärmt wird, kann auch keine Warmluft hoch unter das Hallendach steigen und dort – außerhalb des Arbeitsbereiches – ungenutzte Warmluftpolster bilden. Infrarot-Hallenheizungen sind speziell dafür gemacht, Wärme gleichmäßig in den Nutzungsbereich zu bringen. Und sonst nirgendwohin. Das ist übrigens auch der entscheidende Grund, warum diese Systeme so energiesparend und damit so wirtschaftlich und umweltfreundlich sind.

Infrarot-Hallenheizungen beeinflussen ein optimales Raumklima am Arbeitsplatz in vielen unterschiedlichen Aspekten

Die gleichmäßige gezielte Temperaturführung ist nicht der einzige Grund, warum Infrarot-Hallenheizungen für ein angenehmes Raumklima am Arbeitsplatz sorgen. Dadurch, dass keine Warmluft entsteht, verursachen diese Systeme keine unangenehmen Zugerscheinungen – und wo keine Zugluft ist, gibt es keine Staubaufwirbelungen, die die Luftqualität belasten könnten. Staub ist fast überall – daher ist dies ein wichtiger Pluspunkt für das Wohlgefühl und die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter ebenso wie für den Schutz Ihrer Produktionsmaschinen. Ein Vorteil für die Luftqualität ist auch die geschlossene Verbrennung der Infrarot-Hallenheizung in Form eines Dunkelstrahlers – und damit verbunden ihre Eigenschaft, dass Abluft gezielt nach außen abgeführt wird und nicht im Hallengebäude verbleibt. So lässt sich diese Abwärme übrigens – effizienzsteigernd – für weitere thermische Prozesse nutzen, z. B. zur Warmwasseraufbereitung (Stichwort: hybride Systeme).

Wie Sie gutes Raumklima am Arbeitsplatz mit einer Infrarot-Hallenheizung ganz gezielt steuern

Infrarot-Hallenheizungen wie die Technologien von KÜBLER sind heute nur noch selten einfache Stand-alone-Lösungen. Sie sind digital in Systeme eingebunden, die eine Vielzahl smarter Funktionen ermöglichen. So lassen sich in den Hallen verschiedene Nutzungsbereiche definieren, gezielt ansteuern und bedarfsgerecht temperieren (Stichwort: Zonenbeheizung). Intelligente Effizienzmodule erkennen z. B. offene Hallentore und schalten die Heizung automatisch ab, bis die Tore wieder geschlossen werden. Je nach Länge der Toröffnungszeiten lassen sich so nennenswerte Energieeinsparungen erzielen. Ein- und Abschaltzeiten werden heute digital optimiert und gesamte Heizprozesse im Monitoring überwacht und für Audits z. B. nach DIN EN ISO 50001 analysiert. Ebenso lässt sich auch die Luftfeuchtigkeit regeln – das ist sinnvoll, wenn Sie z. B. korrosionsempfindliche Waren wie Coils lagern.

Schaffen Sie ein angenehmes Raumklima am Arbeitsplatz mit KÜBLER Infrarot-Hallenheizungen

Mit Infrarot-Hallenheizungen lassen sich die vielfältigen klimatischen Herausforderungen von Hallengebäuden lösen – schließlich sind sie speziell für diesen besonderen Anwendungsfall entwickelt worden und steuern so einen großen Teil zu einem angenehmen Arbeitsklima am Arbeitsplatz bei. Doch sie sind mehr als die Grundlage für ein gutes und produktives Raumklima am Arbeitsplatz. Vielmehr sind Infrarot-Hallenheizungen heute darauf ausgelegt, ein Maximum an Energieeffizienz in Ihre Hallen zu bringen. Sie sind digitale Hochleistungslösungen, die den Energieverbrauch so niedrig halten, dass sie sich ökologisch wie ökonomisch bezahlt machen. Durch geringe CO2-Emissionen, günstige Betriebskosten und niedrige TCO (Total Costs of Ownership). Deshalb zählen sie heute zu den zentralen Bausteinen einer nachhaltigen Finanz- und Unternehmensstrategie.

Wenn auch Sie Interesse an einer Hallenheizung haben, die nicht nur ein ideales Raumklima am Arbeitsplatz schafft, sondern dabei noch umweltfreundlich ist, sollten Sie einen Blick auf unsere KÜBLER Infrarot-Hallenheizungen werfen. Mit unseren Heizsystemen treffen Sie nicht nur die richtige Wahl für Ihre Mitarbeiter, sondern auch für die Zukunft des Planeten.


Eine Lagerhalle, die mit dem Programm Wärme 4.0 von KÜBLER beheizt wird.

Wärme 4.0

Wärme 4.0: Effizienz vernetzt

Selten hatte die Energiefrage mehr Brisanz. Gesetze, Normen, Verordnungen stellen nahezu alle Unternehmen vor Herausforderungen. Mit dem Ziel, Einsparpotenziale zu erschließen, werden Lösungen gesucht. Und Antwort auf die Frage: Wie bleiben die Maßnahmen bezahlbar?

Es gibt etwas, das Sie die energiesparende Hallenbeheizung mit neuen Augen sehen lässt

Auch wir bei KÜBLER haben uns als Experten für energiesparende Großraumbeheizung darüber Gedanken gemacht. Und vielleicht eine der besten Antworten entwickelt. Sie heißt WÄRME 4.0. Dieser Name steht für unsere ganzheitliche Sicht auf die Wärmeversorgung in Hallengebäuden. Ein Programm, das die Möglichkeiten des digitalen Zeitalters schon bei der Produktentwicklung nutzt. Das Vernetzungen schafft und Heizprozesse digitalisiert. Man könnte es auch so formulieren: WÄRME 4.0 ist ein neuer Meilenstein. Auf dem Weg, den wir mit Ihnen in die heiztechnische Zukunft gehen. Sparsam, bezahlbar und verfügbar. Sehen Sie sich das genauer an.

Es besitzt die Kraft, individuelle Heizkonzepte zu entwickeln und wirtschaftlich zu realisieren

WÄRME 4.0 kann Heizungssysteme mit Fertigungsprozessen verbinden. Energieflüsse in Hallen und Büroräumen verzahnen. Intelligente Dienstleistungen einbinden. Kurz: Synergieeffekte nutzen.

In Ihren Hallengebäuden und Fertigungsprozessen können jede Menge Einsparpotenziale schlummern. Wichtig ist, sie zu nutzen. Wichtig ist jedoch auch: In WÄRME 4.0 steckt die Kraft, individuell für Sie zugeschnittene Heizkonzepte zu entwickeln. Von 20 kW-Kleinstprojekten bis in Leistungsbereiche von mehreren Megawatt. Von einzelnen Hallenbereichen bis zu komplexen Arealen. Gebäude- und standortübergreifend. Warum sich die Umsetzung in jedem Fall für Sie lohnt? Weil WÄRME 4.0 bezahlbar ist. Und überaus wirtschaftlich.

Es macht Heizungsanlagen transparent und ganze Systemabläufe effizienter

Effektives Energiemanagement braucht Informationen. Gut, wer sie vernetzen und steigende Datenfluten interpretieren kann. Einfach und intuitiv.

Digitalisierung verändert die Wärmeversorgung in Industrieunternehmen und Gewerbe. Wo Menschen mit Heizungssystemen und Prozessen kommunizieren wollen, entstehen Daten. Über Energieflüsse, Betriebsstunden, Verbräuche u. v. m. Immer schneller, immer komplexer. Noch nie war es mit unseren Systemen so einfach, diese Datenströme zu erfassen, zu analysieren und nutzbar zu machen. Um Einsparpotenziale frühzeitig zu erkennen. Und Energieeffizienzmaßnahmen im Unternehmen messen, steuern, und nachweisen zu können. Jederzeit. Überall. Auch dies ist WÄRME 4.0.

Wärme 4.0 ist der Weg, Effizienzpotentiale zu vernetzen und Heizprozesse zu digitalisieren

Wollen Sie mal sehen? Die Umsetzung lohnt sich, da Wärme 4.0 wirtschaftlich und überaus interessant ist. Gerne helfen und beraten wir Sie bei der Umsetzung.

 

 


Engagierte Supervisor mit Mundschutz, die in einem Heizwerk neben dem Armaturenbrett steht und ein Tablet hält, um die Maschinen während Corona zu überprüfen.

Heizen in Corona-Zeiten

Ganz gleich ob in Produktions- oder Lagerhallen: viele Heizungssysteme haben aktuell ein Problem: Sie verteilen Viren besonders gut im Raum. Kontraproduktiv für viele Hygiene-Konzepte. Aber heißt dies, dass die Heizungen in diesem Winter kalt bleiben müssen?

Diese Frage beschäftigt Industrie und Kommunen. Aber auch die Betreiber von Ausstellungs-, Veranstaltungs- oder Sporthallen brauchen Antworten. Eine wichtige Rolle spielt dabei ein langbewährtes und sehr einfaches Prinzip: Infrarot. Diese Wärmestrahlung wird über Deckenheizungen gleichmäßig in die genutzten Raumbereiche gebracht, ohne dabei Luftbewegungen zu erzeugen. Und sie lassen sich mit einem externen Frischluftzufuhr-System verbinden, falls nicht regelmäßig gelüftet werden kann.

Diese Infrarot-Heizungen reduzieren übrigens gleichzeitig die Energiekosten und senken umweltfreundlich die CO2-Emissionen. Nicht selten auf die Hälfte der vorherigen Werte. Bei einem großen Textilmaschinenunternehmen in Mönchengladbach waren dies beispielsweise über 65 Prozent. In Gebäuden mit großen Raumvolumina wie in Hallen schlägt dies auch in Sachen CO2-Bepreisung günstig zu Buche.

Sie möchten mehr über diese Heizungslösungen erfahren? Kein Problem! Unter Kontakt erreichen Sie die Hallenheizungsspezialisten von KÜBLER.

Übrigens: den nächsten Heißen Tipp rund um das Thema ENERGIEEFFIZIENZ & HALLENGEBÄUDE verraten wir Ihnen in einer Woche.


Hangar mit Rolltoren bei Nacht von außen.

Brennpunkt "Offene Hallentore"

„Heizen bei offenen Fenstern“ in Privathaushalten ist wie „Heizen bei offenen Toren“ in Produktions- und Lagerhallen. Klasse, wer sich das in Industrie und Gewerbe leisten kann, weil offensichtlich Produktion und Geschäft laufen – für viele Betriebe leider keine Selbstverständlichkeit zu Corona-Zeiten.

Die Frage stellt sich aber: will und kann man sich leisten, im Winter teure Wärme einfach durch geöffnete Hallentore zu verheizen?

Der Brennpunkt „Offene Hallentore“ ist heiß diskutiert. Am meisten zwischen denjenigen, die in Unternehmen für die Reduktion von Betriebskosten zuständig sind und denen, die einen möglichst reibungslosen Produktions- und Lieferprozess zu verantworten haben. Wer denkt im laufenden Tagesgeschäft schon daran, Tore zu schließen, die wenig später ohnehin wieder geöffnet werden müssen?

Bewährte Lösungen für dieses Problem setzen auf digitale Intelligenz bei der Steuerung von Hallenheizungen. Spezielle Tools erfassen die Vorgänge an den Toren und schalten die Heizgeräte gezielt für die Zeit der Öffnung ab. Über die Heizperiode hinweg sorgt das für eine deutliche Reduktion von Energieverbrauch und -kosten. Bei einem Unternehmen in Laubach konnten so die Toröffnungszeiten erfasst und optimiert werden – alleine dadurch wurden die Betriebskosten erheblich gesenkt. Interessant dabei ist: diese Lösungen lassen sich als Modul bequem in bestehende Steuerungssysteme nachrüsten.

Sie möchten mehr über diese Steuerungslösungen erfahren? Kein Problem! Unter Kontakt erreichen Sie die Hallenheizungsspezialisten von KÜBLER.

Übrigens: den nächsten Heißen Tipp rund um das Thema ENERGIEEFFIZIENZ & HALLENGEBÄUDE verraten wir Ihnen in einer Woche.


Mann überprüft Heizungstemperatur in der Produktionshalle.

Einschaltzeiten optimieren und Bares sparen

Ihre Heizung richtig einstellen – wie Sie die Einschaltzeiten optimieren und so Bares sparen

Kalte Arbeitsbedingungen können bei der Belegschaft schon mal auf die Stimmung drücken und sich damit negativ auf die Produktivität auswirken: Wenn in der Vorweihnachtszeit die Produktion heißt läuft, hat niemand Zeit für die Heizungsregelung. Hauptsache, es ist schön warm in der Halle. Einmal eingestellt, läuft die Heizung die festgelegten Betriebszeiten. Aber muss wirklich bei 14 °C Außentemperatur die gleiche Heizzeit gefahren werden wie bei -5 °C? Egal was es kostet?

Wir von KÜBLER sagen: Nein. Wie Sie Ihre Heizung richtig einstellen, um auch bei besonders niedrigen Außentemperaturen ein wohliges Raumklima am Arbeitsplatz zu schaffen und dabei noch Bares sparen, erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Heizungen richtig einstellen mit der passenden Regelungstechnik

Wie optimiert man sein Heizverhalten im Betrieb so, dass man so effizient wie möglich heizt und dabei spart? Diese Frage stellen sich nicht nur Industriebetriebe – auch in Sporthallen, Event- und Ausstellungshallen steht man vor dem gleichen Problem. Helfen können intelligente Einsparmodule für die Regelungstechnik. Diese Software-Tools sind in der Lage, permanent klimatische Außenbedingungen zu analysieren und entsprechend Aufheizzeit sowie Betriebsdauer der Heizungsanlage zu optimieren. Bedarfsgerecht abgestimmt auf die aktuellen Wetterverhältnisse und Außentemperaturen. Intelligente Einsparmodule schaffen es also nicht nur, die optimale Temperatur für Ihre Produktionshallen zu analysieren – Ihnen bleibt es zusätzlich erspart, bei jedem Wetterumschwung Ihre Heizung richtig einzustellen.

Mit KÜBLER Ihre Heizung richtig einstellen und Heizkosten senken

Ihre Heizung optimal einzustellen kann sehr mühselig sein. Zusätzlich fehlt Ihnen mit Sicherheit die Zeit, bei jedem Wetterumschwung die Einstellungen Ihres Heizsystems anzupassen. Über die Heizperiode hinweg lohnt sich also die automatische Optimierung des Heizbetriebs mit intelligenten Tools, die stetig die Außentemperatur analysieren und anschließend die ideale Heizdauer und -temperatur für Ihre Produktionshalle festlegen. Dem relativ kleinen Kaufpreis für die Einsparmodule steht zudem eine nennenswerte Kostensenkung gegenüber: Bis zu 5 % Ihres Energieverbrauchs können so kostenwirksam eingespart werden. Von 100 Unternehmen, die heute über moderne Heizungssteuerungen verfügen, nutzen 99 gleichzeitig die smarten Einspartools. Mit Software-Tools, die Ihre Heizung richtig einstellen, profitieren Sie also in vielen unterschiedlichen Aspekten.

Sie möchten mehr über diese Einsparmodule erfahren? Kein Problem. – Besuchen Sie uns an einem unserer Standorte und lassen Sie sich von unseren Kollegen beraten. Alternativ können Sie uns selbstverständlich auch online kontaktieren: Wir erstellen Ihnen ein individuelles Angebot und schicken es Ihnen zu. Wir freuen uns bereits darauf, Ihnen behilflich sein zu können.


Leitungen an der Decke einer Halle, die die Abwärme aus Prozessen weiterleiten.

Die richtige Abwärmenutzung für Ihren Betrieb – wie Sie in wenigen Schritten Abwärme in Energie verwandeln

Die richtige Abwärmenutzung für Ihren Betrieb – wie Sie in wenigen Schritten Abwärme in Energie verwandeln

Nur etwa die Hälfte deutscher Unternehmen weiß, wie eine richtige Abwärmenutzung funktioniert und welche Potenziale sie birgt – das schreibt die dena in ihrer Publikation zur Abwärmenutzung im Rahmen der Initiative EnergieEffizienz. Somit gehen jedes Jahr schätzungsweise 226 TWh nutzbare Wärme ungenutzt flöten. Das sind 36 % des Energieanteils des gesamten produzierenden Gewerbes. Unternehmen kostet das – ganz klar – immens viel Geld, doch gleichzeitig belastet die ungenutzte Abwärme die Umwelt. Rund 60 Mio. Tonnen des Treibhausgases CO2 verdampfen damit pro Jahr unnötig in die Atmosphäre. Unternehmen können sich das heutzutage im Hinblick auf steigende Energiekosten und Klimaschutzziele einfach nicht mehr erlauben.

Wie Sie von einer intelligenten Abwärmenutzung profitieren können? Das erfahren Sie in diesem Beitrag.

Starten Sie Ihre clevere Abwärmenutzung, indem Sie Abwärmequellen identifizieren

Je nach Betriebsart entsteht Abwärme an den unterschiedlichsten Stellen. Öfen, Maschinen, Kühlsysteme und ungedämmte Rohre von Warmluft-Heizungen sind wohl die Klassiker. Gehen Sie den Ursachen für die verschwendete Abwärme auf den Grund, indem Sie gründlich den Energieverbrauch im gesamten Unternehmen analysieren und bewerten. Anschließend gilt es, schon einmal unnötige Abwärme durch Prozessoptimierungen zu vermeiden oder wenigstens zu reduzieren. Dabei helfen folgende Fragen:

  • Können Sie Leerläufe vermeiden?
  • Laufen wirklich alle Anlagen/Prozesse effizient, oder lässt sich hier und da noch eine Stellschraube drehen?
  • Sind einige Prozesse vielleicht überdimensioniert?
  • Gibt es Aufheiz- oder Abkühlungsphasen, die in der Praxis gar nicht nötig wären?
  • Warten Sie Ihre Maschinen und Anlagen regelmäßig?
  • Dämmen Sie ausreichend?

Mit einer umfassenden Analyse können Sie schon einiges an Abwärme einsparen. MFür den Rest sollten Sie auf eine intelligente Abwärmenutzung setzen.

Industrielle Abwärmenutzung – geben Sie die Abwärme einfach weiter

Das Praktische an einer intelligenten Abwärmenutzung ist: Sie können Abwärme auf vielfältige Weise für mehr Energieeffizienz in Ihrem Unternehmen nutzen. Möchten Sie die Abwärme aus Ihrem Unternehmen beispielsweise nicht selbst nutzen, freuen sich andere darüber. Etwa Fernwärmenetze, die den Wärmebedarf von Privathaushalten oder öffentlichen Gebäuden decken oder eben auch benachbarte Unternehmen. Dafür muss natürlich einerseits die nötige Infrastruktur gegeben sein bzw. geschaffen werden – andererseits gilt es, einen gewissen Wärmeverlust beim Transport einzukalkulieren.

Die richtige Abwärmenutzung ist auch zum Kühlen wichtig

Wärme haben Sie genug, aber von Kälte und Strom dürfte es gerne etwas mehr sein? Dann nutzen Sie die Abwärme am besten genau dafür. Mit Kältemaschinen, Dampfprozessen und ORC-Anlagen dient Abwärme auch der Kälte- oder Stromerzeugung – so kann die richtige Abwärmenutzung auch im Sommer Vorteile für Sie mit sich bringen.

… und ist auch für andere Prozesse ideal

Hybrid heizen“ ist hier ein wichtiges Stichwort. Denn die richtige Abwärmenutzung kann auch eine wichtige Rolle bei der Warmwasseraufbereitung oder dem Beheizen von Räumen spielen. Während sich diese Variante der Abwärmenutzung schon in vielen Privathaushalten etabliert hat, bietet sie sich mittlerweile auch für die Beheizung von Hallengebäuden an. Denn gerade die steht dank ineffizienter Technologie und mangelnder Dämmung im Ruf, besonders viel Energie zu verbrauchen.

Zahlreiche Wärmeströme im Gebäude wie Prozesswärme oder Abwärme von Kompressoren lassen sich nutzbar machen, wenn Sie sie in Infrarotheizungen integrieren, die mit einem Restwärmenutzungssystem kombiniert wurden. Selbst erneuerbare Energien wie Solarthermie können Sie einbinden, um die Wärmeerzeugung in Ihrem Unternehmen effizient zu unterstützen. So profitieren Sie von einer cleveren Abwärmenutzung in vielen essenziellen Prozessen in Ihrem Betrieb.

Unterm Strich: Die richtige Abwärmenutzung und hybrides Heizen lohnen sich – besonders in finanzieller Hinsicht

Wer eine intelligente Abwärmenutzung im Unternehmen integriert und somit weniger Energie zur Wärmeerzeugung beziehen muss, spart bares Geld. Das ist glasklar. Wie sich das konkret in Zahlen ausdrückt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie in etwa:

  • die Art und Größe Ihres Unternehmens,
  • das zu beheizende Volumen,
  • die Anzahl der Prozesse, die Abwärme erzeugen sowie
  • die Heizung, die Sie einsetzen.

Bei einem Produktionsbetrieb in Rheinland-Pfalz beispielsweise deckt die zurückgewonnene Energie den Wärmebedarf der Bürofläche von 1.200 m² vollständig ab. Ein anderes Unternehmen sparte mit effizienter Abwärmenutzung 9.000 Euro im Jahr – und einiges an Trinkwasser, was zuvor beinahe ungenutzt abgeleitet wurde.

Auch dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ist effizientere Abwärmenutzung angesichts der eingangs erwähnten Zahlen ein Anliegen. Unternehmer sparen also mit mehr Energieeffizienz nicht nur Energiekosten, sondern können zudem aus Förderprogrammen schöpfen. Das Paket „Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft“ bietet dafür gleich mehrere Optionen.

Fazit: Optimierungspotenziale in der Abwärmenutzung finden sich an den verschiedensten Stellen

Hallenmodernisierung, ordentliche Dämmung, hocheffiziente Heizsysteme und eben auch die Abwärmenutzung: Es gibt viele Wege, die Energieeffizienz Ihres Betriebs zu steigern und Kosten zu senken. Kontaktieren Sie uns gerne und lassen Sie sich in Bezug auf die optimale Abwärmenutzung beraten. Mit uns erfahren Sie, wie Sie die bisher „verschwendete“ Abwärme aus Ihren Prozessen sinnvoll weiterverwenden können. Wir freuen uns bereits darauf, von Ihnen zu hören und Sie auf dem Weg zur optimalen Abwärmenutzung zu begleiten.