Lange Weihnachtspause? Jetzt Heiztemperatur senken!

Damit zu den hohen Kosten des Stillstands nicht auch noch unnötiges Geld verbrannt wird, sollten Sie den Heizungsbetrieb anpassen. Viele Anlagen sind heute mit moderner Steuerungs-Software ausgestattet, die eine Anpassung der Betriebszeiten einfach ermöglichen. Aber auch die manuelle Umstellung rechnet sich.
Die Empfehlung vom Experten:
- Nutzen Sie die Einstellung Urlaubsbetrieb. Sie können die Heizungsanlage während der Weihnachtspause auf 8 °C runter regeln, sofern dies Ihre Rahmenbedingungen zulassen. Diese Temperatur reicht aus, damit der Gebäudekörper nicht vollständig auskühlt und sich die Betriebstemperatur bei Bedarf schnell wieder erreichen lässt.
- Schalten Sie am Wochenende vor Arbeitsbeginn zurück auf Normalbetrieb. Die Anlage wird entsprechend Ihrer Einstellungen auf Absenktemperatur fahren und am Montag den Normalbetrieb wiederaufnehmen.
Je nach Größe Ihrer Anlage spart Ihnen die Temperaturabsenkung einige Tausend Euro. Eine Summe, die sich sicherlich im kommenden Geschäftsjahr gut einplanen lässt. Vielleicht sogar, um mit Ihren MitarbeiterInnen gemeinsam auf ein glückliches, gesundes und erfolgreiches neues Jahr anzustoßen?
Sie möchten mehr über die Temperaturabsenkung und moderne Heizungsregelung erfahren? Kein Problem! Unter ► Kontakt erreichen Sie die Hallenheizungsspezialisten von KÜBLER.
Übrigens: Der Heiße Tipp rund um das Thema ENERGIEEFFIZIENZ & HALLENGEBÄUDE macht jetzt Pause. Den nächsten erhalten Sie im neuen Jahr. Fröhliche Festtage!
- Wie wird Energie richtig eingesetzt? Was bedeutet Effizienz? In der aktuellen Energiepolitik der Bundesregierung klafft eine große Lücke zwischen Anspruch und Realität. Denn: Industriehallen werden nicht als Industriehallen behandelt, weil sie nur zwei Prozent der Gebäude ausmachen – obwohl sie aber für 15 Prozent der Treibhausgas-Emissionen sorgen. Letzteres spielte bislang keine Rolle. Hinter diesen zwei Prozent verbergen sich 420.000 bis 480.000 Hallengebäude, die in Industrie, Gewerbe und Kommunen als Fertigungshalle, Logistikhalle, Werkstatt, Sporthalle oder Verkaufsstätte genutzt werden. Eine kleine Zahl, die für einen deutlichen Anteil des Energieverbrauchs und der THG-Emissionen in Deutschland verantwortlich ist.
- Wie heizt Deutschland ab 2024 nach dem Willen von Bundesminister Habeck? Eins vorweg: Die finale Antwort gibt es noch nicht. Denn der Entwurf für ein neues Gebäudeenergiegesetz (GEG) hat gerade erst das Kabinett überstanden. Im nächsten Schritt werden Bundestag und Bundesrat gefragt. Dennoch sorgt das angekündigte „Aus“ für Gas- und Ölheizungen seit Monaten für hohe Wellen. Und für so viel Verunsicherung, dass die Industrie im letzten Winter – statt in die energetische Sanierung ihrer Hallenheizungen zu investieren – vielfach lieber alte Öl- und Kohleheizungen reaktivierte…
- Wer eines der ca. 360.000 Hallengebäude betreibt, die in Deutschland seit den 1960er Jahren errichtet wurden, hat in diesem Winter bestimmt schon kalte Füße bekommen. Denn mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit sind auch die Heizungsanlagen in diesen Hallen über 20 Jahre alt und dürften regelmäßig für Störungen oder sogar Produktionsausfälle sorgen. Ganz abgesehen von den hohen Heizkosten oder dem Ärger mit Mitarbeitern und Betriebsrat.
- Auch Betreiber von Hallenheizungen sind dafür verantwortlich, ihre Anlage regelmäßig warten zu lassen. Neben der Betriebssicherheit sprechen weitere gute Gründe dafür, die Wartung nicht auf die lange Bank zu schieben!