„Innovationen werden im Mittelstand gemacht!“
Auf sechs IngenieurInnen ist die F&E-Abteilung des Spezialisten für Hallenheizungen KÜBLER gewachsen: Seit 2007 gibt es durchgängige Kooperationsprojekte mit renommierten Instituten wie CeMOS, Hochschule Mannheim (mit 70 IngenieurInnen das bundesweit größte Forschungszentrum an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften) oder die TU Kaiserslautern, vielfach z. B. durch die AiF gefördert. Zig-Millionen Euro Forschungsetat wurden in den vergangenen Jahren erfolgreich investiert – kein Wunder, dass seit Jahrzehnten die maßgeblichen Innovationen im Bereich klimafreundliche Hallenheizungen aus der Entwicklungsschmiede in Ludwigshafen kommen und das Unternehmen als Technologie- und Innovationsführer gilt.
Für Mario Brandenburg, MdB und Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, gab dies den Anlass für den Unternehmensbesuch bei KÜBLER. Doch die Gespräche drehten sich nicht nur um „… den Werbeblog für unsere jüngsten Innovationen und KI-Projekte“, wie Thomas Kübler meinte. Dem Unternehmer ging es um zukünftige Entwicklungsprojekte in einer Zeit, in der Fördermittel immer knapper werden. Mit dabei Dr. Steffen Manser, Teamleiter Hard- & Software-Entwicklung bei KÜBLER, sowie Prof. Dr. Matthias Rädle, Leiter des Instituts CeMOS der Hochschule Mannheim und langjähriger Forschungspartner von KÜBLER.
In puncto Wasserstoff-Hochlauf sind sich alle angesichts des riesigen PV-Sommerstrom-Überschusses, der auf Europa zurollt, einig: „Die Idee der Zukunft ist es, diesen PV-Strom in Form von Wasserstoff zentral über vorhandene Gas-Netze oder dezentral zu speichern und dann in Flautenzeiten und im Winter als „grünes Gas“ zum Heizen zu verwenden,“ so Rädle. Mit enormen ökologischen und ökonomischen Vorteilen, denn mit den neuen energieflexiblen Infrarotheizungen wird Wasserstoff direkt in Strahlungswärme ohne Transformationsverluste und ohne Brennstoffzelle umgesetzt – zudem sehr sauber ohne Abfall. Natürlich müssten die Gasnetze streckenweise ertüchtigt werden, doch „… das ist keine Rocket science. Mit heutigen Technologien und Methoden ist das relativ einfach möglich,“ weiß Rädle, auch aufgrund seiner Funktion als Leiter des Steinbeis Transferzentrum "Intelligente Industrielösungen" sowie des KVE – Kompetenzzentrum Virtual Engineering. Staatssekretär Mario Brandenburg: „Wasserstoff ist ein großes Fokusthema – gerade auch im Hinblick auf die Wärmewende. Daher halte ich den Austausch mit KÜBLER für sehr wichtig und informativ.“
Aber der Mittelstand steht vor großen Herausforderungen. Innovation wird auch durch veraltete Normen ausgebremst. Innovationen für die Dekarbonisierung müssten heute viel schneller marktfähig und zugänglich sein. „Hier ist die Politik gefordert, die Verbreitung unbürokratisch zu unterstützen,“ sagt Thomas Kübler. Wenn sich dringend für die Energiewende gebrauchte Produkte nicht im Markt etablieren ließen, mache Innovation in Deutschland keinen Sinn mehr. Auch Mario Brandenburg sieht hier Handlungsbedarf und will unterstützen. Denn, so der Abgeordnete: „Mittelständische Unternehmen sind ganz klar das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Hier werden die Innovationen gemacht“.
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55 Prozent weniger CO2-Emissionen bis 2030, 80 bis 95 Prozent bis 2050 – so die Ziele der Bundesregierung für den Gebäudesektor. Neben Wohn- und Büroge-bäuden wird hier auch ein großer Bedarf bei industriellen Gebäuden (Fertigungshallen etc.) gesehen. In diesem Bereich erreichen die Heizungssysteme des Ludwigshafener Infrarotspezialisten KÜBLER bereits heute den Anforderungsstandard des nächsten Jahrzehnts. Den entscheidenden Innovationsschritt auf der Etappe 2050 verspricht jetzt ein gemeinsames Forschungsvorhaben von KÜBLER und der TU Kaiserslautern mit dem Titel InfraEff. Unterstützt und gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung – BMBF. Am 13. März trafen sich die Kooperationspartner zum Startschuss in Ludwigshafen.
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Die Aufgabenstellung In dem gut isolierten Hallenneubau mit einer Fläche von rund 900 m² und ca. neun Meter Deckenhöhe werden neben der Produktion auch Lagerflächen für Rohstoffe, Maschinenteile und Endprodukte untergebracht werden. Die Frage, welche Anforderungen er an die Beheizung der neuen Halle stellt, beantwortet Christoph Buxbaum so: „Ausschlaggebend waren drei einfache Gründe. Der Neubau […]
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„Diese Auszeichnung ist eine große Ehre für unser Unternehmen und bestätigt unser kontinuierliches Engagement für Exzellenz und Kundenzufriedenheit“, sagte Thomas Kübler, geschäftsführender Gesellschafter von KÜBLER. „Wir möchten uns bei unseren geschätzten Kunden für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung bedanken, die diesen Erfolg möglich gemacht haben. Diese Anerkennung motiviert uns, weiterhin höchste Standards zu setzen und […]
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Kaiserslautern. Industrie- und Gewerbehallen klimaneutral heizen und beleuchten – das ist „ausgezeichnet“, findet die Jury des Landes Rheinland-Pfalz und verleiht den renommierten Innovationspreis an die KÜBLER GmbH aus Ludwigshafen. Das Land zeichnet damit den sofort umsetzbaren und wirtschaftlichen Beitrag zur Dekarbonisierung in der industriellen Wärmeversorgung durch das Multi-Energie-System FUTURA aus. Die KÜBLER GmbH entwickelt seit mehr als drei Jahrzehnten Heizsysteme für Hallen, beschäftigt 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und hat mit einer eigenen F&E-Einheit eine ausgewiesene Expertise aufgebaut. Es ist bereits der vierte Innovationspreis in der Unternehmensgeschichte.