Lagerhalle mit Heizsystem der Firma KÜBLER-Hallenheizungen

Energiefresser Heizung – 10 Einspartipps vom Experten

Die Energiepreise lassen niemanden mehr kalt. Jeder sucht händeringend nach Möglichkeiten, Verbrauch und Kosten einigermaßen in den Griff zu bekommen. Insbesondere wenn es sich um Gebäudegiganten wie Hallen handelt, die alleine beim Heizen Unmengen an Energie verschlingen. Was also tun?

Die erste gute Nachricht ist: Wenn Sie eine moderne Infrarot-Hallenheizung in Betrieb haben, sparen Sie von vorneherein viel Energie – und zwar ganz gleich, aus welchem Baujahr sie ist. Aktuelle Modelle sind, smart gesteuert, zwar noch extrem viel sparsamer und sie lassen sich mit erneuerbaren Energien betreiben, ein Austausch kann also wirtschaftlich sein, aber grundsätzlich stehen Sie auf einer guten Seite.

Die zweite gute Nachricht ist: Der Energieverbrauch lässt sich noch weiter senken, wenn Sie die Potenziale Ihrer energiesparenden Hallenheizungsanlage optimal ausschöpfen. Denn: Die sparsamste Heizung ist die, die nicht gebraucht wird. Da Ihre Infrarotheizung schnell wirkt, lässt sich die Temperatur im Gebäude absenken, wenn nicht gearbeitet wird und bei Bedarf Arbeitsbereiche gezielt schnell wieder erwärmen. Hierzu möchten wir Ihnen einige wichtige Tipps geben:

Tipp 1: Reduzieren Sie die Heizzeiten auf den wirklich notwendigen Bedarf.

Infrarotheizungen benötigen nur kurze Aufheizzeiten und lassen sich bedarfsgerecht zu- oder abschalten. Prüfen Sie daher die Uhrzeit-Einstellung Ihrer Steuerung und passen Sie diese auf die tatsächlichen Arbeitszeiten in Ihrer Halle an.

Tipp 2: Prüfen Sie die Heizzonen auf bedarfsorientierte Einstellungen.

Nicht in jedem Arbeitsbereich wird gleich viel und gleich lange gearbeitet. Schalten Sie die Zonen aus, wo die Schicht schon früher endet oder an bestimmten Tagen gar nicht gearbeitet wird.

Tipp 3: Reduzieren Sie die eingestellte Temperatur um 2 bis 3 Grad.

Sie nutzen damit den besonderen Vorteil einer Infrarotheizung, die durch ihre Wärmestrahlung und die erwärmten Flächen (bidirektionale Wirkweise) für eine frühere Behaglichkeit sorgt. Dies bedeutet: Die gleiche Heizqualität von 18 °C Lufttemperatur eines Warmlufterzeugers lässt sich bereits bei 15 bis 16 °C mit einer hocheffizienten Infrarot-Hallenheizung erreichen. Nutzen Sie diesen Vorteil!

Tipp 4: Kontrollieren Sie Ihre Toröffnungszeiten.

Reduzieren Sie diese auf ein notwendiges Minimum. Durch offene Tore wird viel Energie unnötig verheizt. Nutzen Sie bei häufigen Toröffnungen smarte Software-Tools wie TorOff, um Energieverluste zu vermeiden.

Tipp 5: Überprüfen Sie die Raumfassung auf geöffnete Fenster und Undichtigkeiten.

Viel Energie kann auch durch offene Fenster oder undichte Gebäudehüllen verloren gehen. Zudem entstehen unangenehme Kältebrücken. Durch Aufmerksamkeit und gegebenenfalls kleine Ausbesserungen lässt sich dies vermeiden.

Tipp 6: Reinigen Sie die Reflektoren älterer Heizungsgeräte,

Saubere Edelstahlreflektoren sorgen für eine optimale Infrarotübertragung in den Arbeitsbereichen. Bei Verschmutzung geht ein Teil der Wärmestrahlung durch Diffusität verloren. Bei stark verschmutzen Flächen bis zu 10 Prozent! Dieser unnütze Verbrauch lässt sich einfach und wirksam sparen. Hinweis: bei modernen Top-Geräten wie OPTIMA plus, MAXIMA, MAXIMA E-Hybrid oder den innovativen Multi-Energie-Hallenheizungen der Linie FUTURA besteht konstruktionsbedingt keine Notwendigkeit der Reflektorreinigung.

Tipp 7: Denken Sie über den Austausch Ihrer alten Heizanlage nach?

Dann machen Sie bitte nicht den Fehler, bei der Hallenheizung technisch zurück auf ein konvektiv wirkendes System zu gehen (Systeme, die mit warmer Luft oder warmem Wasser arbeiten). Warum? Weil dies sehr wahrscheinlich ein Rückschritt in puncto Heizenergieverbrauch wäre – vom Komfortverlust erst gar nicht zu reden, selbst wenn in das Konzept eine Wärmepumpe integriert würde. Hier sollten Sie wissen: Die Wärmepumpe ist hervorragend geeignet, um Wärme sehr effizient auf einem niedrigen Temperaturniveau zu produzieren – ideal für die meisten Geschossbauten. In Hallengebäuden mit Deckenhöhen über 4 Meter funktioniert dieses Heizprinzip oft nicht zufriedenstellend. Zudem verlieren Sie die Option, am realen Wärmebedarf orientiert zu heizen, das heißt zu den Zeiten und in den Hallenbereichen, wo Wärme tatsächlich gebraucht wird. Die Systemträgheit der hydraulischen Wärmepumpen-Systeme sowie die Wärmeverteilung mit zusätzlich notwendigen Hilfsenergien sind wenig geeignet für die dynamischen und volatilen Anforderungen von Industrie- und Gewerbebetrieben. Angefangen bei offenen Toren bis Schichtbetrieb. Wenn Sie aufgrund des Anlagenalters und der Gesamtsituation also darüber nachdenken, Ihre Heizung zu optimieren, um den CO2-Ausstoß und die Heizkosten zu senken, lassen Sie sich auf jeden Fall gut von unseren ausgewiesenen Experten für energieeffiziente Hallenbeheizung beraten.

Tipp 8: Informieren Sie sich über die neuesten Hallenheizungstechnologien.

Als Innovationsführer und Spezialist für die energiesparende Hallenbeheizung haben wir eine Vielzahl an Möglichkeiten entwickelt, um den Energieverbrauch in Hallen gezielt zu senken. Bis hin zu der Möglichkeit, mit unseren innovativen E-HYBRID oder Multi-Energie-Systemen auch erneuerbare Energien sehr wirtschaftlich zu nutzen. Unsere jüngsten Spitzentechnologien sind in der Lage, unterschiedliche Energieformen aufzunehmen und Sie damit heiztechnisch in die karbonfreie Zeit zu beamen. Dies sind Technologien, die sehr wirtschaftlich sind, weil die Investition erschwinglich bleibt und weil sich der Verbrauch durch die vielen neu entwickelten Funktionen nochmals deutlich senken lässt. Rechnen Sie damit, dass sich die Optimierung der Heizung mit der richtigen Technologie für Sie lohnt. Und für die Umwelt.

Tipp 9: Holen Sie sich Hilfe!

Eine gute Anlaufstelle ist www.kuebler-hallenheizungen.de
Und die letzte gute Nachricht: Wenn Sie die voranstehenden Empfehlungen konsequent verfolgen, schaffen Sie die geforderten Einsparungen, die die Energiewirtschaft braucht, mit relativ wenig Aufwand und bewahren sich dennoch ein gutes thermisches Arbeitsklima in Ihrem Hallengebäude.


Mann steuert den Energieverbrauch in einem Industriegebiet bei Nacht

Damit Deutschland nicht das Gas ausgeht: Jetzt auf energiesparende Industrieheizung umstellen

Was ist aktuell der wahrscheinlich wirkungsvollste Hebel gegen Gaskrise, Preisdruck und Abhängigkeit von Russland? Die Antwort: Weniger Energie verbrauchen. Die Bundesregierung ist dieser Meinung und ruft in einer großangelegten Kampagne zum Energiesparen auf – unterstützt von Wirtschaft und Verbänden. Dieses Ziel lässt sich erreichen. Wenn es um die hohen Hallen von Industrie und Gewerbebetrieben geht sogar einfacher und schneller, als gedacht.

Gewusst wie – die richtige Technologie macht Energiesparen einfach

Wie Energiesparen einfach wird? Während in privaten Haushalten und anderen Geschossbauten aktuell Wärmepumpen im Trend liegen, stellt sich die Situation bei der Beheizung von hohen Hallengebäuden physikalisch und technisch ganz anders dar. Wer flexibel auf kurzfristig Änderung von Wärmeanforderungen reagieren will und wer variabel für zukünftige Hallen-Umnutzungen bleiben will, entscheidet sich für Industrieheizungen, die speziell zur Beheizung von Hallen entwickelt wurden Zu den Rekordhaltern in der Einsparungs-Disziplin zählen digitalisierte Infrarot-Dunkelstrahler in Verbindung mit Brennwerttechnik (System H.Y.B.R.I.D.). Diese Heizungen sind moderne Hocheffizienz-Systeme und bieten in den Hallengebäuden von Industrie, Gewerbe und Kommunen eine Vielzahl von Vorteilen:

  • 30 – 70 Prozent Energieeinsparung nachhaltig
  • variabel mit Methan, Grünem Wasserstoff und/oder Biogas betreibbar
  • flexible Anpassung an Nutzungsänderungen
  • im Bestand oft die einzig sinnvolle Lösung
  • schnelle Amortisation und hoher Umweltnutzen
  • angenehmes, gleichmäßiges, zugfreies Arbeitsklima
  • präzise regelbar bei wechselnder Heizbedarfe
  • mit Brennwerttechnik als Hybridsystem bis hin zur Digitalen Hallenheizung erweiterbar

Infrarot-Dunkelstrahler sind gezielt für die besonderen Raumdimensionen und Nutzungsbedingungen von Hallen ausgelegt. Sie lassen sich sehr einfach, sehr wirtschaftlich und schnell umsetzen. Wie interessant diese Technologie für Industrie- und Gewerbebetriebe ist, zeigt das Praxisbeispiel eines Maschinenbau-Unternehmens in Nordrhein-Westfalen. Dort konnten die Energiekosten für die Beheizung der rund 6.300 Quadratmeter großen Hallenfläche um rund 65 Prozent reduziert werden. Bezogen auf die aktuellen Energiepreise würde dies einer Kostenreduktion von rund 170.000 Euro auf rund 83.300 Euro bedeuten – etwa 86.700 Euro Einsparung.

Hallen brauchen besondere Heizungen

Hallen unterscheiden sich mit ihrer Deckenhöhe, ihrer Raumgröße und ihren wechselnden Nutzungsprofilen von anderen Gebäuden. Für die Auswahl einer nachhaltigen und effizienten Heiztechnik für Produktions-, Lager-, Sport-, Veranstaltungs- und andere Hallen ist es wichtig, diesen Unterschied zu verstehen. Wohn- und Bürogebäude, Kindergärten, Krankenhäuser und andere Nichtwohngebäude in Geschossbauweise mit ihren lichten Höhen um 2,50 Meter lassen sich relativ einfach beheizen. Hallengebäude mit Raumhöhen von 4 – 40 m und Grundflächen von 100 – X-1.000 m² Fläche sind wegen ihrer besonderen bauphysikalischen Bedingungen eine echte Herausforderung für die Beheizung. Um diese Gebäude funktional, wirtschaftlich und ökologisch vernünftig beheizen zu können, werden speziell für Hallengebäude entwickelte Heizungen genutzt.

Als Technologie der ersten Wahl gelten moderne Industrieheizungen wie Infrarot-Dunkelstrahler, die sich extrem effizient mit Erdgas, Flüssiggas, Biogas oder Wasserstoff betreiben lassen. Mit Gasheizungen, die in Wohnungen oder Büros zum Einsatz kommen, haben diese modernen Hocheffizienz-Technologien nichts gemeinsam. Während warme Luft im Geschossbau nahezu hundertprozentig im Raum nutzbar bleibt, steigt sie in Hallen aus dem Nutzungsbereich raus bis hoch unter das Hallendach. Hier liegt ein Grund für die große Überlegenheit von Infrarottechnik beim Heizen von Hallengebäuden.