Wie steht es um den Logistikimmobilienmarkt in Deutschland? Einblicke von der Ramp One

Tim-Oliver Frische ist leitender Redakteur der DVV Media Group GmbH und Experte der Logistikimmobilien-Branche. Seit fünf Jahren moderiert er mit der Ramp One ein einschlägiges Event für Logistikimmobilien-Entscheider, das 2025 neue Besucherrekorde verzeichnete und zum „Familientreffen“ der Branche avanciert. Die Themen waren spannend, beginnend mit der Frage: „Wie steht es um den Logistikimmobilienmarkt in Deutschland?“

Überraschend war, dass die Stimmung zwar verhalten, aber dennoch weit positiver war als 2024. Der Investmentmarkt wird aktuell von vielfältigen Faktoren beeinflusst. Das starke Interesse an Logistikimmobilien hält an, was sich in der Marktaktivität und einem wachsenden Anteil am gewerblichen Investmentvolumen zeigt. 2024 deutet auf eine Annäherung von Käufern und Verkäufern bei den Preisvorstellungen hin, was die Stimmung der Investoren merklich verbessert hat. Für 2025 wird daher mit einem steigenden Investmentvolumen gerechnet.

Trotzdem bleibt das Marktumfeld anspruchsvoll. Die deutsche Wirtschaft dürfte laut führenden Instituten schwach bleiben. Stichworte sind: Positive Impulse vom Investitionspaket der neuen Regierung, unklare Auswirkungen der US-Handelspolitik, geopolitische Krisen.

Einen positiven Ausblick warfen auch Projektmanager und Juniorchef der GROUP7 AG, Daniel Jocher, sowie der geschäftsführende Gesellschafter der KÜBLER GmbH, Thomas Kübler. Der 60.000 Quadratmeter große Hallenneubau von GROUP7 in der Nähe des Münchener Flughafens ist ein Prestigeprojekt – auch wegen der spannenden Heizungslösung mit einem energieflexiblen Infrarotsystem, für das man sich trotz höherer Anfangsinvestition entschieden hatte. „Denn wenn wir bauen, bauen wir für die nächsten 50 Jahre“, so Jocher.

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