Kostenfaktor Hallenheizung – 10 Einspartipps vom Experten
Die erste gute Nachricht ist: Wenn Sie eine moderne Infrarot-Hallenheizung in Betrieb haben, sparen Sie von vorneherein viel Energie – und zwar ganz gleich, aus welchem Baujahr sie ist. Aktuelle Modelle sind, smart gesteuert, zwar noch extrem viel sparsamer und sie lassen sich mit erneuerbaren Energien betreiben, ein Austausch kann also wirtschaftlich sein, aber grundsätzlich stehen Sie auf einer guten Seite.
Die zweite gute Nachricht ist: Der Energieverbrauch lässt sich noch weiter senken, wenn Sie die Potenziale Ihrer energiesparenden Hallenheizungsanlage optimal ausschöpfen. Denn, wie Hallenheizungsexperte Thomas Kübler sagt: „Die sparsamste Heizung ist die, die nicht läuft.“ Da Ihre Infrarotheizung schnell wirkt, lässt sich die Temperatur im Gebäude absenken, wenn nicht gearbeitet wird und bei Bedarf Arbeitsbereiche gezielt schnell wieder erwärmen. Hierzu möchten wir Ihnen einige wichtige Tipps geben:
Tipp 1: Reduzieren Sie die Heizzeiten auf den wirklich notwendigen Bedarf.
Infrarotheizungen benötigen nur kurze Aufheizzeiten und lassen sich bedarfsgerecht zu- oder abschalten. Nutzen Sie daher die Möglichkeiten moderner Digitalsteuerungen. Prüfen Sie die Uhrzeit-Einstellung Ihrer Steuerung und passen Sie diese auf die tatsächlichen Arbeitszeiten in Ihrer Halle an. Übrigens, falls Sie noch kein modernes Steuerungssystem nutzen, können Sie dieses relativ einfach in Ihrer Bestandsanlage nachrüsten.
Tipp 2: Prüfen Sie die Heizzonen auf bedarfsorientierte Einstellungen.
Nicht in jedem Arbeitsbereich wird gleich viel und gleich lange gearbeitet. Schalten Sie die Zonen aus, wo die Schicht schon früher endet oder an bestimmten Tagen gar nicht gearbeitet wird.
Tipp 3: Reduzieren Sie die eingestellte Temperatur um 2 bis 3 Grad.
Sie nutzen damit den besonderen Vorteil einer Infrarotheizung, die durch ihre Wärmestrahlung sowie die erwärmten Flächen, z. B. der Hallenboden (bidirektionale Wirkweise), für eine frühere Behaglichkeit sorgt. Dies bedeutet: Die gleiche Heizqualität von 18 °C Lufttemperatur eines Warmlufterzeugers lässt sich bereits bei 15 bis 16 °C mit einer hocheffizienten Infrarot-Hallenheizung erreichen. Nutzen Sie diesen Vorteil!
Tipp 4: Kontrollieren Sie Ihre Toröffnungszeiten.
Reduzieren Sie diese auf ein notwendiges Minimum. Durch offene Tore wird viel Energie unnötig verheizt. Nutzen Sie bei häufigen Toröffnungen smarte Software-Tools wie TorOff, um Energieverluste zu vermeiden.
Tipp 5: Überprüfen Sie die Raumfassung auf geöffnete Fenster und Undichtigkeiten.
Viel Energie kann auch durch offene Fenster oder undichte Gebäudehüllen verloren gehen. Zudem entstehen unangenehme Kältebrücken. Prüfen Sie Ihre Gebäude und nehmen Sie gegebenenfalls kleine Ausbesserungen vor. So lassen sich unnötige Energieverluste vermeiden.
Tipp 6: Reinigen Sie die Reflektoren älterer Heizungsgeräte.
Saubere Edelstahlreflektoren sorgen für eine optimale Infrarotübertragung in den Arbeitsbereichen. Bei Verschmutzung geht ein Teil der Wärmestrahlung durch Diffusität verloren. Bei stark verschmutzen Flächen bis zu 10 Prozent! Dieser unnütze Verbrauch lässt sich einfach und wirksam sparen. Hinweis: bei modernen Top-Geräten wie OPTIMA plus, MAXIMA, MAXIMA E-Hybrid oder den innovativen energieflexiblen Fair.AIdH-Hallenheizungen z. B. der Linie FUTURA besteht konstruktionsbedingt keine Notwendigkeit der Reflektorreinigung.
Tipp 7: Denken Sie über den Austausch Ihrer alten Heizanlage nach.
Dann machen Sie bitte nicht den Fehler, bei der Hallenheizung technisch zurück auf ein konvektiv wirkendes System zu gehen (gemeint sind Systeme, die mit warmer Luft oder warmem Wasser arbeiten). Warum? Weil dies sehr wahrscheinlich ein Rückschritt in puncto Heizenergieverbrauch wäre – vom Komfortverlust erst gar nicht zu reden. Wenn Sie an eine Wärmepumpe denken, sollten Sie wissen: Die Wärmepumpe ist hervorragend geeignet, um Wärme sehr effizient auf einem niedrigen Temperaturniveau zu produzieren – ideal für die meisten Geschossbauten. In Hallengebäuden mit Deckenhöhen über 4 Meter funktioniert dieses Heizprinzip oft nicht zufriedenstellend. Zudem verlieren Sie die Option, am realen Wärmebedarf orientiert zu heizen, das heißt zu den Zeiten und in den Hallenbereichen, wo Wärme tatsächlich gebraucht wird. Die Systemträgheit der hydraulischen Wärmepumpen-Systeme sowie die Wärmeverteilung mit zusätzlich notwendigen Hilfsenergien sind wenig geeignet für die dynamischen und volatilen Anforderungen von Industrie- und Gewerbebetrieben. Angefangen bei offenen Toren bis Schichtbetrieb. Wenn Sie aufgrund des Anlagenalters und der Gesamtsituation also darüber nachdenken, Ihre Heizung zu optimieren, um den CO2-Ausstoß und die Heizkosten zu senken, lassen Sie sich auf jeden Fall gut von ausgewiesenen Experten für energieeffiziente Hallenbeheizung beraten.
Tipp 8: Informieren Sie sich über die neuen GEG-konformen Hallenheizungstechnologien.
Für die Anforderungen des Klimawandels wurden eine Vielzahl an Möglichkeiten entwickelt, um den Energieverbrauch in Hallen gezielt zu senken. Bis hin zu der Möglichkeit, mit unseren innovativen E-HYBRID oder Multi-Energie-Systemen (Fair.AIdH-Technologien) auch erneuerbare Energien sehr wirtschaftlich zu nutzen. Die jüngsten Spitzentechnologien sind in der Lage, unterschiedliche Energieformen aufzunehmen und Sie damit heiztechnisch in die karbonfreie Zeit zu beamen. Dies sind Technologien, die sehr wirtschaftlich sind, weil die Investition erschwinglich bleibt und weil sich der Verbrauch durch die vielen neu entwickelten Funktionen nochmals deutlich senken lässt. Rechnen Sie im Energiemanagement und Controlling damit, dass sich die Optimierung der Heizung mit der richtigen Technologie für Sie lohnt. Und für die Umwelt.
Tipp 9: Nutzen Sie die Möglichkeiten KI-gestützter, digitaler Steuerungssysteme.
Ein wichtiger Faktor für die verbrauchsarmen Heizbetrieb ist die Fahrweise der Anlage. Moderne modulare Steuerungssysteme wie CELESTRA oder MAXTRA bieten KI-gestützt eine Vielzahl an Möglichkeiten, Ihre Hallenheizungsanlage automatisch auf Ideallinie zu fahren und so gut wie jede Möglichkeit zu Energieeinsparung zu nutzen. Die Automatische Abschaltung bei geöffneten Hallentoren, die Gebäudespeicherung oder die Integration von Wetterdaten sind Beispiele dafür. Auch die Integration eines Energiemanagementsystems wie die speziell für Hallenheizungen entwickelte und BAFA gelistete EMMA sorgen durch Echtzeit-Analyse jedes einzelnen Heizgerätes für vollständige Transparenz des Anlagenbetriebes, schnelle Fehlerdetektion und liefern darüber hinaus die erforderlichen Dokumentationen für Ihr Qualitätsmanagement, beispielsweise nach DIN 50001. Eine schnelle und in wenigen Minuten gut verständliche Informationsquelle finden Sie übrigens mit diesem Erklärvideo.
Tipp 10: Lassen Sie sich von ausgewiesenen Experten beraten!
Hallen zuverlässig, angenehm und gleichzeitig kostengünstig und klimafreundlich zu heizen ist alles andere als trivial. Denn sie stellen völlig andere Anforderungen an die Heiztechnik als Wohn- oder Bürogebäude. Achten Sie unbedingt darauf, sich an erfahrene Experten zu wenden, die sich mit dieser besonderen Gebäudekategorie auskennen. Viele wertvolle Informationen stellt der Hallenheizungsspezialist KÜBLER auf www.kuebler-hallenheizungen.de zur Verfügung.
Und last but not least die dritte gute Nachricht: Wenn Sie die voranstehenden Empfehlungen konsequent verfolgen, realisieren Sie mit relativ wenig Aufwand werthaltige Einsparpotenziale für Ihr Unternehmen, leisten einen relevanten Klimaschutzbeitrag, erfüllen die gesetzlichen Anforderungen und profitieren von einem besonders angenehmen thermischen Arbeitsklima in Ihrem Hallengebäude.
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Niemand denkt an die Hallenheizung, wenn die Sonne brennt, der Asphalt glüht und jeder dankbar für die kleinste Abkühlung ist. Oder doch? Denn wer vorausschauend handelt, weiß: Sommerzeit ist Wartungszeit. Wenn Sie mit Ihren Fertigungs- oder Lagerhallen also sicher in den Winter starten wollen, ist es gut, vorbereitet zu sein. Denn die nächste Heizperiode steht oft schneller vor der Tür, als gedacht und damit ergibt sich die Frage: Ist Ihre Hallenheizung fit für die nächste Saison?
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Nur etwa die Hälfte deutscher Unternehmen weiß um seine Abwärmepotenziale – das schreibt die dena in ihrer Publikation zur Abwärmenutzung im Rahmen der Initiative EnergieEffizienz. Somit gehen jedes Jahr schätzungsweise 226 TWh nutzbare Wärme ungenutzt flöten. Das sind 36 % des Energieanteils des gesamten produzierenden Gewerbes. Unternehmen kostet das – ganz klar – immens viel Geld, doch gleichzeitig belastet die ungenutzte Abwärme die Umwelt. Rund 60 Mio. t des Treibhausgases CO2 verdampfen damit pro Jahr unnötig in die Atmosphäre. Unternehmen können sich das heutzutage im Hinblick auf steigende Energiekosten und Klimaschutzziele einfach nicht mehr erlauben.
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Hoher Krankenstand belastet viele Unternehmen. Dass dieser nicht nur abhängig von Jahreszeit und Infektionsgeschehen ist, sondern sich unmittelbar beeinflussen lässt, haben viele Firmen für sich entdeckt. Sie setzen sich aktiv für mehr Mitarbeiterzufriedenheit ein und entwickeln geeignete Programme zur Steigerung dieses wichtigen Faktors.
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Der Turnverein 1860 Mußbach e.V. ist ein traditionsreicher Sportverein mit einer langen Geschichte. Seit seiner Gründung im Jahr 1860 hat er eine Vielzahl von Menschen jeden Alters und Hintergrunds in Bewegung gebracht und zählt mittlerweile über 1.200 Mitglieder. Der Verein bietet eine breite Palette an sportlichen Aktivitäten. Dieter Hackebeil, ehemaliger Vorstandsvorsitzender des Vereins und nun im (Un-)Ruhestand, war damals Hauptverantwortlicher bei der Erneuerung des Heizsystems und kann die Firma KÜBLER „nur in den höchsten Tönen loben.“ Zufriedenheit und Überzeugung sind hier die entscheidenden Stichworte.