Nachhaltige Heizungsmodernisierung bei 3A Composites: „CO₂-Emissionen um über 74 % reduziert.“

Der Standort „Die Alu“ blickt auf über ein Jahrhundert Aluminiumgeschichte zurück. Heute produzieren 3A Composites und zwei weitere Unternehmen auf dem Gelände im Süden Baden-Württembergs. Für die Lagerung des Vormaterials entstand 2023 eine neue Leichtbauhalle mit 2.000 m² Fläche. Kurz darauf wurde auch die 20 x 55 m große Verpackungshalle energetisch modernisiert.
Die heiztechnischen Anforderungen
Nach dem Ausstieg aus der Kohle musste die Wärmeversorgung neu aufgestellt werden. Das Projektteam unter Leitung von Donath Pochaba (Head of Engineering and Strategic Projects) definierte klare Anforderungen:

- hohe Betriebssicherheit
- gleichmäßiger Wärmekomfort
- Luftfeuchteregulierung zum Korrosionsschutz
- Fernzugriff und Integration ins Energiemanagement
- effizienter, sparsamer Betrieb
Die Wahl fiel auf die Infrarot-Heizungslinie MAXIMA von KÜBLER, unterstützt durch das Steuerungssystem CELESTRA – erprobt und präzise anpassbar.
Die technische Lösung
1. Logistikhalle 1 und 2 (Leichtbau)
Für die 55 x 35 m große Halle wurden im April 2023 acht gasbetriebene Infrarotstrahler vom Typ MAXIMA in sieben Metern Höhe installiert. Mit über 80 % Wirkungsgrad gehören sie zu den effizientesten Dunkelstrahlern am Markt. Sie liefern gleichmäßige Wärme ohne Luftverwirbelung – bei minimalem Energieeinsatz. Eine Hybrid-Umrüstung mit Ökostrom ist geplant, aber aktuell noch nicht sinnvoll.
Die Halle ist in zwei Heizzonen unterteilt und wird bei 12 °C betrieben. CELESTRA regelt den Betrieb automatisch und effizient – mit intuitiver Bedienung per Touchpanel oder PC. Ergänzt wird das System durch WinTec (Fernzugriff), HygroTec (Kondensatschutz) und EMMA (Energiemanagement nach DIN EN 50001).
2. Zentrale Verpackung (Bestandshalle)
Die 56 Meter lange Halle mit der großen Verpackungsanlage wurde im Juni 2023 auf Infrarottechnik umgerüstet. Drei MAXIMA-Geräte versorgen die Halle bei 19 °C Solltemperatur, geregelt durch CELESTRA. Schichtpläne, Wochenendbetrieb oder Urlaubszeiten lassen sich flexibel steuern – per Farbdisplay oder PC.

Die Ergebnisse
Beide Anlagen gingen pünktlich zur Heizsaison 2023/2024 in Betrieb. Anfangs ungewohnt, wird die zugfreie Strahlungswärme heute von den Beschäftigten als sehr viel angenehmer empfunden.
Auch energetisch überzeugten die Systeme:
- In der Logistikhalle sank der Verbrauch von geplanten 180.000 auf nur 70.000 kWh p. a. – 61 % Einsparung.
- In der Verpackungshalle wurden statt 500.000 kWh pro Jahr nur noch 197.000 kWh verbraucht.
Der CO₂-Ausstoß sank durch den Umstieg auf die energieeffiziente Infrarottechnik MAXIMA um über 74 % – ein klarer Erfolg für die Klimaziele des Unternehmens.
Das Fazit
„Bei diesen Ergebnissen kann man nur zufrieden sein, oder? Alle unsere Erwartungen sind erfüllt und sogar übererfüllt worden,“ sagt Donath Pochaba. „Die Energiekosten sind noch niedriger, als kalkuliert wurde. Das kommt uns gerade in der aktuellen Lage mit den hohen Energiepreisen sehr zugute.“

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