Smarte Heizungssteuerungen – wie die Digitalisierung die Wärmeversorgung in Industrie und Gewerbe verändert
Wir leben in einer Zeit der rasanten Veränderung. Die Digitalisierung bestimmt zunehmend unseren Arbeitsalltag. Für Unternehmen, die in der Zukunft erfolgreich und wettbewerbsfähig sein möchten, führt kein Weg mehr daran vorbei. Wenn wir von Industrie 4.0 sprechen, meinen wir genau dies: Maschinen und industrielle Prozesse werden intelligent vernetzt und von Algorithmen gesteuert. Viele Industriebetriebe haben dies bereits umgesetzt oder sind auf dem Weg dahin. Doch während das Hauptaugenmerk auf Produktionsprozessen liegt, werden andere Bereiche, wie z. B. die Wärmeversorgung, meist übersehen. Zu Recht?
Zu Wärme 4.0 mit einer smarten Heizungssteuerung
Tatsache ist, dass eine digitale Wärmeversorgung durch smarte Heizungssteuerungen große Einsparpotenziale freisetzen kann – gerade im Bereich der Industrie, wo zum Heizen enorme Energiemengen, finanzielle Mittel aber auch Manpower eingesetzt werden. Mit „WÄRME 4.0“ haben wir von KÜBLER ein Konzept entwickelt, welches mit smarten Heizungssteuerungen die Digitalisierung Ihres Heizsystems einfach macht. Erfahren Sie hier, wie die Industrieheizung der Zukunft aussieht und welche neuen technischen Möglichkeiten die Digitalisierung mit smarten Heizungssteuerungen mit sich bringt.
Mit einer smarten Heizungssteuerung fährt die Wärmeversorgung auf optimalem Effizienzniveau
In der Regel werden Heizungsanlagen in Fertigungen und Lager zu Beginn der Heizperiode eingeschaltet und am Ende wieder aus. Dazwischen passiert zumeist wenig. Unter uns: In den wenigsten Unternehmen findet sich die Zeit, regelmäßig zu kontrollieren, ob die Aufheizzeit zu lang, die Heiztemperatur zu hoch oder die Nachtabsenkung gar nicht geregelt ist. Dabei gilt bei der Hallenheizung wie beim PKW: Die Fahrweise bestimmt den Energieverbrauch. Je besser also an die Nutzungsanforderungen angepasst, desto effizienter ist der Heizbetrieb. Smarte Heizungssteuerungen, die voll digital funktionieren, können das an dieser Stelle für Sie übernehmen – sie steuern die Wärmeversorgung mit deutlich weniger Energieverbrauch, aber auf optimalem Temperaturniveau durch den Winter.
Smarte Heizungssteuerungen und intelligente Tools managen den Heizprozess und ermöglichen eine völlig neue Transparenz
Diese smarten Heizungssteuerunen erfassen Daten permanent im Echtzeit-Monitoring. Damit entsteht eine nie dagewesene Transparenz über den Heizprozess. Wenn Sie wissen wollen, welche Geräte aktiv sind, wieviel Energie sie wann verbrauchen, ob die Einstellungen und Effizienzwerte Ihrer Wärmeversorgung noch stimmen – jetzt ist es möglich. Zudem werden die durch die smarte Heizungssteuerung gesammelten Daten permanent analysiert und dokumentiert und stehen Ihnen z. B. für Ihr internes Qualitätsmanagement oder für ISO 50001 oder 14001 Audits zur Verfügung.
Erhöhte Verfügbarkeit Ihrer Heizungsanlage durch eine smarte Heizungssteuerung erreichen
Im Zusammenspiel von digitalisierten Industrieheizungen und smarten Heizungssteuerungen bieten sich also völlig neue Möglichkeiten in der Wärmeversorgung. Dazu zählt auch die vorausschauende Wartung. Lange bevor Ihre Hallenheizung womöglich auf Störung geht, ließe sich unten am Leitstand oder dem Monitor ablesen, was oben im Brenner passiert. Viele Eingriffe könnten Sie direkt online durchführen lassen, ohne dass sich ein Servicetechniker auf den Weg macht. Das würde nicht nur enorm viel Zeit und Strecke sparen, sondern auch die Verfügbarkeit Ihrer Wärmeversorgung erhöhen – und damit die Sicherheit Ihrer Produktionsprozesse.
Apropos Produktion: Stellen Sie sich vor, was passieren würde, wenn die Heizung in der Fertigung ausfällt. Die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter werden leiden – und im schlimmsten Fall steht die Produktion erst einmal still. Abhilfe leistet hier eine Früherkennung möglicher Störungen und Ausfälle durch eine smarte Heizungssteuerung. Das ist auch in ökonomischer Hinsicht sinnvoll, weil die Wärmeversorgung heute der gleichen Kosten-Nutzen-Betrachtung unterliegen sollte wie jede Ihrer Produktionsmaschinen.
Mit smarten Heizungssteuerungen und einer intelligenten Vernetzung sparen Sie
Industrieheizungen sind längst keine Insellösungen mehr. Sie sind vernetzt mit anderen Technologien und vernetzen selbst die verschiedenen Energieflüsse im Gebäude. So kann über die Restwärmenutzung warmes Wasser erzeugt und in Sanitärräumen oder zur Unterstützung hydraulischer Büroheizungen genutzt werden. Abwärme aus dem Produktionsprozess lässt sich in die Systeme ebenso einbinden wie Energie aus Solarthermie und, und, und … Gebäudeleittechnik oder verschiedene Software-Tools können in die smarte Heizungssteuerung integriert werden und überwachen zum Beispiel die Öffnungszeiten von Hallentoren. Und dies alles standortübergreifend geregelt, ganz gleich von welchem PC-Arbeitsplatz aus.
Eine smarte Heizungssteuerung verbessert die Energieeffizienz und senkt die Kosten
Doch die Digitalisierung von Hallenheizungen mit Hilfe von smarten Heizungssteuerungen bietet Ihnen nicht nur ganz neue technische Möglichkeiten. Sie hilft Ihnen auch, Einsparpotenziale in der Wärmeversorgung zu identifizieren und nutzbar zu machen. Allein die Verringerung des Energieverbrauchs durch extrem effiziente Infrarot-Heizungstechnologien und die optimierte Betriebsweise mit smarter Heizungssteuerung kann Einsparungen im Primärenergieverbrauch von bis zu 70 Prozent bewirken. Das sind Dimensionen, die sich bei den hohen Verbräuchen in Industrieunternehmen betriebswirtschaftlich signifikant auszahlen – mit jährlichen Kosteneinsparungen je nach Unternehmen bis in den sechsstelligen Bereich bei verhältnismäßig niedrigen Investitionskosten.
Interessant zu wissen ist übrigens auch dies: Auch die Gesetzgebung honoriert den hohen Beitrag zu CO2-Reduzierung und Klimaschutz. Im Gebäudeenergiegesetz (GEG) wird die Wärmeversorgung mit dezentralen Systemen (wie Gas-Infrarotheizungen) in Neubauten mit über vier Meter Raumhöhe von der Nutzungspflicht regenerativer Energien befreit.
Neue und wirtschaftlich sehr interessante Dienstleistungen werden durch die digitale, smarte Heizungssteuerung erst möglich
Einen neuen – und den vielleicht interessantesten – Aspekt einer smarten Heizungssteuerung sollten Sie an dieser Stelle noch kennenlernen: Die Wärmeversorgung lässt sich mieten. Besonders hilfreich sind die neuen, digitalen Möglichkeiten nämlich, wenn Unternehmen sich in der Situation befinden: Moderne energiesparende Heizungstechnologie? „Ja“ – Budget? „Nein“.
Viele Unternehmen scheuen die Investition in ein neues Heizsystem mit smarten Heizungssteuerung und den damit verbundenen Abschreibungsaufwand. Und das ist verständlich – gerade in wirtschaftlich unsicheren Zeiten. Wenn die alte Heizung dann noch halbwegs läuft – warum sollte man sich die Neuinvestition nicht sparen? Das digitale Zeitalter bietet auch hierfür eine Lösung, die für Unternehmen ausgesprochen interessant sein kann: Die Digitalisierung der Wärmeversorgung ermöglicht nämlich völlig flexible und sehr günstige Mietkonzepte wie HeizWerk.
Bei diesem Mietkonzept übernehmen wir die Verantwortung für den Heizprozess. Und zwar von der energetischen Sanierung bis zum Betrieb. Über smarte Heizungssteuerungen, wie eine intelligente Fernwartungs-Software, haben wir die Heizvorgänge und Effizienz der Anlage permanent im Blick und steuern sie entsprechend dem Nutzungsprofil auf optimalem Niveau. Das Unternehmen selbst mietet sozusagen nur die Wärme – ohne den damit verbundenen Investitions- und Abschreibungsbedarf. Am Ende des Jahres haben Unternehmen mit einer solchen Mietlösung daher sogar noch Geld „übrig“. Denn in der Regel sind die Energiekosteneinsparungen höher als der Mietbetrag. Die Digitalisierung der Wärmeversorgung in Angriff zu nehmen, lohnt sich also auch in finanzieller Hinsicht – und macht diese nachhaltige und wirtschaftlich sinnvolle Entscheidung damit für jedes Unternehmen schmackhaft.
Unser Fazit: Smarte Heizungssteuerungen gehören in der Zukunft einfach dazu
Sie können Unternehmen unterstützen, die größten Herausforderungen beim Beheizen von Hallen zu meistern – immer mit Blick auf die Zukunft. Digitalisierte Heizungen, smarte Heizsteuerungen und die passenden Software-Tools gewähren mehr Prozesstransparenz, steigern die Energieeffizienz, erhöhen die Verfügbarkeit und senken gleichzeitig die Heizkosten. Und in einer Zeit, in der auch Flexibilität eine zunehmend wichtigere Rolle einnimmt, sind digitale Lösungen sowieso nicht mehr wegzudenken. Nur mit ihrer Hilfe können Mietkonzepte angeboten werden, die eine Wärmeversorgung ganz ohne Investitionsaufwand ermöglichen.
Sie möchten diese Möglichkeiten nun auch in Ihrem Unternehmen ausschöpfen? Dann sprechen Sie uns gerne an! Gemeinsam finden wir eine smarte Heizungssteuerung, die genau zu Ihren Anforderungen passt.
-
Auch Betreiber von Hallenheizungen sind dafür verantwortlich, ihre Anlage regelmäßig warten zu lassen. Neben der Betriebssicherheit sprechen weitere gute Gründe dafür, die Wartung nicht auf die lange Bank zu schieben!
-
Veraltete Hallenheizungen führen zu horrenden Heizkosten und belasten die Umwelt. Trotzdem scheuen viele Betreiber die Investition in eine Modernisierung. Eine mögliche Lösung: Gemietete Hallenheizungen –Wärme-as-a-Service!
-
Schon im Juli 2022 hat das BMWK sein Konzeptpapier zur Novellierung des Gebäudeenergiegesetzes GEG veröffentlicht und damit nicht nur für heillose Verunsicherung gesorgt, sondern auch Investitionen in erforderliche energetische Sanierungen verhindert. Eins vorneweg: Die Novelle ist aktuell nicht verabschiedet – und ob sie tatsächlich 1:1 so kommt, ist fraglich. Denn vertraut man dem Struck‘schen Gesetz, verlässt ein Gesetz das Parlament in aller Regel nicht so wie es eingebracht wurde.
-
Wenn Sie diesen Beitrag lesen, sind Sie vermutlich gerade auf der Suche nach einer effizienten Möglichkeit, Ihre Industrie- oder Gewerbehalle zu beheizen. Während Ihrer Recherche sind Sie schon auf die eine oder andere Technik wie Dunkelheizstrahler oder Heißluft gestoßen. Nun möchten Sie wissen, warum gerade Dunkelheizstrahler immer wieder als besonders effizient hervorgehoben werden. Wir verraten es Ihnen!